Bericht: Die USA setzen Golfstaaten unter Druck, ihre Investitionen in Syrien einzustellen

3. Aug. 2023, 20:47 Uhr

Die USA scheinen entschlossen zu sein, den Normalisierungsprozess der Beziehungen zwischen den arabischen Staaten und Syrien zu sabotieren. Berichten zufolge haben die Golfstaaten die Fähigkeit der USA unterschätzt, Investitionen in Syrien durch Sanktionen zu verhindern. Laut der libanesischen Tageszeitung al-Akhbar wurden alle Zusagen der Golfstaaten, darunter die Vereinigten Arabischen Emirate und Saudi-Arabien, für humanitäre Hilfe und Investitionen in Syrien aufgrund von Warnungen und Drohungen der USA eingefroren.

Die USA haben emiratische und saudische Beamte gewarnt und dadurch neue Investitionen in Syrien unmöglich gemacht. Bereits bestehende emiratische Investitionsprojekte wurden unter dem Vorwand der instabilen Sicherheitslage gestoppt. Ende Juli beschuldigte der syrische Außenminister Faisal Miqdad westliche Politiker, arabischen Staaten mit Sanktionen zu drohen, um die Normalisierung der Beziehungen zu Syrien zu verhindern. Er betonte jedoch, dass die arabischen Brüder sich nicht der westlichen Erpressung beugen werden und dass es Gespräche mit arabischen Nationen gibt, die weit weg vom Einfluss der USA stattfinden.

Einige US-Abgeordnete im Kongress haben bereits im Juni auf weitere Sanktionen gegen Syrien gedrängt, um die Normalisierungsbemühungen zwischen Damaskus und der arabischen Welt zu verhindern. Der Gesetzentwurf zielt darauf ab, die Anerkennung von Baschar al-Assad als syrischen Präsidenten durch die US-Regierung zu verhindern und andere Länder zu warnen, die ihre Beziehungen zu Assad normalisieren wollen. Während einige arabische Staaten wie Katar weiterhin gegen die Normalisierung der Beziehungen zu Syrien kämpfen, drängen andere, wie der Irak, auf eine vollständige Wiedereingliederung des Landes in die regionale Gemeinschaft. Trotz der Versuche der USA, einen Keil zwischen Bagdad und Damaskus zu treiben, setzen die beiden Staaten ihre enge Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen fort.

Die USA versuchen, ihre kurdischen Stellvertreter, die Demokratischen Kräfte Syriens (SDF), sowie andere Gruppen und extremistische bewaffnete Gruppen zu stärken, die in der illegalen US-Basis in der südöstlichen Region at-Tanf in Syrien ausgebildet werden. Ihr erklärtes Ziel ist es, die Stadt al-Bukamal zu besetzen und die Straße zwischen Damaskus und Bagdad abzuschneiden.

Mehr zum Thema – USA drängen auf neue Sanktionen gegen Normalisierungsprozess mit Syrien

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Bericht: USA drängen Golfstaaten zur Einstellung der Investitionen in Syrien

3 Aug. 2023 20:47 Uhr Die USA wollen offenbar alles daransetzen, den Normalisierungsprozess der Beziehung der übrigen arabischen Staaten zu Syrien scheitern zu lassen. Die Golfstaaten haben Berichten zufolge die Fähigkeit der USA unterschätzt, durch Sanktionen Investitionen in Syrien zu verhindern. Quelle: AFP © Brendan SimialowskiAlle Zusagen von Golfstaaten wie den Vereinigten Arabischen Emiraten und Saudi-Arabien für humanitäre Hilfe und Investitionen in Syrien seien aufgrund von Warnungen und Drohungen der USA eingefroren worden, berichtete die libanesische Tageszeitung al-Akhbar am Mittwoch. Den Quellen zufolge haben die VAE „die Fähigkeit der US-Sanktionen unterschätzt, diese Investitionen und Hilfstransfers zu verhindern“.Es sei deutlich geworden, dass die Warnungen, die die US-Amerikaner an emiratische und saudische Beamte gesendet hatten, neue Investitionsversuche in Syrien unmöglich gemacht hätten. „Es gibt bereits emiratische

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