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Wie unabhängige Experten die Corona-Politik Österreichs beeinflussten

Published On: 6. August 2023 20:17

Von Kai Rebmann

Die Wissenschaft lebt von Diskussionen und dem kulturellen Austausch unterschiedlicher Meinungen und Ansichten. Wenn jedoch mehr als ein Dutzend Experten aus verschiedenen Disziplinen zusammenkommen und plötzlich alle dasselbe sagen, sollten sofort alle Alarmglocken läuten. Es sei denn, die Fachleute liefern die gewünschten Ratschläge. Dann ist alles gut, zumindest aus Sicht der Auftraggeber. Dies scheint während der Corona-Krise in den Gremien der Regierungen auf der ganzen Welt der Fall gewesen zu sein. Impfpflichten, Schulschließungen, Ausgangssperren – all dies und vieles mehr wurde von vermeintlich „unabhängigen Experten“ empfohlen. Doch oft waren diese Ratgeber weder unabhängig noch wirkliche Experten auf den relevanten Gebieten. Schlimmer noch: Viele von ihnen hatten aufgrund von finanziellen Interessenkonflikten keine unvoreingenommene Herangehensweise an ihre Aufgabe.

In einer aktuellen Pressemitteilung führt die Initiative „Grüner Verein für Grundrechte und Informationsfreiheit“ (GGI) eine Reihe von Interessenskonflikten auf Seiten der Experten auf, die die Regierung in Wien bei Einschränkungen der Freiheitsrechte der Bürger beraten haben. Vieles von dem, was in Österreich jetzt aufgedeckt wurde, kommt einem durchaus bekannt vor und lässt sich mit einiger Wahrscheinlichkeit auch auf Deutschland und andere Länder übertragen. Es wird hinterfragt, ob die Mitglieder der Gremien wirklich „wahllos“ ausgewählt wurden oder ob bestimmte Präferenzen eine Rolle spielten. Es stellt sich heraus, dass bis heute niemand genau weiß, nach welchen Kriterien die Auswahl erfolgt ist. Es wird festgestellt, dass es keine „externe Qualitätskontrolle“ der Experten oder ihrer Aussagen gab, so dass viele Expertenmeinungen und Prognosen im Laufe der Zeit widerlegt wurden.

Es war absehbar, dass dies geschehen würde, da die Aussagen oft nicht den Grundsätzen der evidenzbasierten Medizin oder Wissenschaft entsprachen und Grundlagenwissen und herrschende Lehren oft ignoriert wurden. Ein bekanntes Beispiel dafür ist das Narrativ von der „nebenwirkungsfreien Impfung“, das immer wieder wiederholt wurde, obwohl es in der Geschichte der Medizin noch nie eine solche Impfung gegeben hat. Es war nur eine Frage der Zeit, bis diese Behauptung widerlegt werden würde.

Es sollte selbstverständlich sein, dass Wissenschaftler unabhängig arbeiten können. Doch wie unabhängig können sie sein, wenn ein Regierungsexperte einen Teil seines Lebensunterhalts von der Pharma-Lobby erhält? Die Mitglieder der Corona-Gremien wurden nicht direkt von den Regierungen bezahlt, sondern arbeiteten offiziell ehrenamtlich. Dies bringt einige gravierende Nachteile mit sich, da die Experten diese Aufgabe neben ihrer hauptberuflichen Tätigkeit ausüben und ihre Ressourcen begrenzt sind. Zudem haften ehrenamtlich tätige Experten nur eingeschränkt für ihre Empfehlungen. Es ist auch nicht nachvollziehbar, dass für das Pandemiemanagement kein Budget zur Verfügung gestellt wurde, während gleichzeitig Milliarden für Krisenkosten ausgegeben wurden. Es ist bemerkenswert, dass Professor Herwig Kollaritsch in einem seiner Vorträge über seine Beratertätigkeit in Diensten der Regierung erwähnt hat, dass er Honorare von verschiedenen Unternehmen erhalten hat. Trotzdem behauptet er, dass daraus keine Interessenskonflikte entstehen. Die GGI-Autoren weisen jedoch darauf hin, dass der Professor weitere Verstrickungen hat, die er nicht erwähnt hat, wie die Finanzierung der Österreichischen Gesellschaft für Tropenmedizin, Parasitologie und Migrationsmedizin durch Impfstoffhersteller

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So beeinflussten „unabhängige“ Experten Österreichs Corona-Politik

Von Kai Rebmann Die Wissenschaft lebt vom Diskurs, von der Kultur unterschiedlicher Meinungen und Ansichten. Wo sich aber mehr als ein Dutzend an Experten verschiedenster Disziplinen zusammenfinden und unversehens alle ins selbe Horn blasen, da müssen eigentlich sofort sämtliche Alarmglocken schrillen. Es sei denn, die Fachleute liefern die gewünschten Ratschläge. Dann ist alles gut, zumindest aus Sicht der Auftraggeber. So oder so ähnlich ging es allem Anschein nach auch in den Gremien zu, die Regierungen auf der ganzen Welt während der Corona-Krise beraten haben. Impfpflichten, Schulschließungen, Ausgangssperren – dies und vieles mehr ging nicht zuletzt auf die Konten vermeintlich „unabhängiger Experten“. Doch allzu oft waren diese Ratgeber weder unabhängig noch wirkliche Experten auf den relevanten Gebieten. Schlimmer noch: Viele von

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