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Die Krim – ein wichtiger Punkt in der geopolitischen Strategie

Published On: 4. August 2023 10:51

Die Welt verändert sich in rasendem Tempo. Der Ukrainekrieg hat den lang erwarteten Wandel der Kräfteverhältnisse manifestiert. Es ist klar geworden, dass es sich nicht nur um eine europäische Angelegenheit handelt, sondern tatsächlich eine globale Dimension hat. Der Globale Süden erhebt sich selbstbewusst gegen den Westen, seit der Krieg in der Ukraine begonnen hat. Russland und China scheinen an der Spitze dieses Emanzipationsprozesses zu stehen – der Nicht-Westen gegen den Westen. Gleichzeitig nehmen die Unruhen in Afrika gegen ihre ehemaligen Kolonialherren zu, wie der jüngste Putsch in Niger zeigt. Der Stellvertreterkrieg in der Ukraine geht ebenfalls weiter. Beide Phänomene sind eng miteinander verbunden und zeigen, dass eine multipolare Weltordnung im Entstehen ist, jedoch nicht auf geordnete Weise, sondern durch Gewalt und Konflikte.

Die Neuvermessung der Welt, also die Verschiebung der Kräfteverhältnisse, wird als Geopolitik und Geostrategie bezeichnet. Im Zusammenhang mit geostrategischen Analysen gibt es immer wieder interessante Schlüsselpunkte, wie die Ostsee und das Schwarze Meer im östlichen Europa, um die Begriffe des Geostrategen Zbigniew Brzezinski zu verwenden. Während der Zeit des Kalten Krieges wurden diese beiden Meere hauptsächlich von Moskau kontrolliert. Die Ostsee wurde von der DDR, Polen, der UdSSR, Finnland und Schweden umgeben, während die NATO-Staaten BRD und Dänemark am äußersten Westrand lagen. Mit dem Ende des Kalten Krieges und der Auflösung des Warschauer Paktes hat Moskaus Einfluss an der Ostsee stark abgenommen. Ähnlich verhält es sich mit dem Schwarzen Meer, wo die NATO nach dem Zerfall des Warschauer Paktes und der UdSSR einen Großteil der Küstenlinie kontrolliert. Diese Verluste zeigen, wie sehr Russland aus Osteuropa verdrängt wurde und wie weit die NATO in den osteuropäischen Raum vorgedrungen ist.

Der geostrategische Wert des Schwarzen Meeres liegt in seiner Lage zur Kontrolle Südosteuropas, des Kaukasus und der Türkei. Zwei wichtige Schlüsselpunkte zur Kontrolle des Schwarzen Meeres sind der Zugang vom Mittelmeer durch den Bosporus, der von der Türkei kontrolliert wird, und die Krim-Halbinsel im Norden des Schwarzen Meeres. Die Krim hat keine direkte Landverbindung zu Russland, aber eine Brücke über die Straße von Kertsch wurde eröffnet. Die russische Armee hat die Landbrücke zur Krim erobert, aber es ist unklar, wie der Ukraine-Krieg für die Krim enden wird. Moskau hat die Krim 2014 völkerrechtswidrig in die Russische Föderation integriert, während es die „Volksrepubliken“ im Rahmen der Minsk-Abkommen weiterhin als Teil der Ukraine betrachtet. Die Kontrolle über die Krim und die Hafenstadt Sewastopol mit der Schwarzmeerflotte war für Russland von großer sicherheitspolitischer Bedeutung. Der Verlust der Krim wäre für die NATO gravierend gewesen, daher haben die Beziehungen zwischen dem Westen und Russland seit 2014 einen Tiefpunkt erreicht.

H2: Die Verschiebung der Kräfteverhältnisse in der Welt
H2: Die Bedeutung der Ostsee und des Schwarzen Meeres in der Geostrategie
H2: Der geostrategische Wert der Krim und die Kontrolle des Schwarzen Meeres

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Die Krim – geostrategischer Dreh- und Angelpunkt

Die Welt wandelt sich wahrlich im Zeitraffer. Der Ukrainekrieg hat den sich seit rund zwei Jahrzehnten anbahnenden Wandel der Kräfteverhältnisse manifestiert. Und dass es sich nicht um eine rein europäische, sondern tatsächlich globale Dimension handelt, zeigt das zunehmende und selbstbewusste Aufbegehren des Globalen Südens gegen den Westen, seitdem der Krieg in der Ukraine tobt. Russland scheint sich neben China an die Spitze dieses Emanzipationsprozesses setzen zu wollen – gewissermaßen der Nicht-Westen gegen den Westen. Die Unruhen in Afrika gegen ihre einstigen Kolonialherren nehmen zu, jüngst der Putsch in Niger, der scheinbar von Teilen der Bevölkerung getragen wird. Zugleich tobt der Stellvertreterkrieg in der Ukraine weiter. Beide Phänomene sind nicht getrennt voneinander zu bewerten, da sie unter derselben Überschrift zu fassen

Details zu Die Krim – geostrategischer Dreh- und Angelpunkt

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