Unterhaltung mit Britta Berthold über „Eine Vision für ein neues Theater

Veröffentlicht am: 10. August 2023 | Anzahl Kommentare: 4 Kommentare

Kann Kunst in der Krise sein? Die Schauspielerin Britta Berthold ist der Meinung, dass Kunst nicht nur gespielt, sondern auch gelebt und ausgesprochen werden sollte. In einem Gespräch mit Anselm Lenz plädiert sie für ein neues, revolutionäres Theater, das den Herrschenden zeigt, was schief läuft. Während der „Corona-Pandemie“ haben nur wenige mutige Künstler ihre Fähigkeiten genutzt, um die Wahrheit auszusprechen. Britta Berthold entwickelt eine revolutionäre Idee, wie das Theater mit Kreativität, Freigeist und Mut wiederbelebt werden kann, um von einem Ort banaler Unterhaltung wieder zum Mittelpunkt pointierter Gesellschaftskritik zu werden.

Cancel-Culture im Theater

Im Gespräch mit Anselm Lenz spricht Britta Berthold über die Cancel-Culture im Theater und wie sie die Freiheit der Kunst einschränkt. Sie betont die Bedeutung von Meinungsfreiheit und kritisiert die Zensur in der Kunst.

Der Kurzfilm „My Followers“

Britta Berthold spricht über den Kurzfilm „My Followers“, den sie während der Pandemie gedreht hat. Der Film thematisiert die Abhängigkeit von sozialen Medien und den Einfluss von Followern auf das eigene Leben. Berthold betont die Notwendigkeit, sich von dieser Abhängigkeit zu lösen und ein eigenes, authentisches Leben zu führen.

Hätte Christoph Schlingensief Maske getragen?

Im Gespräch diskutieren Britta Berthold und Anselm Lenz die Frage, ob der verstorbene Regisseur Christoph Schlingensief während der Pandemie eine Maske getragen hätte. Berthold betont, dass Schlingensief immer für seine Freiheit und Unabhängigkeit eingetreten ist und dass er wahrscheinlich gegen die Einschränkungen der Kunst während der Pandemie protestiert hätte.

Was Theater kann, darf und muss

Britta Berthold spricht über die Rolle des Theaters in der Gesellschaft und betont, dass es die Aufgabe des Theaters ist, die Missstände in der Gesellschaft aufzuzeigen und zum Nachdenken anzuregen. Sie plädiert für ein Theater, das nicht nur unterhält, sondern auch politisch und gesellschaftlich relevant ist.

„Alles dicht machen“ – Satire in Zeiten der Pandemie

Im Gespräch wird auch die Aktion „Alles dicht machen“ diskutiert, bei der zahlreiche Schauspieler satirische Videos zur Corona-Politik veröffentlicht haben. Britta Berthold äußert sich kritisch zu dieser Aktion und betont, dass Satire zwar wichtig ist, aber auch Grenzen haben sollte.

Kunst und Kultur nach der Pandemie

Britta Berthold spricht über die Zukunft von Kunst und Kultur nach der Pandemie. Sie betont die Bedeutung von Kreativität und Freiheit in der Kunst und hofft, dass die Krise zu einem Umdenken und zu neuen Möglichkeiten führen wird.

Kulturprojekt Demokratie

Abschließend spricht Britta Berthold über das Kulturprojekt Demokratie, an dem sie beteiligt ist. Sie erklärt, dass das Projekt dazu dient, die Demokratie zu stärken und die Menschen zum politischen Engagement zu ermutigen.

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Im Gespräch: Britta Berthold (“Eine Vision für ein neues Theater”)

Veröffentlicht am: 10. August 2023 | Anzahl Kommentare: 4 Kommentare Anschauen Anhören Dieser Artikel ist auch als kostenlose MP3 für Sie verfügbar! Download MP3 Kann Kunst Krise? Britta Berthold ist Schauspielerin, doch sie spielt nicht nur, was sie denkt und fühlt, sie lebt es und sie spricht es aus. Im Gespräch mit Anselm Lenz plädiert sie unter anderem für ein neues, ein revolutionäres Theater – eine Kunst, die den Herrschenden aufzeigt, was schief läuft. Während der “Corona-Pandemie” wagten es nur wenige mutige Künstler, ihr Können geschickt zu nutzen, um zu sagen, was ist. Im Gespräch entwickelt Britta Berthold eine revolutionäre Idee, wie man mit viel Kreativität, Freigeist und Mut das Theater wiederbeleben und die Bühne von einem Ort banaler Unterhaltung

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