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Wie „unabhängige“ Experten die Corona-Politik Österreichs beeinflussten

Published On: 5. August 2023 22:02

Von Kai Rebmann

Die Wissenschaft lebt von Diskussionen und dem Austausch unterschiedlicher Meinungen und Ansichten. Wenn jedoch mehr als ein Dutzend Experten aus verschiedenen Disziplinen zusammenkommen und plötzlich alle dasselbe sagen, sollten sofort alle Alarmglocken läuten. Es sei denn, die Experten liefern die gewünschten Ratschläge. Dann ist alles gut, zumindest aus Sicht der Auftraggeber. Dies scheint auch in den Gremien der Fall gewesen zu sein, die Regierungen weltweit während der Corona-Krise beraten haben. Impfpflichten, Schulschließungen, Ausgangssperren – all dies und vieles mehr wurde von vermeintlich „unabhängigen Experten“ empfohlen. Doch oft waren diese Ratgeber weder unabhängig noch wirkliche Experten auf den relevanten Gebieten. Schlimmer noch: Viele von ihnen hatten aufgrund von finanziellen Interessenkonflikten keine unvoreingenommene Herangehensweise an ihre Aufgabe.

In einer aktuellen Pressemitteilung führt die Initiative „Grüner Verein für Grundrechte und Informationsfreiheit“ (GGI) eine Reihe von Interessenskonflikten auf Seiten der Experten auf, die die Regierung in Wien bei Einschränkungen der Freiheitsrechte der Bürger beraten haben. Vieles von dem, was in Österreich jetzt aufgedeckt wurde, lässt sich wahrscheinlich auch auf Deutschland und andere Länder übertragen. Es wird untersucht, ob die Mitglieder der Gremien tatsächlich „wahllos“ ausgewählt wurden oder ob bestimmte Präferenzen eine Rolle spielten. Es stellt sich heraus, dass eine „externe Qualitätskontrolle“ weder der Experten noch ihrer Aussagen stattgefunden hat, so dass viele Expertenmeinungen und Prognosen im Laufe der Zeit widerlegt wurden. Diese Entwicklung war absehbar, da die Aussagen oft nicht den Grundsätzen der evidenzbasierten Medizin und Wissenschaft entsprachen und Grundlagenwissen und herrschende Lehre häufig ignoriert wurden.

Es sollte selbstverständlich sein, dass Wissenschaftler unabhängig arbeiten können. Doch wie unabhängig können sie sein, wenn ein Regierungsexperte einen Teil seines Lebensunterhalts von der Pharma-Lobby erhält? Die Mitglieder der Corona-Gremien wurden für ihre Arbeit nicht direkt von den Regierungen bezahlt, sondern handelten angeblich ehrenamtlich. Dies bringt einige gravierende Nachteile mit sich, da die Experten ihre Aufgabe neben ihrer hauptberuflichen Tätigkeit ausüben und ihre Ressourcen begrenzt sind. Ein weiteres Problem ist die eingeschränkte Haftung, da ehrenamtlich tätige Experten weniger Verantwortung tragen als bestellte und bezahlte Gutachter oder Sachverständige. Es ist auch nicht nachvollziehbar, dass für das Pandemiemanagement kaum Budget zur Verfügung stand, während rund 70 Milliarden Euro für Krisenkosten ausgegeben wurden. Es ist bemerkenswert, dass Professor Herwig Kollaritsch in einem seiner Vorträge über seine Beratertätigkeit in Diensten der Regierung erwähnt hat, dass er Honorare von verschiedenen Unternehmen erhalten hat. Trotzdem behauptet er, dass daraus keine Interessenskonflikte entstehen. Die GGI-Autoren weisen jedoch darauf hin, dass der Professor weitere Verstrickungen verschweigt, wie die Finanzierung der Österreichischen Gesellschaft für Tropenmedizin, Parasitologie und Migrationsmedizin durch Impfstoffhersteller wie Pfizer, AstraZeneca und Novartis. Kollaritsch entscheidet im Nationalen Impfgremium über die Zulassung und Empfehlung von Impfungen, ist aber gleichzeitig finanziell von diesen Unternehmen abhängig

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So beeinflussten „unabhängige“ Experten Österreichs Corona-Politik

Von Kai Rebmann Die Wissenschaft lebt vom Diskurs, von der Kultur unterschiedlicher Meinungen und Ansichten. Wo sich aber mehr als ein Dutzend an Experten verschiedenster Disziplinen zusammenfinden und unversehens alle ins selbe Horn blasen, dann müssen eigentlich sofort sämtliche Alarmglocken schrillen. Es sei denn, die Fachleute liefern die gewünschten Ratschläge. Dann ist alles gut, zumindest aus Sicht der Auftraggeber. So oder so ähnlich ging es allem Anschein nach auch in den Gremien zu, die Regierungen auf der ganzen Welt während der Corona-Krise beraten haben. Impfpflichten, Schulschließungen, Ausgangssperren – dies und vieles mehr ging nicht zuletzt auf die Konten vermeintlich „unabhängiger Experten“. Doch allzu oft waren diese Ratgeber weder unabhängig noch wirkliche Experten auf den relevanten Gebieten. Schlimmer noch: Viele von

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