Zunahme geopolitischer Risiken – Leichte Erholung des DAX zum Ende einer schwachen Börsenwoche

Geopolitische Risiken können trotz einer bekannten Börsenweisheit durchaus einen negativen Einfluss auf die Wirtschaft und die Börsen haben. Die Märkte scheinen jedoch die möglichen Auswirkungen zu unterschätzen und betrachten derzeit vor allem die kurzfristige Perspektive. Laut Blackrock, der größten Fondsgesellschaft der Welt, werden die politischen Risiken derzeit wenig beachtet. Sie haben jedoch zugenommen und können sehr wohl negative Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Börsen haben. Ein Beispiel dafür ist der Ukraine-Krieg, der auch anderthalb Jahre nach seinem Ausbruch noch Auswirkungen auf die Inflation, die Leitzinsen und die Sanktionen hat.

Blackrock hat derzeit acht große Risiken identifiziert, die die Märkte möglicherweise unterschätzen. Dazu gehören der Konflikt zwischen den USA und China, der Einmarsch Russlands in die Ukraine, der Konflikt zwischen China und Taiwan, die Deglobalisierung, Cyberattacken, die Schuldenwirtschaft und Staatsbankrotte sowie der Klimawandel. Diese Risiken könnten gravierende Folgen für die Aktienmärkte haben und sollten daher nicht unterschätzt werden.

Es ist wichtig, dass Anleger diese geopolitischen Risiken im Auge behalten und ihre Anlagestrategien entsprechend anpassen. Eine diversifizierte Portfoliostruktur und eine langfristige Perspektive können helfen, mögliche Verluste durch geopolitische Ereignisse abzufedern. Es ist auch ratsam, regelmäßig über die aktuellen Entwicklungen in Bezug auf diese Risiken informiert zu bleiben und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen

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Geopolitische Risiken nehmen zu – Leichte DAX-Erholung zum Schluss einer schwachen Börsenwoche

„Geopolitische Risiken“ können entgegen einer Börsenweisheit sehr wohl negativen Einfluss auf Wirtschaft und Börsen haben. Doch die Märkte scheinen die möglichen Auswirkungen zu unterschätzen. Und an den Börsen herrscht derzeit noch die Kurzfristbetrachtung vor. shutterstock/katjen „Politische Börsen haben kurze Beine“, lautet eine abgedroschene Börsenweisheit. Politische Ereignisse hätten selten einen starken und nachhaltigen Einfluss auf die Weltwirtschaft. Mittel- und langfristig sei eine gut laufende Wirtschaft für die Aktienmärkte im Normalfall wichtiger. Was früher vielleicht richtig war, kann heute aber durchaus falsch sein. Denn die sogenannten „geopolitischen Risiken“ haben zugenommen – und können sehr wohl einen negativen Einfluss auf Wirtschaft und Börsen haben. Der Ukraine-Krieg zeigt das: Eine sich verstärkende Inflation, steigende Leitzinsen und die Folgen der Sanktionen beschäftigen uns auch anderthalb

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