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Operative Entfernung der Brust: Die Verherrlichung der Selbstverstümmelung als Selbstbestimmung

Published On: 2. August 2023 11:43

Viele Frauen haben immer noch Angst vor der schrecklichen Diagnose „Brustkrebs“. Diese häufigste Krebsart bei Frauen kann zwar oft behandelt werden, wenn sie frühzeitig erkannt wird, aber in einigen tragischen Fällen ist dies nur durch die operative Entfernung einer oder beider Brüste möglich. Diese Operation wird als Mastektomie bezeichnet und wurde von Frauen jahrzehntelang gefürchtet, da sie nicht nur körperliche, sondern auch seelische Narben hinterließ. Aber die Zeiten ändern sich. Während vor 20 Jahren noch Studien veröffentlicht wurden, die vor zu häufigen Eingriffen und psychischen Traumata warnten und alternative, weniger invasive, aber ebenso effektive Eingriffe empfahlen, hat sich das Blatt nun gewendet. Ärzte, die diese Eingriffe als „Verstümmelung“ bezeichnen, werden von entschlossenen Patientinnen und progressiven Journalisten an den Pranger gestellt. Die US-Schauspielerin Angelina Jolie brachte diesen bis dahin eher unbekannten Eingriff 2013 mit einer sogenannten „präventiven Mastektomie“ in die Öffentlichkeit.

Aber es geht nicht nur um Brustkrebs und dessen Verhinderung im Jahr 2023. Eine Mastektomie gehört mittlerweile zu den bevorzugten Accessoires von Transmännern – Frauen, die sich im falschen Körper geboren fühlen. Dass es sich dabei nicht um eine medizinische Notwendigkeit handelt, zeigt sich daran, dass Krankenkassen und Ärzte diesen Eingriff als rein kosmetisch einstufen. Die Kosten müssen daher von den Patienten selbst getragen werden. Mastektomien sind ein ernstes Thema mit weitreichenden Folgen für die psychische Gesundheit der Patientinnen. Aber für die Werbeindustrie großer Konzerne sind abgeschnittene Brüste ein Grund zum Feiern und um Produkte zu verkaufen.

Während Ärzte, die vor unnötigen Eingriffen warnen, als Stimmungstöter dargestellt werden, freuen sich plastische Chirurgen über eine Goldgräberstimmung. Die mediale Berichterstattung unterstützt sie dabei und feiert die Dekonstruktion traditioneller Rollenbilder. Dabei werden die tatsächlichen psychischen Probleme, die durch die Operationen verursacht werden können, oft ignoriert. Unternehmen wie Doc Martens und Costa Coffee nutzen Mastektomien sogar für ihre Marketingkampagnen, um bei der Regenbogengemeinschaft Punkte zu sammeln. Dies führt jedoch dazu, dass Menschen, die diese Entscheidung bereuen, übergangen werden. Glücklicherweise haben immer mehr Menschen erkannt, dass sie mit ihrem Geldbeutel ein deutliches Signal setzen können und rufen zum Boykott dieser Unternehmen auf.

Im Zuge der zunehmenden Trans-Propaganda bilden sich neue Allianzen, die vor einigen Jahren noch undenkbar waren. Sogar der Mitbegründer von „Thoughtful Therapists“ kritisiert die Werbekampagne von Costa Coffee als gefährlich und schädlich für junge Mädchen. Die feministische Autorin Julie Bindel ist besorgt darüber, dass Mastektomie-Narben als cool und trendy dargestellt werden. Sie befürchtet, dass die Werbung gezielt junge Frauen anspricht, die mit ihrem Körper unzufrieden sind und dem gängigen Bild von Weiblichkeit nicht entsprechen. Bindel erinnert daran, dass Costa Coffee 2018 eine Frau hinausgeworfen hat, weil sie ihr Kind gestillt hat. Es ist absurd, dass das Stillen nicht erlaubt ist, aber die Entfernung der Brüste aus Eitelkeit und Gruppenzwang gefeiert wird

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Operative Brustentfernungen: Die Verklärung von Selbstverstümmelung als Selbstbestimmung

Viele Frauen fürchten bis heute zurecht die Horrordiagnose „Brustkrebs“. Die häufigste Krebsart unter Frauen kann zwar bei rechtzeitiger Erkennung oft behandelt werden, in manchen tragischen Fällen aber geht dies nur durch die operative Entfernung einer oder beider Brüste. Dieser operative Eingriff nennt sich Mastektomie und war unter Frauen jahrzehntelang gefürchtet, denn wenngleich das Leben damit gerettet werden konnte, hinterließ die Brustentfernung oftmals nicht nur körperliche, sondern auch seelische Narben. Doch die Zeiten ändern sich. Wo vor 20 Jahren noch wissenschaftliche Studien veröffentlicht wurden, die davor warnten, dass dieser Eingriff zu häufig durchgeführt werde und zu psychischen Traumata führe, sodass die Forscher entsprechend zu alternativen, weniger invasiven, aber ebenso effizienten Eingriffen rieten, hat sich das Blatt nun gewendet. Ärzte, die diese

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