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Die Eruption des Hunga-Tonga und das Stillschweigen der Klimaforscher

Published On: 9. August 2023 19:52

Das Klima unseres Planeten verändert sich kontinuierlich, und einer der Gründe dafür sind immer wieder massive Vulkanausbrüche. Könnten die derzeitigen Wetterkapriolen auf den Ausbruch des Hunga-Tonga zurückzuführen sein? Die Klimawissenschaft schweigt dazu, vermutlich weil es nicht in ihr Narrativ passt, so Fritz Vahrenholt.

Am 15. Januar 2022 ereignete sich die Eruption des unterseeischen Vulkans Hunga-Tonga im Südpazifik nahe dem Tonga-Archipel. Dabei wurden 146 Millionen Tonnen Wasser bis zu 40 Kilometer in die Stratosphäre geschleudert. Der Wasserdampf, das dominierende Treibhausgas auf der Erde, erhöhte sich in der Stratosphäre um 10-15 %. Laut der NASA handelt es sich um den größten bekannten Wasserausbruch in die Stratosphäre. Normalerweise stoßen Vulkane wie der Pinatubo Asche und Schwefelverbindungen aus, was zu einer Abkühlung führt. Da sich der Hunga-Tonga jedoch 150 Meter unter der Wasseroberfläche befindet, wurde hauptsächlich Wasser hochgeschleudert. Wasserdampf in der Stratosphäre führt zu einer Erwärmung. Der Wasserdampf verteilt sich aufgrund fehlender Windströmungen in der Stratosphäre langsam, sodass der Höhepunkt der Erwärmung 1-2 Jahre nach dem Ereignis zu erwarten ist. Laut Susan Solomon, einer Stratosphärenphysikerin am MIT, wird die globale Temperatur in den nächsten 3-5 Jahren um etwa 0,05 Grad Celsius steigen. Auch der Niederschlag auf der Erde wird in den nächsten fünf Jahren zunehmen. Angesichts des durchschnittlichen Temperaturanstiegs der letzten 40 Jahre von 0,014 Grad Celsius pro Jahr wird der Anstieg durch den Hunga-Tonga-Ausbruch etwa verdoppelt. Es wäre interessant zu untersuchen, inwieweit die Veränderung in der Stratosphäre den Jetstream und die damit verbundenen blockierten Wetterlagen beeinflusst. Hinzu kommt, dass sich im Sommer 2023 ein neuer El Niño im Pazifik bildet, der normalerweise zu einer globalen Temperaturerhöhung von 0,3 bis 0,5 Grad Celsius führt. Dadurch lassen sich die Rekordtemperaturen im Juni und Juli auf natürliche Weise erklären, ohne den Einfluss von CO2. Es ist bemerkenswert, dass in den öffentlich-rechtlichen Nachrichtensendungen kein Wort über El Niño oder Hunga-Tonga verloren wurde, da dies das dominierende CO2-Narrativ gestört hätte.

Es wurde bereits vor zwei Jahren in einer peer-reviewed Veröffentlichung von Hans-Rolf Dübal und mir in der Zeitschrift Atmosphere über die Zunahme der globalen Sonnenscheindauer und den Rückgang der Wolken berichtet. Demnach ist die Erwärmung der Erde in den letzten 20 Jahren hauptsächlich auf eine erhöhte Durchlässigkeit der Wolken für die kurzwellige Sonneneinstrahlung zurückzuführen. Basierend auf den Strahlungsdaten des satellitengestützten CERES-Projekts der NASA konnten wir feststellen, dass der langwellige Rückstrahlungseffekt (der sogenannte Treibhauseffekt) in diesen 20 Jahren nur einen geringen Beitrag zur Erwärmung geleistet hat. Ein Team von NASA-Forschern um Norman Loeb kam zu ähnlichen Ergebnissen. Eine Diskussion unter Klimawissenschaftlern über dieses überraschende Ergebnis hat bisher nicht stattgefunden. Nun haben wir die neuesten Satellitendaten ausgewertet und festgestellt, dass der Rückgang der Wolken anhält und den Hauptteil der Erwärmung ausmacht, auch in Europa. Im Rahmen des Copernicus-Programms der EU wurden die Sonnenscheindauer und die Wolkenbedeckung in Europa untersucht, mit

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Der Ausbruch des Hunga-Tonga und das Schweigen der Klimawissenschaftler

Das Klima unseres Planeten wandelt sich ständig. Eine der Ursachen waren historisch immer wieder gewaltige Vulkan-Ausbrüche. Sind die derzeitigen Wetter-Kapriolen mit auf den Ausbruch des Hunga-Tonga zurückzuführen? Die Klimawissenschaft schweigt dazu – weil es nicht in ihr Narrativ passt, vermutet Fritz Vahrenholt. IMAGO / Cover-Images Am 15. Januar 2022 ereignete sich die Eruption des unterseeischen Vulkans Hunga-Tonga im Südpazifik nahe dem Tonga-Archipel. 146 Millionen Tonnen Wasser wurden bis 40 Kilometer in die Stratosphäre hochgeschleudert. * Der Wasserdampf, das mit Abstand bestimmende Klimagas unserer Erde, erhöhte sich in der Stratosphäre um 10-15 %. Nach Angaben der NASA ist die Hunga-Tonga Explosion die größte bekannte Wassereruption in die Stratosphäre. Normalerweise schiessen Vulkane wie der Pinatubo Asche und Schwefelverbindungen in die Atmosphäre und führen

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