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Inflation im Juli beträgt 6,2 Prozent – Überdurchschnittliche Preiserhöhungen bei Zucker, Brot, Gemüse und Bahntickets

Published On: 9. August 2023 3:45

Im Juli betrug die Inflationsrate etwa 6,2 Prozent. Im Vergleich zum Juli 2022 sind Lebensmittel wie Süßigkeiten, Getreideprodukte und Gemüse deutlich teurer geworden. Auch Schulhefte, Energie und Bahntickets sind teurer geworden. Die Preise für kombinierte Tickets für Bahn, Bus und ähnliches haben einen Rekordwert von +112,5 Prozent erreicht. Hier ist ein Podcast von Podcaster zu hören. Bitte akzeptieren Sie mit einem Klick auf den folgenden Button die Marketing-Cookies, um den Podcast anzuhören.

Im Juli stiegen die Verbraucherpreise um 6,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden heute mitteilte. Damit bestätigen die Statistiker ihre erste Schätzung von Ende Juli. Vor allem hohe Nahrungsmittelpreise treiben die Inflation weiter an. Einen Monat zuvor lag die Inflationsrate bei +6,4 Prozent. „Die Inflationsrate hat sich etwas abgeschwächt, bleibt aber weiterhin auf einem hohen Niveau“, sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes. Brand fügt hinzu: „Besonders die Preisentwicklung von Nahrungsmitteln treibt die Inflation weiter an. Zudem erhöhten sich die Energiepreise wieder etwas stärker als in den beiden Vormonaten. Hier wirkt ein Basiseffekt durch den Wegfall der EEG-Umlage zum 1. Juli 2022.“ Die Preise für Nahrungsmittel stiegen im Juli 2023 um 11,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat (nach +13,7 Prozent im Juni 2023). Die Nahrungsmittel bleiben damit der stärkste Preistreiber unter den Güterbereichen. Fast alle Nahrungsmittelgruppen waren teurer als im Vorjahr. Vor allem Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren (+18,9 Prozent) wurden spürbar teurer. Auch Brot und Getreideerzeugnisse (+16,6 Prozent), Gemüse (+15,7 Prozent) und Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchte (+14,1 Prozent) verteuerten sich deutlich. Hingegen waren Speisefette und Speiseöle um 12,9 Prozent günstiger als 2022. Die Preise für Waren insgesamt stiegen im Juli 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,0 Prozent. Verbrauchsgüter verteuerten sich besonders stark um +8,6 Prozent, vor allem aufgrund des Preisanstiegs bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken (+10,9 Prozent). Die Preise von Gebrauchsgütern lagen 4,5 Prozent höher als im Juli 2022.

Für den Kauf von Schulmaterialien mussten Verbraucher im Juli 2023 teilweise deutlich mehr ausgeben als noch ein Jahr zuvor. Die Preise für Papierprodukte wie Schulhefte oder Zeichenblöcke lagen im Juli 2023 um 13,6 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Bei anderen Schulmaterialien fiel die Preiserhöhung geringer aus. So mussten Verbraucher im Juli 2023 für anderes Schreib- und Zeichenmaterial 7,6 Prozent mehr zahlen als im Juli 2022. Dazu gehören zum Beispiel Füller, Stifte oder Farbkästen. Die Preise für Schulbücher stiegen im Vergleich zur Inflationsrate unterdurchschnittlich um 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

Energieprodukte waren im Juli 5,7 Prozent teurer (nach +3,0 Prozent im Juni 2023 und +2,6 im Mai). Strom war im Juli 2023 um 17,6 Prozent teurer als im Juli 2022, im Juni 2023 betrug der Anstieg gegenüber dem Vorjahr noch 10,5 Prozent. Der starke Anstieg ist hauptsächlich auf den Wegfall der EEG-Umlage zum 1. Juli 2022 zurückzuführen. Der dämpfende Effekt auf die Inflationsrate entfiel mit dem Berichtsmonat Juli 2023. Feste Brennstoffe verteuerten sich von Juli 2022 bis Juli 2023 um +12,8 Prozent und Erdgas um +8,5 Prozent. Auch die Preise für Fernwärme stiegen um +2,1 Prozent. Hingegen verbilligten sich Mineralölprodukte deutlich um -7,8 Prozent, insbesondere leichtes Heizöl (-35,5 Prozent). Trotz des Tankrabatts im Vorjahr waren auch die Kraftstoffe (-4,9 Prozent) günstiger als vor einem Jahr.

Die Preise für Dienstleistungen insgesamt lagen im Juli 2023 um 5,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Nettokaltmieten stiegen um +2,1 Prozent. Auch Pauschalreisen wurden teurer (+11,2 Prozent). Im Vorjahr galt für den öffentlichen Nahverkehr in den Monaten Juni bis August das 9-Euro-Ticket. In diesem Jahr wurde das Deutschlandticket ab Mai eingeführt. Wenn diese Faktoren berücksichtigt werden, ergibt sich eine deutliche Verteuerung von Bahnfahrkarten und Co: Bahntickets wurden trotz der Einführung des Deutschlandtickets um +64,6 Prozent teurer (Juni 2023: +65,2 Prozent, Mai 2023: +0,6 Prozent). Auch kombinierte Tickets für Bahn, Bus und ähnliches verteuerten sich deutlich gegenüber Juli 2022, und zwar um mehr als das Doppelte mit +112,5 Prozent (Juni 2023: +112,8 Prozent, Mai 2023: -22,9 Prozent). Zudem erhöhten sich einige andere Preise für Dienstleistungen deutlich, darunter die Preise für die Instandhaltung und Reparatur von Wohnungen (+12,8 Prozent), für Dienstleistungen sozialer Einrichtungen (+11,6 Prozent) und für Dienstleistungen in Gaststätten (+7,7 Prozent).

Auch ohne Energie und Nahrungsmittel lag die Inflationsrate im Juli 2023 bei 5,5 Prozent. Dies zeigt, dass auch in anderen Güterbereichen die Teuerung weiterhin hoch ist, wie die Statistiker betonten. Im Juni 2023 lag der Verbraucherpreisindex ohne Nahrungsmittel und Energie mit +5,8 Prozent etwas höher, sodass sich die Kerninflation im Juli 2023 leicht abgeschwächt hat

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Inflation im Juli bei 6,2 Prozent – Überdurchschnittlich verteuert haben sich Zucker, Brot, Gemüse und Bahntickets

Im Juli lag die Inflationsrate bei rund 6,2 Prozent. Stark teurer – verglichen mit dem Juli 2022 – wurden Nahrungsmittel wie Süßwaren, Getreideerzeugnisse und Gemüse. Auch Schulhefte, Energie und Bahntickets verteuerten sich. Den Rekord halten kombinierte Tickets für Bahn, Bus und Ähnliches: + 112,5 Prozent. An dieser Stelle wird ein Podcast von Podcaster angezeigt. Bitte akzeptieren Sie mit einem Klick auf den folgenden Button die Marketing-Cookies, um den Podcast anzuhören. Im Juli stiegen die Verbraucherpreise um 6,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden heute mitteilte. Damit bestätigen die Statistiker ihre erste Schätzung von Ende Juli. Demnach treiben vor allem hohe Nahrungsmittelpreise die Inflation weiter an. Einen Monat zuvor hatte die Inflationsrate bei +6,4 Prozent gelegen. „Die Inflationsrate hat sich etwas

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