Kein Nutzen durch hektischen Ausbau: Solar- und Windenergie im Jahr 2023 im Minus

Im ersten Halbjahr 2023 wurde trotz des Baus von über 500 neuen Windrädern die Erzeugung von erneuerbarem Strom im Vergleich zum Vorjahr nicht gesteigert. Obwohl die installierte Kapazität zunahm, ging die tatsächliche Erzeugung von Wind- und Solarstrom zurück. Der Ausbau erneuerbarer Energien geht also nicht so schnell voran, wie es Wirtschaftsminister Robert Habeck behauptet. Die wetterabhängige Stromproduktion hängt von Wind- und Sonnenlage ab und nicht von der theoretischen Leistung der Anlagen. Die Bundesregierung verbreitet eine andere Botschaft als die Realität zeigt.

Trotz des Ausbaus von Wind- und Solaranlagen wurde im ersten Halbjahr 2023 etwa ein Prozent weniger Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt als im Vorjahreszeitraum. Der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung stieg zwar, aber das liegt daran, dass der Gesamtverbrauch aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage zurückging. Robert Habeck plant den Bau von Gaskraftwerken, um die Stromversorgung zu sichern, aber es gibt noch keine konkreten Pläne und es ist unklar, wer diese Kraftwerke betreiben soll. Gaskraftwerke können sich nicht durch den Verkauf von Strom finanzieren und würden massive staatliche Subventionen benötigen.

Das deutsche Energiewende-System hat auch Probleme, wenn viel Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt wird. An verbrauchsarmen Tagen kann der Bedarf oft allein durch Wind- und Solarstrom gedeckt werden, was zu einem Überangebot führt und den Strompreis negativ beeinflusst. Es fehlt an Speicherkapazitäten, um den überschüssigen Strom zu speichern. Betreiber von Pumpspeicherwerken in Österreich profitieren davon und verkaufen den überschüssigen Strom teuer zurück nach Deutschland. Der Ausbau von Wind- und Solarenergie verteuert also die Elektroenergie und führt zu steigenden Strompreisen.

Es ist wahrscheinlich, dass Kohlekraftwerke auch in den kommenden Jahren einspringen müssen, wenn Sonne und Wind wenig liefern. Dadurch bleibt der CO2-Ausstoß hoch und der Preis für Elektroenergie wird weiter steigen, auch aufgrund der hohen Netzgebühren

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Hektischer Zubau nützt nichts: Solar und Wind 2023 im Minus

Im ersten Halbjahr erzeugten Erneuerbare-Energien-Anlagen weniger als im Vorjahreszeitraum – trotz der Errichtung von über 500 neuen Windrädern, für die sich Robert Habeck lobt. Auch andere Daten zeigen die Absurdität seiner Energiewende. IMAGO / Jochen Tack Als ihn vor kurzem ein ARD-Journalist in den Tagesthemen fragte, wo eigentlich der Strom für die geplante Herstellung von grünem Wasserstoff herkommen soll, antwortete Wirtschaftsminister Robert Habeck selbstbewusst: Der Ausbau der erneuerbaren Energien gehe ja jetzt wirklich zügig voran. Kein Grund zur Sorge also. Der Grünen-Politiker lässt sich in Videos des Ministeriums gern immer wieder vor gerade eingeweihten Windparks filmen. Mehr und mehr Strom, so die Botschaft, stammt aus Wind- und Solarparks. Und der Minister schiebt diese Entwicklung persönlich an. Die Realität – und

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