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Die Täuschung der klimafreundlichen Bio-Fleischindustrie in der Ernährungspolitik

Published On: 5. August 2023 0:59

Ernährungspolitik: Die Täuschung von klimafreundlichem Bio-Fleisch

Bio-Fleisch wird oft als umweltfreundliche Alternative beworben, aber eine neue Studie zeigt, dass es tatsächlich klimaschädlicher ist als herkömmliches Fleisch. Laut einer Untersuchung des Instituts für Energie- und Umweltforschung Heidelberg hat Bio-Rindfleisch einen ökologischen Fußabdruck, der fünfmal höher ist als der von konventionellem Schweinefleisch. Selbst normales Rindfleisch schneidet besser ab. Während für die Produktion von einem Kilogramm herkömmlichem Rindfleisch 13,6 Kilogramm CO2-Äquivalente emittiert werden, sind es bei Bio-Rindfleisch 21,7 Kilogramm – 60 Prozent mehr. Bei normalem Schweinefleisch sind es sogar nur 4,6 Kilogramm.

Die Gründe dafür sind nachvollziehbar: Die Umwandlung von Natur- in Weideland, die längere Haltung der Kühe und der damit verbundene höhere Energie- und Futtermittelverbrauch verschlechtern die Klimabilanz. Hinzu kommt, dass die Tiere während ihres längeren Lebens größere Mengen an klimaschädlichem Methan produzieren und ausstoßen. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hatte vorgeschlagen, eine spezielle Kennzeichnung für Fleisch einzuführen, um die Deutschen zum Kauf von Bio-Produkten zu bewegen. Doch für den Klimaschutz, das Hauptanliegen der Grünen, ist dies kontraproduktiv.

Bio-Fleisch berücksichtigt jedoch das Tierwohl mehr: Die Kühe leben statt anderthalb Jahren zwei Jahre, bevor sie geschlachtet werden, und haben mehr Platz. Trotzdem ist der Verkauf von Bio-Fleisch rückläufig. Im vergangenen Jahr haben die Deutschen nur 3,9 Prozent davon gekauft, während es 2021 noch 4,0 Prozent waren. Dies wird auf die stark gestiegenen Lebensmittelpreise zurückgeführt. Es wird jedoch auch berichtet, dass 96 Prozent der Deutschen weiterhin konventionelles Fleisch essen.

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ErnährungspolitikDie große Lüge vom klimafreundlichen Bio-Fleisch

Ernährungspolitik: Die große Lüge vom klimafreundlichen Bio-Fleisch Ernährungspolitik: Die große Lüge vom klimafreundlichen Bio-Fleisch Ernährungspolitik: Die große Lüge vom klimafreundlichen Bio-Fleisch Bio-Fleisch als Klimakiller: Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) und die Fleischtheke einer Biometzgerei. Fotos: picture alliance (2) / dpa | Peter Kneffel & CHROMORANGE | Udo Herrmann Wenn überhaupt noch Fleisch, dann Bio-Fleisch, sagen die Grünen. Doch eine Studie zeigt jetzt, wie viel klimaschädlicher das im Vergleich zu herkömmlichem Fleisch ist. HEIDELBERG. Die Herstellung von Bio-Fleisch ist im Vergleich zu herkömmlichem Fleisch deutlich klimaschädlicher. Das geht aus einer Studie des Instituts für Energie- und Umweltforschung Heidelberg hervor, über die die Bild-Zeitung berichtet. Demnach ist der ökologische Fußabdruck von Bio-Rindfleisch fünf Mal höher als von konventionellem Schweinefleisch. Auch normales Rindfleisch schneidet

Details zu ErnährungspolitikDie große Lüge vom klimafreundlichen Bio-Fleisch

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