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Es ist erforderlich, eine anarchische Erhebung zu schaffen“ – Ja, gerne, aber wie

Published On: 7. August 2023 8:08

Der Zeitgeist wackelt

Wie Wolfgang Herles sieht auch Roland Tichy den Zeitgeist wackeln: „Die Zerstörung des Normalen wird unter der Ampel normal, und die Bürger beginnen, es zu spüren. Kein Wunder, dass sich ein paar wehren. Die Mehrheit wacht langsam auf.“

Bei der „anarchischen Aufwallung“ bin ich gerne dabei. Nötig ist eine anarchische Aufwallung, schreibt Wolfgang Herles in seiner neuen Kolumne, die zugleich eine Antwort an die Kritiker seiner vorhergehenden ist – darunter auch an mich –, aber weit darüber hinaus die Frage nach dem Wie des wünschenswerten Richtungswechsels anpeilt, die ich in meiner Kolumne ebenfalls ansprach: Zum Dilemma der sogenannten Liberal-Konservativen – ich bin keiner – gehört auch, dass sie nach den früheren Regeln spielen, an die sich die „Grün“-Woken und ihre schwarzrotgelben Hilfswilligen samt Zeitgeist-Medien nicht halten.

Herles kündigt ein neues Buch an, dessen Titel einen Radikalliberalen wie mich natürlich hoch neugierig macht: Was Deutschland braucht, ist eine anarchische Aufwallung, die das System herausfordert, die den Druck im Kessel erhöht. Wie? Das erkläre ich ausführlich in meinem Buch, das demnächst erscheinen wird: „Mehr Anarchie, die Herrschaften!“ Wenn ich das Buch und was Wolfgang Herles dazu in seiner Kolumne schreiben wird, gelesen habe, kann die Debatte weitergehen. Vielleicht beteiligen sich an ihr auch andere Autoren.

Der deutsche Parteienstaat

Herles schreibt in der aktuellen Kolumne: Wo sollen fähige, allseits akzeptierte Führungsfiguren denn herkommen? Aus den Parteien? Der Wurm sitzt nicht in einzelnen Parteien – allen –, sondern im System des Parteienstaats. Eine Kaste von Berufspolitikern hat ihn im Griff. Man wird ihn, wie er in Deutschland nun einmal entstanden ist, nicht ändern können ohne eine Reform der repräsentativen Demokratie, also vor allem der Parteien. Weniger Berufspolitiker, kürzere Amtszeiten, mehr direkte Demokratie (aber keine Räte!). Wer aber soll das tun: die Parteien, wer sonst. Die Katze beißt sich in den Schwanz.

In der Tat, die Frösche werden den Sumpf nicht trocken legen. Dann aber fragt sich erst recht, was sollen die Freunde der Freiheit tun, wenn die herschenden Woken nicht nach den Regeln von Demokratie und Recht spielen, sondern nach ihren, die sie jeweils einseitig ändern, wenn sie ihnen nicht passen? Nicht nur Wolfgang Herles, praktisch alle TE-Autoren, schätzen einerseits den deutschen Parteienstaat ähnlich ein wie ich, wenn auch nicht so radikal, andererseits setzen sie alle, ausgesprochen oder unausgesprochen, auf seine Reform. Die einen tatsächlich, die anderen, weil sie sich ein anderes Procedere als Wahlen nicht vorstellen wollen, obwohl sie keine Illusionen über die weit fortgeschrittene Zerstörung freier Wahlen haben.

Kurzum, sie wissen, meine Behauptung stimmt, dass der deutsche Parteienstaat nicht reformierbar ist – und hoffen auf seine Reform. Dass ihr Hoffen so innig und unerfüllbar zugleich ist wie das Vertrauen von vielen – nicht allen – AfD-Anhängern auf das Allheilmittel AfD, fällt beiden Seiten anscheinend nicht auf.

Die Reformfähigkeit des deutschen Parteiensystems

Der alte Stammleser Johann Thiel kommentierte meinen Beitrag mit diesen Worten: Trotz ihrer unterschiedlichen Sichtweisen, eint Herrn Goergen und Herrn Herles ihre Art, sich der Problematik zu nähern

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„Nötig ist eine anarchische Aufwallung“ – ja gerne, aber wie?

Wie Wolfgang Herles sieht auch Roland Tichy den Zeitgeist wackeln: „Die Zerstörung des Normalen wird unter der Ampel normal, und die Bürger beginnen, es zu spüren. Kein Wunder, dass sich ein paar wehren. Die Mehrheit wacht langsam auf.“ Bei der „anarchischen Aufwallung“ bin ich gerne dabei. Nötig ist eine anarchische Aufwallung, schreibt Wolfgang Herles in seiner neuen Kolumne, die zugleich eine Antwort an die Kritiker seiner vorhergehenden ist – darunter auch an mich –, aber weit darüber hinaus die Frage nach dem Wie des wünschenswerten Richtungswechsels anpeilt, die ich in meiner Kolumne ebenfalls ansprach: Zum Dilemma der sogenannten Liberal-Konservativen – ich bin keiner – gehört auch, dass sie nach den früheren Regeln spielen, an die sich die „Grün“-Woken und ihre

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