Bewerberzahlen sinken dramatisch – Bundeswehr leidet unter Personalmangel
Bewerberzahlen brechen ein: Bundeswehr kämpft mit Personalnot
Die Bundeswehr hat mit einem starken Rückgang der Bewerberzahlen zu kämpfen. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich von Januar bis Ende Mai 2023 nur etwas mehr als 23.000 Personen für den Soldatenberuf beworben, was einem Rückgang von etwa sieben Prozent entspricht. Dies stellt eine deutliche Abweichung von den Zielen der Bundeswehr dar, die sich bis 2031 auf 203.000 Angehörige vergrößern möchte. Derzeit dienen nur 180.770 Bürger in der Armee, der niedrigste Stand seit Oktober 2018.
Die sinkenden Bewerberzahlen könnten auch die Qualität der Soldaten beeinträchtigen, da möglicherweise Kriterien wie körperliche Kraft aufgrund des Mangels an Bewerbungen gesenkt werden müssen. Ein vertrauliches Dokument zeigt, dass die Aufrechterhaltung der derzeit hohen Qualität in der Personalauswahl aufgrund der weiter sinkenden Bewerbungseingänge erschwert wird. Ein vorläufiges Ende fand der zwischenzeitliche Aufwärtstrend der Bewerberzahlen, der auf den russischen Angriff auf die Ukraine folgte.
Um dieser Personalnot entgegenzuwirken, ist es wichtig, unabhängigen Journalismus zu unterstützen
Original Artikel Teaser
Bewerberzahlen brechen einBundeswehr kämpft mit Personalnot
Bewerberzahlen brechen ein: Bundeswehr kämpft mit Personalnot Bewerberzahlen brechen ein: Bundeswehr kämpft mit Personalnot Bewerberzahlen brechen ein: Bundeswehr kämpft mit Personalnot Reservisten der Bundeswehr bei einer Übung: Die Verteidigungspolitik leidet unter sinkenden Bewerberzahlen Foto: picture alliance/dpa | Christoph Schmidt Bewerberzahlen brechen ein Keine Lust zu dienen? Immer weniger Deutsche bewerben sich bei der Bundeswehr. Vom kurzen Aufwärtstrend in Folge des Kriegs zwischen Rußland und der Ukraine ist nichts mehr übrig. Dabei wollte die Armee eigentlich wachsen. BONN. Die Zahl der Bewerber bei der Bundeswehr hat deutlich abgenommen. Von Januar bis Ende Mai 2023 bewarben sich etwas mehr als 23.000 Personen für den Soldatenberuf. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Rückgang von etwa sieben Prozent. 2019 waren es zwischen Januar
Details zu Bewerberzahlen brechen einBundeswehr kämpft mit Personalnot