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Polizei warnt vor zunehmender Anzahl von Verkehrsunfällen aufgrund von Personalmangel
Personalmangel führt zu erhöhter Unfallgefahr im Straßenverkehr
Die Polizei warnt aufgrund von Personalmangel vor einer Zunahme von Verkehrsunfällen. Die chronische Unterbesetzung hat bereits seit Jahren Auswirkungen auf die Ermittlungsarbeit und könnte sich negativ bemerkbar machen. Auch andere Bereiche des öffentlichen Dienstes klagen über zu viel Arbeit und zu wenige Mitarbeiter. Allerdings wird das Problem nicht allein durch die Einstellung weiterer Beamter gelöst.
Der stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Michael Mertens, warnt vor den negativen Auswirkungen des Personalmangels bei der Polizei. Es gibt seit Jahren einen Stau bei den Ermittlungen, von dem kein Bundesland und auch nicht die Bundespolizei oder das Bundeskriminalamt ausgenommen sind. Besonders im Bereich Verkehr ist die Situation angespannt, da es den Gesetzeshütern nicht mehr möglich ist, flächendeckend die Einhaltung der Verkehrsordnung zu kontrollieren. Dies führt zu einem deutlich verringerten Entdeckungsrisiko, was sich negativ auf die Einhaltung der Verkehrsregeln und vor allem auf die Unfallstatistik auswirkt.
Auch im Bildungswesen ist die Lage kritisch. Daniel Merbitz, Vorstandsmitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, warnt vor einem Personalkollaps, wenn die Politik nicht gegensteuert. Das Bildungswesen in Deutschland ist seit Jahrzehnten deutlich unterfinanziert, was dramatische Folgen hat. Vor allem in Kitas und Schulen herrscht ein eklatanter Personalmangel, der zu einem Teufelskreis aus Überlastung und Fachkräftemangel führt. Viele Beamte im Bildungswesen wechseln in Teilzeitarbeit, um der persönlichen Überlastung zu entkommen. Der Vorsitzende des Beamtenbundes dbb, Ulrich Silberbach, prognostiziert, dass der bevorstehende Personalmangel die Bearbeitungsfristen verlängern, den Betreuungsschlüssel verschlechtern und die staatliche Leistungsfähigkeit insgesamt signifikant schwächen wird.
Schätzungen des Beamtenbundes zufolge sind derzeit etwa 360.000 Stellen im öffentlichen Dienst unbesetzt. Bis 2030 gehen etwa 1,3 Millionen Beamte in den Ruhestand. Das Problem liegt vor allem in der Qualifikation der Beamten. Im Jahr 2021 gab es erstmals seit über 20 Jahren wieder mehr als fünf Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst von Bund, Ländern und Kommunen
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Wegen PersonalmangelPolizei warnt vor mehr Verkehrsunfällen
Wegen Personalmangel: Polizei warnt vor mehr Verkehrsunfällen Wegen Personalmangel: Polizei warnt vor mehr Verkehrsunfällen Wegen Personalmangel: Polizei warnt vor mehr Verkehrsunfällen Zwei Polizeibeamte bei einer Verkehrskontrolle: Der öffentliche Dienst beklagt Personalmangel Foto: picture alliance / Ostalb Network | © onw-images / Jason Tschepljakow Die Polizei leidet an chronischer Unterbesetzung. Ermittlungen stauen sich seit Jahren, das könnte spürbare negative Auswirkungen haben. Auch andere Bereiche des Öffentlichen Dienstes beklagen: zu viel Arbeit, zu wenige Hände. Doch mehr Beamte alleine dürften das Problem nicht lösen. BERLIN. Der Vizevorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Michael Mertens, hat vor negativen Auswirkungen des Personalmangels bei der Polizei gewarnt. Seit Jahren gebe es in der Ermittlungsarbeit einen Stau. Davon sei „kein Land ausgenommen, auch nicht die Bundespolizei und
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