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Kinderlose fliehen in das Bürgergeld: Eine Entscheidung mit den Füßen

Published On: 3. August 2023 16:40

Arbeit lohnt sich nicht in Deutschland. Insbesondere kinderlose Menschen werden vom Staat bestraft. Viele flüchten daher in das Bürgergeld, obwohl die meisten Empfänger arbeitsfähig sind. Die Zahlen sind alarmierend: Im letzten Jahr erhielten durchschnittlich 1.532.987 kinderlose Singles Leistungen nach dem SGB II, auch bekannt als Bürgergeld. Davon galten 1.532.160 als arbeitsfähig, arbeiteten jedoch nicht. In Branchen wie der Pflege oder Gastronomie, die unter Arbeitskräftemangel leiden, ist dies ein großes Problem. Nur 827 von 1.532.987 Bürgergeldempfängern können tatsächlich nicht arbeiten, was einem Anteil von 0,06 Prozent entspricht.

Im November bis Januar wurde in Deutschland eine hitzige Debatte darüber geführt, ob der Abstand zwischen Bürgergeld und niedrigen Löhnen angemessen ist. Das „Kiel Institute for the World Economy“ schockierte mit der Berechnung, dass kinderlose Singles mit schlecht bezahlten Jobs weniger Geld verdienen als mit dem Bürgergeld. Dieses Ergebnis hätte verheerende Auswirkungen, da viele Putzfrauen, Müllmänner und Hilfsarbeiter dann möglicherweise ihre Arbeit aufgeben würden. Das Institut zog diese Aussage jedoch später zurück und veröffentlichte einen Beitrag, der die „vielen Hinweise“ berücksichtigte, die es erhalten hatte. Nun hieß es, dass sich Arbeit für Menschen mit niedrigen Gehältern doch lohne. Friedrich Merz (CDU), der das Institut zitiert hatte, nahm ebenfalls Abstand von seinen Aussagen. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in Stuttgart bestätigte zu Jahresbeginn, dass der Abstand zwischen Lohnarbeit und Bürgergeld ausreichend groß sei und sich Vollzeitarbeit weiterhin lohne. Laut der Berliner Morgenpost sind keine weiteren Arbeitslosen zu erwarten. Allerdings gab es im letzten Monat einen Anstieg von 150.000 Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr, was einem Anstieg von rund 6 Prozent entspricht. Die ausführlichen Zahlen der Bundesregierung deuten darauf hin, dass die Aussagen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in Stuttgart nicht zutreffen. Diese neuen Zahlen sind die Antwort auf eine Anfrage der AfD-Abgeordneten René Springer, Norbert Kleinwächter und Gerrit Huy. Laut Bundesregierung zahlte Deutschland im letzten Jahr bereits 36,6 Milliarden Euro für Langzeitarbeitslose, noch bevor das Bürgergeld eingeführt wurde. Diese Summe ist jedoch unvollständig, da die Krankenkassen weitere 10 Milliarden Euro für die Gesundheitsversorgung der Empfänger staatlicher Transfers zahlen. Insgesamt wurden also 46,6 Milliarden Euro für Langzeitarbeitslose in einem Land mit „Arbeitskräftemangel“ ausgegeben. Dies sind nur knapp eine Milliarde Euro weniger als die Ausgaben der Ministerien für Verkehr, Digitales, Entwicklung und wirtschaftliche Zusammenarbeit im nächsten Jahr. Laut Bundesregierung bezogen im letzten Jahr durchschnittlich 5,2 Millionen Menschen Leistungen nach dem SGB II. Davon galten 3,7 Millionen als arbeitsfähig. Im Februar waren es bereits 3,9 Millionen arbeitsfähige Bürgergeldempfänger. Ein Grund dafür ist die Einwanderung. Im Februar waren 1,8 Millionen Ausländer unter den 3,9 Millionen arbeitsfähigen Bürgergeldempfängern, was einer Quote von 46 Prozent entspricht. Der Gesamtanteil

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Abstimmung mit den Füßen: Kinderlose flüchten in Bürgergeld

Arbeit lohnt sich nicht in Deutschland. Vor allem bei Kinderlosen schlägt der Staat zu. Gerade die flüchten daher ins Bürgergeld – obwohl die Empfänger nahezu alle erwerbsfähig sind. Diese Zahlen sind gesellschaftlicher Sprengstoff: 1.532.987 kinderlose Singles haben im vergangenen Jahr im Schnitt Leistungen nach SGB II bekommen – heute besser bekannt als Bürgergeld. Davon galten 1.532.160 Erwerbslose als erwerbsfähig. Sie könnten arbeiten, tun es aber nicht. In einem Land, in dem Branchen wie die Pflege oder die Gastronomie den „Arbeitskräftemangel“ als eines ihrer gravierendsten Probleme angeben. Gerade mal 827 von 1.532.987 heutigen Bürgergeldempfängern können wirklich nicht arbeiten. 0,06 Prozent. Zwischen November und Januar fand in Deutschland ein Glaubenskrieg um die Frage statt, ob der Abstand zwischen Bürgergeld und niedrigen Löhnen

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