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Der Berliner Immobilienmarkt im Fokus

Published On: 10. August 2023 20:01

Hinter einem Mietshaus steht der Fernsehturm. In keiner anderen Stadt in Deutschland sind die Mieten zuletzt so stark gestiegen wie in der Hauptstadt. Die Wohnpreise in Berlin steigen seit Jahren kontinuierlich an und haben sich in den letzten Monaten noch schneller erhöht. Immobilienexperten betrachten Berlin bereits als die zweitteuerste Stadt Deutschlands in Bezug auf die Angebotsmieten. Die Kaufpreise für Immobilien bleiben trotz des allgemeinen Abwärtstrends auf einem hohen Niveau. Die Probleme auf dem Wohnungsmarkt in Berlin sind auf den knappen Wohnraum, die hohe Zuwanderung und die rapide steigenden Mieten zurückzuführen. Die aktuellen Zahlen des Verbands deutscher Pfandbriefbanken zeigen, dass die Mieten in Berlin im zweiten Quartal um 9,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen sind, der größte Anstieg unter den sieben deutschen Metropolen. Im Durchschnitt stiegen die Mieten im gesamten Bundesgebiet um 6,2 Prozent. Im Gegensatz dazu sind die Immobilienpreise in Berlin im Vergleich zu anderen Großstädten am stärksten gesunken. Während die Preise in Frankfurt um gut neun Prozent und in München und Hamburg um mehr als sechs Prozent gefallen sind, sanken die Preise in Berlin laut Verband deutscher Pfandbriefbanken um 3,6 Prozent. Der Hauptgeschäftsführer des Verbands, Jens Tolckmitt, erklärt, dass in Berlin seit Jahren zu wenig Wohnungen gebaut werden, um der steigenden Zuwanderung gerecht zu werden. Die Stadt hat bereits seit langem eine sehr geringe Leerstandsquote. Die steigenden Mieten in Berlin haben dazu geführt, dass die Stadt innerhalb weniger Monate zur zweitteuersten Stadt Deutschlands in Bezug auf die Angebotsmieten geworden ist. Laut dem Großmakler Jones Lang LaSalle wurden im ersten Halbjahr in Berlin Angebotsmieten von 17,50 Euro pro Quadratmeter aufgerufen, was Berlin auf den zweiten Platz hinter München (22,50 Euro) und vor Frankfurt und Stuttgart bringt. Obwohl Angebotsmieten noch keine tatsächlichen Mietabschlüsse bedeuten, bestätigt das Portal Immowelt, dass die Mietpreise in Berlin explodieren. Ein Grund für den starken Anstieg der Mieten ist die hohe Zuwanderung nach Berlin. Ende 2022 hatte die Stadt über 3,8 Millionen Einwohner, so viele wie nie zuvor seit der Wiedervereinigung. Darüber hinaus hat Berlin aufgrund seiner Lage im Nordosten Deutschlands eine große Anzahl von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine aufgenommen. Laut der Sozial- und Integrationssenatorin Katja Kipping lebten im Februar 2022 etwa 60.000 ukrainische Flüchtlinge in Berlin. Gleichzeitig hinkt der Neubau dem Bedarf hinterher. Im Jahr 2022 sind fast 77.800 Menschen in die Hauptstadt gezogen, während nur gut 17.000 Wohnungen fertiggestellt wurden. Das Ziel des Senats sind jedoch 20.000 Wohnungen pro Jahr. Berlin ist nicht die einzige Stadt mit hohen Mieten. Im Vergleich zu München, Hamburg, London oder Paris sind die Bestandsmieten in Berlin immer noch relativ günstig. Laut Jutta Kreuzinger, Sprecherin der Immobilien- und Pfandbriefbank Berlin Hyp, ist die ortsübliche Vergleichsmiete in München 85 Prozent höher als in Berlin. Dennoch bedrohen die stark steigenden Preise die soziale Durchmischung der Stadt. Berlin hatte jahrzehntelang aufgrund seiner günstigen Mieten eine besondere Anziehungskraft auf Menschen mit niedrigem Einkommen und alternativen Lebensentwürfen. Die steigenden Mieten führen jedoch dazu, dass immer weniger bezahlbarer Wohnraum zur Verfügung steht. Es fallen mehr Wohnungen aus der Sozialbindung heraus, als neue Sozialwohnungen gebaut werden. Politische Entscheidungen haben ebenfalls Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt. Der Verkauf eines großen Teils der landeseigenen Wohnungen in den 2000er Jahren führte dazu, dass nun große börsennotierte Unternehmen wie Vonovia/Deutsche Wohnen den Berliner Wohnungsmarkt dominieren. Ulrike Hamann, Geschäftsführerin des Berliner Mietervereins, warnt davor, dass Berlin in den nächsten Jahrzehnten ähnliche Segregationstendenzen wie Paris oder London erleben könnte, wenn nicht gegengesteuert wird. Jutta Kreuzinger von der Berlin Hyp ist optimistischer und glaubt nicht, dass Berlin ein ähnliches Preisniveau wie München, London oder Paris erreichen wird. Sie betont jedoch, dass ein verstärkter Neubau erforderlich ist, um die Situation zu verbessern

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Berliner Immobilienmarkt unter dem Brennglas

Hinter einem Mietshaus steht der Fernsehturm. Nirgendwo sonst in Deutschland steigen die Wohnpreise so stark wie in der Hauptstadt.Foto: Christophe Gateau/dpa Nirgendwo sonst in Deutschland sind die Mieten zuletzt so stark gestiegen wie in der Hauptstadt. Drohen nun Verhältnisse wie in London oder Paris? Seit Jahren kennen die Mieten in Berlin nur eine Richtung: nach oben. Doch in den vergangenen Monaten hat sich der Anstieg nochmals rasant beschleunigt. Immobilienkenner sehen Berlin bei den Angebotsmieten schon als zweitteuerste Stadt Deutschlands. Die Kaufpreise halten sich derweil trotz des Abwärtstrends bei Immobilien auf hohem Niveau, wie neue Daten zeigen. Knapper Wohnraum, hohe Zuwanderung, hochschnellende Mieten: In Berlin zeigen sich die Probleme am deutschen Wohnungsmarkt wie unter einem Brennglas. Das zeigen auch heute veröffentlichte

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Categories: Deutsch, EpochTimes, Quellen, UkraineTags: Daily Views: 1Total Views: 25
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