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Zittern im heißesten Juli seit Jahrtausenden

Published On: 1. August 2023 10:59

Ein Gastbeitrag von Vera Lengsfeld

Als ich gestern Morgen das Haus verließ, war die Lufttemperatur bei 12 °C. Laut dem Wetterbericht war es in ganz Ostdeutschland ähnlich. Ich zog lieber dicke Wollsocken an, als ich mich an meinen Schreibtisch setzte. Aber dann erfuhr ich, dass wir gerade den heißesten Juli seit mindestens 120.000 Jahren erleben und mir wurde gleich warm ums Herz. Ein deutscher Klimaforscher aus Leipzig hat uns diese wunderbare Erkenntnis gebracht. Deutschland mag wirtschaftlich abschmieren, aber in der „Klimaforschung“ sind wir unschlagbar!

In einer Analyse des Klimaforschers Karsten Haustein von der Universität Leipzig, die am Donnerstag veröffentlicht wurde, wird behauptet, dass die globale Durchschnittstemperatur im Juli 2023 den bisher wärmsten Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnungen deutlich übertroffen hat. Für diese Analyse wurden Daten von Wettervorhersagemodellen, Wetterstationen, Radiosonden, Satelliten und natürlichen Klimaarchiven wie Baumringen oder Bohrkernen aus dem Eis und Sedimentgesteinen ausgewertet. Aber waren auch die Bodentemperaturen darunter, die vor zwei Wochen als Lufttemperaturen durch die Medien gingen und Gesundheitsminister Lauterbach veranlassten, auf Twitter das baldige Sterben seines italienischen Urlaubsorts zu beklagen?

Es ist erfreulich, dass solche Lügen heutzutage innerhalb weniger Stunden entlarvt werden. Die Medien mussten ihre Katastrophenmeldungen korrigieren. Aber das bedeutet nicht, dass sie daraus lernen werden. Haustein, der mit seinen Ergebnissen schon vor Ende des Monats seinen Ruhm erlangt hat, wird schwerer zu widerlegen sein. Wer hat schon die Möglichkeit, all diese Daten auszuwerten? Die Frage ist, warum nach dem Ende der Corona-Story plötzlich überall Klimahysterie geschürt wird. Die Antwort findet man, wenn man bedenkt, dass Leute wie Lauterbach und die Fridays-for-Future-Aktivistin Neubauer während der Corona-Politik bereits darüber nachgedacht haben, die Maßnahmen auch für den sogenannten Klimaschutz anzuwenden. Das ist anscheinend das Ziel der massiven Angst und Hysterie. Was mit Corona nicht funktioniert hat, soll nun mit der Klimarettung gelingen. Es wird scheitern, wie bisher alle totalitären Experimente gescheitert sind. Wir wissen nur nicht, wie viel Schaden bis dahin noch angerichtet wird.

Missgeschick mit Folgen!

Nicht nur journalistisch ist man vor Fehlern nicht sicher – auch im Alltag. Und da es noch keine wasserdichten Computer gibt, hat ein umgekipptes Wasserglas auf meinem Notebook schwerwiegende Folgen. Aktuell arbeite ich daher mit eingeschränkter Technik. Beim Schreiben von Artikeln ist das halbwegs in Ordnung, aber nicht beim Videoschnitt. Deshalb bitte ich um etwas Geduld und möchte mich bei allen bedanken, die meine Arbeit und meine Arbeitsgeräte unterstützen! Aktuell sind (wieder) Spenden per Kreditkarte, Apple Pay usw. möglich – trotz der Paypal-Sperre: über diesen Link. Alternativ per Banküberweisung, IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71. Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freue ich mich über Unterstützung von allen, denen es nicht wehtut.

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Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich bin der Meinung, dass Beiträge von kontroversen Autoren besonders wertvoll für die Diskussion und die Demokratie sind. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und möchte ihnen verschiedene Blickwinkel bieten, damit sie sich eine eigene Meinung bilden können.

Vera Lengsfeld, geboren 1952 in Thüringen, ist eine Politikerin und Publizistin. Sie war Bürgerrechtlerin und Mitglied der ersten frei gewählten Volkskammer der DDR. Von 1990 bis 2005 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages, zunächst bis 1996 für Bündnis 90/Die Grünen, ab 1996 für die CDU. Seitdem ist sie als freischaffende Autorin tätig. 2008 wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Sie betreibt einen Blog, den ich sehr empfehle. Der Beitrag wurde zuerst auf Vera Lengsfelds Blog veröffentlicht.

Bild: Shutterstock

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Details zu Bibbern im heißesten Juli seit tausenden Jahren

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