Tübinger Ärzte beschuldigen die STIKO, „logische, sachliche und methodische Fehler“ gemacht zu haben

Anfang Juni habe ich den Brandbrief einer Gruppe von Ärzten und einer Selbsthilfegruppe für Post-Vac-Patienten an die Ständige Impfkommission (STIKO) veröffentlicht. Die Ärzte forderten darin, die Impfempfehlung für Covid-19-Impfstoffe auszusetzen, bis ihre Fragen vollständig geklärt sind. Nun haben die Ärzte eine Antwort von STIKO-Chef Thomas Mertens erhalten, die ihrer Meinung nach logische, sachliche und methodische Fehler enthält. Sie haben daraufhin einen Antwortbrief verfasst, der wissenschaftlich fundierte Ausführungen enthält. Die Ärzte bitten darum, dass dieser Brief veröffentlicht wird, da er von großem öffentlichen Interesse sei.

In dem Schreiben an Herrn Prof. Mertens wird darauf hingewiesen, dass seine Antworten nicht dem aktuellen Forschungsstand entsprechen und logische, sachliche und methodische Fehler enthalten. Insbesondere wird auf die Risiko-Nutzen-Abwägung bei der Impfempfehlung eingegangen. Die Ärzte kritisieren, dass es keine klare Falldefinition für das Post-Vac-Syndrom gibt und somit eine solide Risikoabwägung unmöglich ist. Zudem fehlen laut den Ärzten randomisierte und kontrollierte Studien, um die Wirksamkeit und Sicherheit der Covid-19-Impfstoffe zu belegen.

Des Weiteren wird die Impfung von Kindern gegen die Omikron-Variante thematisiert. Die Ärzte weisen darauf hin, dass Kinder kaum ein Infektionsrisiko haben, aber dennoch mit den Nebenwirkungen der Impfung konfrontiert werden. Sie fragen sich, warum trotz dieser Erkenntnisse eine Impfempfehlung ausgesprochen wurde. Zudem wird auf bereits vorhandene Definitionen für das Post-Vac-Syndrom hingewiesen, die den komplexen Auswirkungen einer Infektion gerecht werden.

Ein weiterer Punkt betrifft die Korrelation zwischen Übersterblichkeit und der Impfkampagne. Die Ärzte kritisieren, dass die STIKO nicht berücksichtigt hat, dass eine beobachtete Korrelation nicht zwangsläufig einen kausalen Zusammenhang bedeutet. Zudem wird aufgezeigt, dass die Übersterblichkeit in den Bundesländern mit niedrigerer Impfquote höher war, jedoch auch im Jahr 2020 ein ähnlicher Zusammenhang zu beobachten war. Dies deutet darauf hin, dass es andere Faktoren gibt, die die Übersterblichkeit beeinflussen.

Insgesamt fordern die Ärzte eine fundierte wissenschaftliche Auseinandersetzung mit ihren Bedenken und eine transparente Kommunikation seitens der STIKO. Sie sind der Meinung, dass ihre Ausführungen und die Antworten von Herrn Mertens von großem öffentlichen Interesse sind und daher veröffentlicht werden sollten

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Tübinger Ärzte werfen STIKO „logische, sachliche und methodische Fehler“ vor

Anfang Juni hatte ich auf meiner Seite den Brandbrief einer Tübinger Ärztegruppe und Post-Vac-Selbsthilfegruppe an die Ständige Impfkommission (STIKO) veröffentlicht (siehe hier). Die Mediziner hatten darin die STIKO aufgefordert, die Impfempfehlung für die Covid-19-Impfstoffe auszusetzen, bis ihre Fragen vollständig geklärt sind. Zwischenzeitlich haben die Ärzte eine Antwort von STIKO-Chef Thomas Mertens erhalten (nachzulesen im Original hier). „Die Antworten von Herrn Mertens entsprechen in der Argumentation nicht dem wissenschaftlichen Forschungsstand und weisen logische, sachliche und methodische Fehler auf“, beklagten die Mediziner nun: „Dies belegen wir in einem Antwortbrief mit Unterstützung der Professoren Cullen, Kuhbandner und Ullrich mit wissenschaftlich fundierten Ausführungen.“ Weiter schreiben die Ärzte: „Wir sind überzeugt, dass unsere Ausführungen und insbesondere auch die Antworten von Herrn Mertens von größtem öffentlichen

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