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Rezension des Buches „Der postmoderne Totalitarismus und seine Erzählungen

Published On: 7. August 2023 18:35

Der deutsch-schweizerische Philosoph Michael Esfeld ist für seine Frage „Und die Freiheit?“ bekannt geworden, die er zusammen mit seinem Kollegen Christoph Lütge während der Corona-Krise 2021 gestellt hat. In seinem aktuellen Buch greift Esfeld dieses Thema erneut auf und entwirft ein breiteres Bedrohungsszenario, in dem die Corona-Politik nur ein Beispiel für die Zerstörung von Wissenschaft und freiheitlicher Rechtsordnung ist. Er bezeichnet dies als „postmodernen Totalitarismus“, der sich durch verschiedene „kleine“ Narrative auszeichnet. Esfeld erläutert ausführlich, wie solche Narrative eine Kultur der Abhängigkeit erzeugen und langfristig zum Totalitarismus führen können.

Im zweiten Teil des Buches beschreibt Esfeld die Entwicklung von Wissenschaft und Rechtsordnung als Grundlagen der offenen Gesellschaft und als Voraussetzung für Fortschritt und Wohlstand. Er warnt jedoch davor, dass beide Gefahr laufen, Opfer ihres eigenen Erfolgs zu werden, wenn sie sich zur Hybris verleiten lassen. Wissenschaftliche Hybris führt zum politischen Szientismus, während im Rechtsstaat die Versuchung besteht, von der Sicherung der Freiheit zur positiven Beförderung der Freiheit überzugehen und damit vom freiheitlichen Rechtsstaat zum interventionistischen Fürsorgestaat zu werden.

Im dritten Teil des Buches diskutiert Esfeld, ob und wie ein Weg zurück möglich ist. Er betont, dass Monopolisierung und Ideologisierung von Medien und Wissenschaft die größte Gefahr für die offene Gesellschaft darstellen. Er stellt jedoch fest, dass der moderne Staat mit seinen umfassenden Kompetenzen eine notwendige Bedingung für diese Entwicklung ist, aber keine hinreichende Bedingung. Esfeld argumentiert, dass ein radikaler Rückschnitt des Sozialstaats aus ökonomischer Sicht unrealistisch ist und schlägt stattdessen vor, Urteilskraft einzusetzen, skeptisch gegenüber Machtkonzentrationen zu sein und Zivilcourage zu zeigen, um die offene Gesellschaft wiederzugewinnen.

H2: Die Bedrohung der offenen Gesellschaft durch den postmodernen Totalitarismus
Der postmoderne Totalitarismus zeichnet sich durch verschiedene „kleine“ Narrative aus, die eine Kultur der Abhängigkeit erzeugen und langfristig zum Totalitarismus führen können. Die Corona-Krise ist nur ein Beispiel für die Zerstörung von Wissenschaft und freiheitlicher Rechtsordnung.
H2: Die Rolle der Wissenschaft in der Corona-Krise
In der Corona-Krise spielte die Wissenschaft eine unrühmliche Rolle, indem sich viele Wissenschaftler dem „politischen Szientismus“ verschrieben und politische Zwangsmaßnahmen gerechtfertigt haben. Dies basierte oft auf Modellrechnungen und nicht auf Fakten.
H2: Der Weg zurück zur offenen Gesellschaft
Um die offene Gesellschaft wiederzugewinnen, ist es wichtig, Urteilskraft einzusetzen, skeptisch gegenüber Machtkonzentrationen zu sein und Zivilcourage zu zeigen. Ein radikaler Rückschnitt des Sozialstaats ist aus ökonomischer Sicht unrealistisch, aber es ist notwendig, die Monopolisierung und Ideologisierung von Medien und Wissenschaft zu bekämpfen. Nur so kann ein „Land mit Mut“ entstehen

Original Artikel Teaser

BuchkritikDer postmoderne Totalitarismus und seine Narrative

Der deutsch-schweizerische Philosoph Michael Esfeld ist einem breiten Publikum bekannt geworden, als er, zusammen mit seinem Kollegen Christoph Lütge, auf dem Höhepunkt der Corona-Krise 2021 die Frage stellte „Und die Freiheit?“ (Riva Verlag). In jenem Buch ging es um den Mißbrauch der Wissenschaft und die Bedrohung der offenen Gesellschaft durch die Corona-Politik.Dieses Thema greift Esfeld in seinem aktuellen Buch wieder auf, entwirft aber ein breiteres Bedrohungsszenario, in dem die Corona-Politik nur eines von vielen Beispielen dafür ist, wie die Zerstörung von Wissenschaft und freiheitlicher Rechtsordnung zum „postmodernen Totalitarismus“ führt. Denn dieser zeichnet sich im Unterschied zum traditionellen Totalitarismus der Kommunisten oder der Nationalsozialisten dadurch aus, daß es kein eines, alles überragendes Endziel mehr gibt, durch dessen Scheitern die zugrundeliegende Ideologie

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