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Die Krim – ein wichtiger geostrategischer Knotenpunkt

Published On: 4. August 2023 10:51

Die Welt verändert sich in rasendem Tempo. Der Ukrainekrieg hat den Wandel der Kräfteverhältnisse, der sich seit rund zwei Jahrzehnten abzeichnet, deutlich gemacht. Es ist nicht nur eine europäische Angelegenheit, sondern hat tatsächlich eine globale Dimension, wie das zunehmende Aufbegehren des Globalen Südens gegen den Westen zeigt. Russland und China scheinen an der Spitze dieses Emanzipationsprozesses zu stehen – der Nicht-Westen gegen den Westen. Gleichzeitig tobt der Stellvertreterkrieg in der Ukraine weiter. Beide Phänomene sind eng miteinander verbunden und zeigen, dass eine multipolare Weltordnung im Entstehen ist, jedoch leider nicht in geordneten Bahnen, sondern durch Gewalt und Konflikte.

Die Neuvermessung der Welt, also die Verschiebung der Kräfteverhältnisse, wird als Geopolitik und Geostrategie bezeichnet. Im östlichen Europa gibt es zwei wichtige Punkte, die im Kontext geostrategischer Analysen von Bedeutung sind: die Ostsee und das Schwarze Meer. Während des Kalten Krieges wurden diese Meere hauptsächlich von Moskau kontrolliert. Mit dem Ende des Kalten Krieges und der Auflösung des Warschauer Paktes hat sich dies jedoch geändert. Die NATO hat sich in den osteuropäischen Raum ausgedehnt und somit den Einfluss Russlands verringert. Ähnlich verhält es sich mit dem Schwarzen Meer, wo die NATO nun den Großteil der Küstenlinie kontrolliert. Diese Veränderungen zeigen, wie weit Russland aus Osteuropa verdrängt wurde und wie weit die USA in den osteuropäischen Raum vorgedrungen sind.

Die Kontrolle über das Schwarze Meer ist von großer geostrategischer Bedeutung. Es ermöglicht die Kontrolle über Südosteuropa, den Kaukasus und die Türkei. Zwei wichtige Punkte zur Kontrolle des Schwarzen Meeres sind der Bosporus, der Zugang vom Mittelmeer, der von der Türkei kontrolliert wird, und die Krim-Halbinsel im Norden des Schwarzen Meeres. Die Krim ist für Russland von großer Bedeutung, da sie keine direkte Landverbindung zum russischen Festland hat. Die russische Armee hat die Landbrücke zur Krim erobert, aber der Ausgang des Ukraine-Krieges und die Zukunft der Krim bleiben ungewiss. Moskau hat 2014 die Krim völkerrechtswidrig in die Russische Föderation integriert, während es die „Volksrepubliken“ im Rahmen der Minsk-Abkommen weiterhin als Teil der Ukraine betrachtet. Der Verlust der Krim wäre für die NATO gravierend gewesen und hat zu einem dauerhaften Tiefpunkt in den Beziehungen zwischen dem Westen und Russland geführt.

Die Weltordnung befindet sich im Wandel und die geopolitischen Verschiebungen haben große Auswirkungen auf die Kräfteverhältnisse. Die Kontrolle über die Ostsee und das Schwarze Meer ist von großer Bedeutung für Russland und die NATO. Der Ukraine-Krieg und das Aufbegehren des Globalen Südens gegen den Westen zeigen, dass eine multipolare Weltordnung im Entstehen ist, jedoch nicht ohne Konflikte und Gewalt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird und welche Auswirkungen dies auf die globale Politik haben wird

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Die Krim – geostrategischer Dreh- und Angelpunkt

Die Welt wandelt sich wahrlich im Zeitraffer. Der Ukrainekrieg hat den sich seit rund zwei Jahrzehnten anbahnenden Wandel der Kräfteverhältnisse manifestiert. Und dass es sich nicht um eine rein europäische, sondern tatsächlich globale Dimension handelt, zeigt das zunehmende und selbstbewusste Aufbegehren des Globalen Südens gegen den Westen, seitdem der Krieg in der Ukraine tobt. Russland scheint sich neben China an die Spitze dieses Emanzipationsprozesses setzen zu wollen – gewissermaßen der Nicht-Westen gegen den Westen. Die Unruhen in Afrika gegen ihre einstigen Kolonialherren nehmen zu, jüngst der Putsch in Niger, der scheinbar von Teilen der Bevölkerung getragen wird. Zugleich tobt der Stellvertreterkrieg in der Ukraine weiter. Beide Phänomene sind nicht getrennt voneinander zu bewerten, da sie unter derselben Überschrift zu fassen

Details zu Die Krim – geostrategischer Dreh- und Angelpunkt

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