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Gerichtsurteil zugunsten der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche im Konflikt um das Kiewer Höhlenkloster
10. Aug. 2023 21:52 Uhr
Die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche hat den Rechtsstreit um ihr langjähriges Hauptquartier, das Kiewer Höhlenkloster, vor Gericht verloren. Das Gericht in Kiew entschied am Donnerstag, dass die Mönche und die Kirchenleitung das Kloster an die staatliche Verwaltung übergeben müssen. Ab Freitag ist es den Gläubigen verboten, das Kloster zu betreten.
Das Gericht in Kiew hat einer Klage der staatlichen Verwaltung des Architekturreservats gegen die Mönche des Kiewer Höhlenklosters und die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche (Moskauer Patriarchats) stattgegeben. Die Mönche und die Kirche wurden dazu verpflichtet, das Gelände und die Gebäude zu räumen. Die Mönche haben argumentiert, dass das Kloster ihr einziger ständiger Wohnsitz ist.
Die staatliche Verwaltung hat ein Verbot erlassen, das ab Freitag um 7:00 Uhr das Betreten des noch im Besitz der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche befindlichen Teils des Klostergeländes („untere Höhlen“) verbietet. Ausgenommen sind nur Priester, Mönche und Angestellte des Männerklosters. Die Studenten der Kiewer Theologieschulen, die auf dem Gelände leben und studieren, dürfen das Klostergelände ebenfalls nicht mehr betreten.
H2: Konflikt um das Kiewer Höhlenkloster
Der Konflikt um das Kiewer Höhlenkloster begann im März dieses Jahres, als das ukrainische Kulturministerium den Pachtvertrag kündigte und die Mönche aufforderte, das Kloster zu verlassen. Die Mönche hätten bleiben können, wenn sie zur schismatischen „Orthodoxen Kirche der Ukraine“ gewechselt wären. Die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche argumentierte, dass der Pachtvertrag nicht einseitig gekündigt werden könne. Seitdem steht die Kirche unter massivem Druck.
Das Kiewer Höhlenkloster ist eines der wichtigsten Zentren der russischen und ostslawischen Orthodoxie und Aufklärung. Es wurde im 11. Jahrhundert gegründet und ist seit 1990 im Besitz der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche. Das Kloster wurde 1990 in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen. Seitdem wurde es mit kirchlichen Mitteln rekonstruiert und instand gehalten. Die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche steht jedoch unter Druck, da sie traditionell dem Moskauer Patriarchat angehört
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Streit um das Kiewer Höhlenkloster: Ukrainisch-Orthodoxe Kirche unterliegt vor Gericht
10 Aug. 2023 21:52 Uhr Wie erwartet, ist die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche im Streit um ihren langjährigen Hauptsitz, das Kiewer Höhlenkloster, vor Gericht unterlegen. Ein Gericht in Kiew entschied am Donnerstag, dass die Mönche und die Kirchenleitung das Kloster an die staatliche Verwaltung übergeben müssen. Ab Freitag gilt ein Verbot für Gläubige, das Kloster zu betreten. Ein Gericht in Kiew hat am Donnerstagabend einer Klage der staatlichen Verwaltung des Architekturreservats gegen die Mönche des Kiewer Höhlenklosters und die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche (Moskauer Patriarchats) stattgegeben. Die Mönche und die Kirche, deren Verwaltung sich seit Ende der 1980er Jahre in dem weltberühmten Klosterkomplex befindet, werden in dem Urteil verpflichtet, „Hindernisse für die Nutzung des Grundstücks zu beseitigen“, mit anderen Worten, das Gelände und die
Details zu Streit um das Kiewer Höhlenkloster: Ukrainisch-Orthodoxe Kirche unterliegt vor Gericht
