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Unerwartet „FPÖ“: Die beiden Facetten des ÖVP-Bundeskanzlers Karl Nehammer

Published On: 6. August 2023 10:01

Rückt der Wahltermin näher, wird die ÖVP plötzlich immer mehr zur FPÖ. Das wurde in dieser Woche bei der Diskussion über Bargeld deutlich. Die FPÖ wirft der ÖVP Ideenklau vor und bezieht sich dabei auf den Song „Alles nur geklaut“ der Gruppe „Die Prinzen“. FPÖ-Chef Herbert Kickl widmete diesen Song gestern, Samstag, ÖVP-Bundeskanzler Karl Nehammer, der plötzlich das Bargeld als Thema entdeckt hat und es so schützenswert findet, dass er es in der österreichischen Verfassung verankern möchte. Kickl veröffentlichte ein Video zu dieser Wandlung Nehammers und fragte auf Facebook: Herr Nehammer! Ist Ihnen der Ideenklau der FPÖ, die Sie so gerne als böse und extrem bezeichnen, nicht peinlich? Fällt Ihnen überhaupt nichts Vernünftiges mehr ein, Herr Nehammer?

Tatsächlich fordert die FPÖ bereits seit 2016, dass das Bargeld in der Verfassung verankert wird. Zuletzt wurde dies in einem Entschließungsantrag im Juni vorgeschlagen, der jedoch von der ÖVP abgelehnt wurde. Dies wurde überraschend korrekt auch vom ORF im „Radio Wien Stadtjournal“ am Freitag berichtet, in dem sowohl Nehammer als auch Kickl zu Wort kamen. Kickl betonte: Ich muss nur daran erinnern, dass die ÖVP noch Ende Juni einen entsprechenden Antrag der FPÖ abgelehnt hat.

Angesichts der unterschiedlichen Positionen von Nehammer zu diesem brennenden Thema startete die FPÖ am 20. Juli die Petition „Festung Bargeld“ unter dem Motto „Ja zur gedruckten Freiheit, nein zur totalen Kontrolle“. FPÖ-Klubobmann-Stellvertreterin Susanne Fürst und Nationalratsabgeordneter Peter Wurm warnten vor einem digitalen Euro und dem Verdrängen des Bargeldes. Die EU sei auf dem besten Weg, die Menschen gläsern zu machen. Durch die Einführung einer Bargeld-Obergrenze, wie sie bereits in Belgien mit 2.000 Euro oder Griechenland mit 500 Euro existiert, würde der Zugriff auf Bargeld immer weiter eingeschränkt. Hier ist der Originaltext des Entschließungsantrags der FPÖ im Parlament zum Schutz des Bargeldes:

Ideenklau der ÖVP


Rückt der Wahltermin näher, wird die ÖVP plötzlich immer mehr zur FPÖ. Das wurde in dieser Woche bei der Diskussion über Bargeld deutlich. Die FPÖ wirft der ÖVP Ideenklau vor und bezieht sich dabei auf den Song „Alles nur geklaut“ der Gruppe „Die Prinzen“. FPÖ-Chef Herbert Kickl widmete diesen Song gestern, Samstag, ÖVP-Bundeskanzler Karl Nehammer, der plötzlich das Bargeld als Thema entdeckt hat und es so schützenswert findet, dass er es in der österreichischen Verfassung verankern möchte. Kickl veröffentlichte ein Video zu dieser Wandlung Nehammers und fragte auf Facebook: Herr Nehammer! Ist Ihnen der Ideenklau der FPÖ, die Sie so gerne als böse und extrem bezeichnen, nicht peinlich? Fällt Ihnen überhaupt nichts Vernünftiges mehr ein, Herr Nehammer?

Ablehnung des Antrags im Parlament


Tatsächlich fordert die FPÖ bereits seit 2016, dass das Bargeld in der Verfassung verankert wird. Zuletzt wurde dies in einem Entschließungsantrag im Juni vorgeschlagen, der jedoch von der ÖVP abgelehnt wurde. Dies wurde überraschend korrekt auch vom ORF im „Radio Wien Stadtjournal“ am Freitag berichtet, in dem sowohl Nehammer als auch Kickl zu Wort kamen. Kickl betonte: Ich muss nur daran erinnern, dass die ÖVP noch Ende Juni einen entsprechenden Antrag der FPÖ abgelehnt hat.

Petition „Festung Bargeld“


Angesichts der unterschiedlichen Positionen von Nehammer zu diesem brennenden Thema startete die FPÖ am 20. Juli die Petition „Festung Bargeld“ unter dem Motto „Ja zur gedruckten Freiheit, nein zur totalen Kontrolle“. FPÖ-Klubobmann-Stellvertreterin Susanne Fürst und Nationalratsabgeordneter Peter Wurm warnten vor einem digitalen Euro und dem Verdrängen des Bargeldes. Die EU sei auf dem besten Weg, die Menschen gläsern zu machen. Durch die Einführung einer Bargeld-Obergrenze, wie sie bereits in Belgien mit 2.000 Euro oder Griechenland mit 500 Euro existiert, würde der Zugriff auf Bargeld immer weiter eingeschränkt. Hier ist der Originaltext des Entschließungsantrags der FPÖ im Parlament zum Schutz des Bargeldes:

Original Artikel Teaser

Plötzlich „FPÖ“: Die zwei Gesichter des ÖVP-Bundeskanzlers Karl Nehammer

Rückt der Wahltermin näher, wird die ÖVP plötzlich immer mehr zur FPÖ. Das zeigte sich in dieser Woche bei der Diskussion um das Bargeld. Ideen-Diebstahl von der FPÖ „Alles nur geklaut“, so heißt ein Hit der Gruppe „Die Prinzen“. Diesen Song widmete FPÖ-Chef Herbert Kickl gestern, Samstag, ÖVP-Bundeskanzler Karl Nehammer, der plötzlich das Bargeld als Thema entdeckt hat und es so schützenswert findet, dass er es in der österreichischen Verfassung verankern möchte. Kickl veröffentlichte zu dieser Wandlung Nehammers ein Video und sagte auf Facebook: Herr Nehammer! Ist Ihnen der Ideen-Diebstahl von der FPÖ, die Sie so gerne als böse und extrem bezeichnen, eigentlich nicht peinlich? Ganz nach dem Motto „Kopiermaschine anwerfen – und los geht es!“ Fällt Ihnen selber überhaupt

Details zu Plötzlich „FPÖ“: Die zwei Gesichter des ÖVP-Bundeskanzlers Karl Nehammer

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