Multikulturelles Berlin: Ricarda Lang und ihre Erfahrungen mit dem „Görli“ – Von Verklärung zu Angst

Multikulturelles Berlin: Ricarda Lang und ihr „Görli“: Zuerst idealisiert, jetzt Angst

Die Grünen haben den Görlitzer Park in Berlin zu einem Zentrum für Drogenhandel und Kriminalität gemacht. Nun sagt Parteichefin Lang, sie traue sich dort nicht hin. Die AfD nennt dies Heuchelei.

Auf die Frage, ob sie sich traue, alleine nachts durch den Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg zu gehen, antwortete Ricarda Lang im ARD-Sommerinterview knapp mit „Im Moment nicht, nein“. Dabei war es ihre Partei, die in der rot-grün-roten Berliner Koalition den Park zu dem gemacht hat, was er heute ist: ein Zentrum für Drogenhandel und Kriminalität. In den ersten sechs Monaten gab es 21 sexuelle Übergriffe, darunter eine Gruppenvergewaltigung, die der neue schwarz-rote Senat vertuschen wollte. Erst mehr als einen Monat später wurde dies durch die Indiskretion eines Polizisten bekannt. Bis dahin wurde der „Görli“ von der Politik als Ausdruck der Weltoffenheit Berlins verklärt. Der Senat hat sogar eigene Standplätze für die Migranten eingerichtet, die dort offen mit harten Drogen handeln. Kritik an den Zuständen im Görlitzer Park galt als „rassistisch“.

Die Berliner AfD, die als einzige Partei in Berlin den Drogenhandel und die Kriminalität jahrelang kritisiert hat, wirft Lang nun „klassische Heuchelei“ vor. Die Sozialexpertin der AfD-Fraktion, Jeannette Auricht, sagt: Die Grünen-Chefin möchte „die Folgen ihrer grünen Politik nicht mit eigenen Augen sehen müssen“. Lang und ihre Partei haben Probleme geschaffen, „denen man dann ausweichen will“. Die CDU, die nun eine Videoüberwachung des gesamten Parks fordert, wird von Auricht des „Populismus“ und des „Eingeständnisses eigener Konzept- und Ideenlosigkeit“ beschuldigt. Dies seien „kosmetische Eingriffe, die die grundlegenden Probleme nicht lösen, sondern nur verschleiern sollen“. Waffenverbotszonen oder Videoüberwachung seien symbolisch und nutzlos. Es sei vielmehr eine grundlegende innen- und migrationspolitische Kursänderung erforderlich: „Weg von der linksgrünen Kuschelpolitik und hin zur konsequenten Durchsetzung von Recht und Ordnung.“ (fh)

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Multikulturelles BerlinRicarda Lang und ihr „Görli“: Erst verklärt, jetzt Angst

Multikulturelles Berlin: Ricarda Lang und ihr „Görli“: Erst verklärt, jetzt Angst Multikulturelles Berlin: Ricarda Lang und ihr „Görli“: Erst verklärt, jetzt Angst Multikulturelles Berlin: Ricarda Lang und ihr „Görli“: Erst verklärt, jetzt Angst Grünen-Vorsitzende Ricarda Lang Anfang Juli bei einem Pressetermin. Foto: picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt Die Grünen haben den Görlitzer Park zu einem Drogenumschlagplatz und Kriminalitäts-Schwerpunkt gemacht. Nun sagt Parteichefin Lang, sie traue sich dort nicht hin. „Heuchelei“, schimpft die AfD. BERLIN. Auf die Frage, ob sie sich traue, nachts allein durch den Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg zu laufen, antwortete Ricarda Lang im ARD-„Sommerinterview“ knapp: „Im Moment nicht, nein“. Dabei war es ihre Partei, die in der rot-grün-roten Berliner Koalition die Grünanlage zu dem gemacht

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