Die Bundesregierung unterstützt den Bau von Lehmhäusern in Mali trotz des feindlichen Regimes

Feindliches Regime: Bundesregierung unterstützt den Bau von Lehmhäusern in Mali

Die Bundesregierung hat beschlossen, den Bau von Lehmhäusern in Mali mit einer Förderung von 525.800 Euro zu unterstützen. Das Ziel ist es, die ökologische Bauweise vor Ort zu fördern. Bei der Konstruktion der Häuser wird hauptsächlich Lehm anstelle von Zement verwendet, um den lokalen klimatischen Bedingungen gerecht zu werden. Diese Bauweise, auch bekannt als „Brique de Terre Comprimée“, ist in vielen afrikanischen Ländern verbreitet. Die Kosten belaufen sich auf 400 Euro pro Quadratmeter.

Die Sicherheitslage in der Region um Mali hat sich in letzter Zeit verschlechtert, insbesondere nach dem Putsch in Niger. Die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS hat den neuen Machthabern mit einer militärischen Intervention gedroht. Mali hat daraufhin angekündigt, im Falle eines Angriffs ebenfalls militärische Schritte zu unternehmen. Trotz dieser unsicheren Lage betont die Bundesregierung, dass das Projekt von einem malischen Partner durchgeführt wird, der den Sicherheitskontext gut kennt und fortlaufend analysiert.

Die wichtigste Maßnahme, um die Sicherheit vor Ort zu gewährleisten, ist der Dialog mit den Behörden und der Bevölkerung. Die Bundesregierung betont, dass der malische Partner in der Lage ist, das Projekt unter Berücksichtigung der Sicherheitslage durchzuführen. Es ist wichtig zu erwähnen, dass die Bundeswehr aus Mali abzieht, aber noch etwa 100 Soldaten in Niger im Rahmen einer EU-Ausbildungsmission stationiert sind. Frankreich und Italien haben bereits begonnen, ihre Staatsbürger aus der Region zu evakuieren

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Feindliches RegimeBundesregierung fördert Bau von Lehmhäusern in Mali

Feindliches Regime: Bundesregierung fördert Bau von Lehmhäusern in Mali Feindliches Regime: Bundesregierung fördert Bau von Lehmhäusern in Mali Feindliches Regime: Bundesregierung fördert Bau von Lehmhäusern in Mali Strassenszene in Bamako, der Hauptstadt von Mali – hier will die Bundesregierung den Bau von Lehmhütten fördern Foto: picture alliance/dpa | Michael Kappeler Eine halbe Million Euro steckt die Bundesregierung in das krisengeschüttelte Mali – um Öko-Lehmhäuser zu bauen. Um die Sicherheit vor Ort brauche sich allerdings niemand Sorgen zu machen. Man rede schließlich mit den Leuten. BERLIN. Um die „ökologische Bauweise“ vor Ort zu fördern, hat die Bundesregierung den Bau von Lehmhäusern in Mali mit 525.800 Euro bezuschußt. „Es werden unter anderem Zement und Lehm verwendet, wobei mehr auf Lehm als auf

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