Olaf Scholz und die Flüssigerdgas-Terminals

Bundeskanzler Olaf Scholz steht anscheinend vor einem neuen Skandal. Neben den bereits bestehenden Korruptionsvorwürfen kommt offenbar ein weiterer hinzu. Stellen Sie sich vor, in Russland wird ein milliardenschweres Pipeline-Projekt beschlossen und es stellt sich heraus, dass der Zuschlag an zwei unerfahrene Unternehmer aus einem Vorort von Moskau geht. Zudem wird bekannt, dass die beiden zuvor heimlich mit dem russischen Ministerpräsidenten zusammengetroffen sind, was dieser jedoch geheim gehalten hat. Wenn dies in Russland passieren würde, würden die deutschen Medien von Korruption sprechen und die russische Presse als von der Regierung kontrolliert bezeichnen. Doch in Deutschland scheint dieses Thema kaum Beachtung zu finden.

Die Firma Deutsche ReGas hat im Dezember 2022 das erste schwimmende LNG-Terminal in Lubmin in Betrieb genommen und plant, Ende 2023 oder Anfang 2024 ein zweites Terminal bei Rügen zu eröffnen. Die Gründer der Firma, Stefan Knabe, ein Steuerberater, und Ingo Wagner, ein Investmentbanker, haben angeblich schnell 100 Millionen Euro Kapital für das Projekt aufgetrieben. Allerdings gibt es Kritiker, die der Firma Ungereimtheiten bei der Finanzierung vorwerfen und von einem intransparenten Finanzierungshintergrund sprechen. Die Kritiker haben entsprechende Unterlagen der Financial Intelligence Unit (FIU) übergeben. Die Frage, die sich stellt, ist, warum die Bundesregierung diesen unerfahrenen Geschäftsleuten den Zuschlag für die lukrativen LNG-Terminals gegeben hat. Doch die deutschen Medien scheinen diese Fragen kaum zu stellen.

Am 5. August veröffentlichte der Business Insider einen Artikel mit der Überschrift „Olaf Scholz hat ein Treffen mit einem Unternehmer geheim gehalten, der wegen des Verdachts der Geldwäsche in der Kritik steht“. Es geht um ein Treffen zwischen Scholz und dem Steuerberater Stephan Knabe, das nicht im Kalender des Kanzlers vermerkt war. Scholz behauptet, dass er den Termin in seiner Funktion als Abgeordneter und nicht als Kanzler wahrgenommen habe. Doch bei dem Treffen ging es um ein großes Regierungsprojekt, da Deutschland zu diesem Zeitpunkt kein Gas mehr aus Russland erhielt und ein kalter Winter bevorstand. Es stellt sich die Frage, warum Scholz persönlich eine Qualitäts- und Sicherheitsüberprüfung eines solchen Projekts durchgeführt hat und warum er das Treffen geheim gehalten hat. Die deutschen Medien sche

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Olaf Scholz und die LNG-Terminals

Bundeskanzler Olaf Scholz hat offenbar einen neuen Skandal. Zu den bereits vorhandenen Korruptionsvorwürfen kommt wohl ein weiterer hinzu.Stellen Sie sich folgende Situation vor: In Russland wird ein Pipeline-Projekt, bei dem es um viele Milliarden geht, beschlossen und anschließend wird bekannt, dass der Zuschlag an zwei kleine Unternehmer aus einem Moskauer Vorort gegangen ist, die weder das nötige Kapital noch Erfahrung in dem Geschäft haben. Dann wird auch noch bekannt, dass die beiden sich vorher heimlich mit dem russischen Ministerpräsidenten getroffen haben, weil sie zufällig in seinem Wahlkreis leben. Das Treffen hat der Ministerpräsident allerdings geheim gehalten und nicht, wie vorgeschrieben, veröffentlicht.Und nun stellen wir uns weiter vor, den russischen Medien wäre die Geschichte keine Schlagzeile wert.Was wäre dann wohl in

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