Was tut der 25-jährige tunesische Asylbewerber eigentlich in unserem Land

Nicht nur eXXpress-Leser fragen sich, wie es möglich ist, dass ein aggressiver Fahrgast aus der Westbahn, der einen Schaffner angegriffen und mit dem Tod bedroht hat, ein Asylbewerber (25) aus dem sicheren Tunesien sein kann. Was macht er bei uns? Der Vorfall selbst ist bereits schlimm genug. Ein Schaffner (35) der Westbahn erwischte in Vöcklabruck (OÖ) einen jungen Fahrgast beim Schwarzfahren. Als er den Jungen aufforderte, den Zug bei nächster Gelegenheit zu verlassen, drehte dieser durch. Er brach die Klinge eines Einwegrasierers ab und bedrohte den Bahnmitarbeiter mit dem Tod: „Ich bringe dich um!“ – wie der eXXpress berichtete. Bei der Polizei stellte sich später heraus, dass es sich bei dem hitzköpfigen Angreifer um einen Asylbewerber aus Tunesien handelt. Tunesien? Ein sicheres Herkunftsland. Und dennoch leben tausende Tunesier auf Kosten der Steuerzahler als Asylbewerber in Österreich. Wie kann das sein? Allein im Jahr 2021 stellten 12.667 Migranten aus dem nordafrikanischen Land einen Asylantrag bei uns. Serbien hatte ihnen Visafreiheit gewährt. Die Tunesier wurden somit nach den Afghanen, Syrern und Indern zur viertgrößten Nationalität unter den Asylbewerbern. Sie genießen alle Rechte und Pflichten dieses Aufenthaltsstatus sowie finanzielle Unterstützung vom Sozialstaat. Obwohl jeder wusste, dass kaum ein Asylbewerber aus Tunesien jemals die Chance auf Anerkennung als Asylberechtigter haben würde. Das zeigte sich bereits 2022: Von tausenden Anträgen wurden nur zwei anerkannt. Zwei von 12.667 tunesischen Antragstellern allein im letzten Jahr wurden als asylberechtigt anerkannt. Bei vollständiger Ausschöpfung des Instanzenweges wird es noch Jahre dauern, bis dieses Problem, das sich durch die Visafreiheit für Inder noch verschärft hat, gelöst werden kann. Solange werden die Asylbewerber aus Tunesien in Österreich bleiben. Bundeskanzler Karl Nehammer und Innenminister Gerhard Karner (beide ÖVP) ist es zumindest gelungen, die Visafreiheit für Tunesier nach langen Verhandlungen mit der serbischen Regierung aufzuheben. Für den Zugbegleiter der Westbahn kam dies jedoch zu spät

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Tunesischer Asylwerber (25) drohte mit Mord – was macht der eigentlich bei uns?

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