Die Polizei in Hessen unterstützt die Verfolgung von AfD-Kandidaten

10. Aug. 2023, 11:02 Uhr: Wahlkampf in Hessen. Im Rahmen dessen hat die extremistische Antifa die Adressen von AfD-Kandidaten im Internet veröffentlicht. Die Polizei Hessen hat in einer Pressemitteilung die Links zu den extremistischen Seiten mit den unautorisierten Veröffentlichungen veröffentlicht. Quelle: www.globallookpress.com © Sebastian Gollnow

Die extremistische Antifa Frankfurt hat im Zuge des hessischen Wahlkampfs die Privatadressen von AfD-Politikern in Hessen im Internet veröffentlicht und offen zur Gewalt gegen sie aufgerufen. Dort heißt es: „Es ist längst überfällig, die Partei und ihre handelnden Individuen entschlossen zu bekämpfen. Wir wollen ihnen gemeinsam mit euch die Räume streitig machen, in denen sie sich wie selbstverständlich bewegen, unbehelligt fühlen und in Sicherheit wähnen. Ob Restaurant, Verein oder Arbeitsplatz: wer andere aufgrund eines rassistischen, antisemitischen, sexistischen und queerfeindlichen Weltbildes ausschließen, einsperren oder entsorgen will, sollte sich über Gegenwehr und Ausschluss nicht beklagen.“

Die hessische Polizei hat daraufhin in einer Pressemitteilung mitgeteilt, dass sie Kontakt zum Vorstand der AfD aufgenommen hat und entsprechende Maßnahmen zum Schutz der betroffenen Personen ergreifen wird. Allerdings ist es irritierend, dass in der Pressemitteilung die Links zu den Seiten der Extremisten klickbar aufgeführt werden, auf denen die privaten Daten der AfD-Politiker immer noch öffentlich einsehbar sind. Dadurch beteiligt sich die hessische Polizei an der Weiterverbreitung dieser Daten. Dies erweckt den Eindruck, dass die hessische Polizei sich politisch positioniert und die Gewaltandrohung gegen AfD-Politiker unterstützt.

In Hessen finden im Oktober Landtagswahlen statt. Laut einer Umfrage von Infratest dimap vom 23. Juli liegt die AfD in Hessen bei 20 Prozent und damit gleichauf mit der SPD. Die CDU liegt mit 25,5 Prozent auf dem ersten Platz, gefolgt von Bündnis 90/Die Grünen mit 16 Prozent. Die Freien Wähler würden 5,5 Prozent der Stimmen erhalten. Die FDP liegt bei 5 Prozent und müsste um den Einzug in den Landtag bangen. Die LINKE würde mit 2 Prozent Wählerzustimmung klar an der 5-Prozent-Hürde scheitern.

Mehr zum Thema – Antifa Frankfurt veröffentlicht AfD-Privatadressen, um ihnen „das Leben zur Hölle zu machen“

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Polizei Hessen unterstützt Hetzjagd auf AfD-Kandidaten

10 Aug. 2023 11:02 Uhr In Hessen ist Wahlkampf. In diesem Zusammenhang veröffentlichte die extremistische Antifa die Adressen von AfD-Kandidaten im Internet. Die Polizei Hessen publizierte in einer Pressemitteilung die Links zu den extremistischen Seiten mit den unautorisierten Veröffentlichungen. Quelle: www.globallookpress.com © Sebastian GollnowDie extremistische Antifa Frankfurt veröffentlichte anlässlich des hessischen Wahlkampfes die Privatadressen von hessischen AfD-Politikern im Internet und rief kaum chiffriert zu Gewalt gegen sie auf. Dort heißt es: „Es ist längst überfällig, die Partei und ihre handelnden Individuen entschlossen zu bekämpfen. Wir wollen ihnen gemeinsam mit euch die Räume streitig machen, in denen sie sich wie selbstverständlich bewegen, unbehelligt fühlen und in Sicherheit wähnen. Ob Restaurant, Verein oder Arbeitsplatz: wer andere aufgrund eines rassistischen, antisemitischen, sexistischen und queerfeindlichen Weltbildes

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