Werden die ECOWAS-Staaten Niger angreifen

Das Ultimatum der ECOWAS-Staaten ist abgelaufen

Das Ultimatum der ECOWAS-Staaten, das von Frankreich unterstützt wird, ist abgelaufen. Sollte Niger den gestürzten Präsidenten nicht wieder einsetzen, droht ein Flächenbrand in Westafrika. Das eigentliche Problem liegt darin, dass der Westen von Uran abhängig ist und Niger die Kontrolle über seine Bodenschätze, insbesondere das Uran, übernehmen könnte. Dies würde nicht nur Frankreich, sondern auch den USA gefährlich werden, wenn Russland seine Energie als politisches Druckmittel einsetzen würde.

Frankreich und die USA haben kaum Alternativen

Frankreich und die USA haben kaum Alternativen, als die Putschisten in Niger von der Macht zu vertreiben. Eine Invasion der ECOWAS-Staaten ist bisher nicht geplant, da sie nur kleine Militärkontingente in Niger haben, die kaum wirksam geschützt werden könnten. Frankreich hat die militärische Zusammenarbeit mit Niger eingestellt und seine Truppen im Einvernehmen mit der rechtmäßigen Regierung belassen. Frankreich unterstützt den gestürzten Präsidenten und hält das Ultimatum der ECOWAS für unterstützenswert.

Vier mögliche Szenarien für den Konflikt

Ein russischer Analyst beschreibt vier mögliche Szenarien für den drohenden Konflikt. Es könnte entweder zu einem rasch beigelegten begrenzten Konflikt kommen, zu einem erweiterten Konflikt mit direkter Unterstützung von Frankreich und/oder den USA, zu einem begrenzten Konflikt, der sich in die Länge zieht, oder zu einem erweiterten Konflikt, der sich in die Länge zieht und sich auf andere Länder ausweitet. Der Analyst ist pessimistisch und geht davon aus, dass ein größerer Krieg in Westafrika unausweichlich ist. Algerien und Libyen könnten sich auf die Seite der Putschisten stellen und es den westlichen Ländern erschweren, der ECOWAS zu helfen. Algerien könnte beispielsweise den Überflug über sein Land verbieten

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Greifen die ECOWAS-Staaten Niger an?

Das Ultimatum der ECOWS-Staaten, das recht offen von Frankreich unterstützt wird, Niger anzugreifen, wenn die Putschisten den gestürzten Präsidenten nicht wieder einsetzen, ist abgelaufen. Sollte es zu dem Angriff kommen, droht in Westafrika ein Flächenbrand.Am 5. August habe ich in einem Artikel erklärt, worum es in Niger wirklich geht. Sollte Niger tatsächlich die Kontrolle über seine eigenen Bodenschätze -•vor allem das Uran – übernehmen, sie also den französischen Konzernen entreißen, droht dem Westen ein echtes Problem. Schon jetzt ist der Westen von Uran und vor allem für Atomkraftwerke aufbereitetes Uran, weitgehend von Russland abhängig. Sollte Niger seine Uranvorräte unter die eigene Kontrolle nehmen und auch noch mit Russland eine Kooperation eingehen, um sein Uran vielleicht sogar selbst zu verarbeiten, wird

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