Vereinbarung zur „Bekämpfung von Schleusernetzwerken“ von Großbritannien und der Türkei unterzeichnet

Migranten versuchen am 12. Oktober 2022 in der Nähe von Dünkirchen in Nordfrankreich, den Ärmelkanal zu überqueren, indem sie ein Schmugglerboot ins Wasser ziehen. Die britische Kriminalpolizei geht davon aus, dass die meisten Schlauchboote, die von Schleppern verwendet werden, in der Türkei hergestellt und mit chinesischen Motoren ausgestattet sind. Um die „Lieferkette von Booten und Motoren“ zu bekämpfen, haben Großbritannien und die Türkei eine neue Vereinbarung zur Zerschlagung von Menschenschmugglerbanden getroffen. Das Abkommen sieht vor, dass Großbritannien die Einrichtung eines neuen „Kompetenzzentrums“ für die türkische Nationalpolizei mitfinanziert.

Die britische Kriminalpolizei glaubt, dass die meisten Schlauchboote, die von Schleppern verwendet werden, in der Türkei hergestellt und mit chinesischen Motoren ausgestattet sind. Diese Boote werden dann in deutschen Lagerhallen aufbewahrt und später an die französische oder belgische Küste gebracht. Das Abkommen mit den türkischen Behörden zielt darauf ab, die „Lieferkette von Booten und Motoren“ zu bekämpfen. Das Kompetenzzentrum der türkischen Polizei ermöglicht eine engere Zusammenarbeit mit der britischen Kriminalpolizei und den in der Türkei ansässigen Geheimdienstmitarbeitern des Innenministeriums. Außerdem werden mehr britische Beamte in der Türkei stationiert sein.

Großbritanniens Innenministerin Suella Braverman betonte die Notwendigkeit, die Schleuserbanden zu zerschlagen und die Boote zu stoppen. Die Partnerschaft mit der Türkei ermöglicht es den Strafverfolgungsbehörden, bei diesem internationalen Problem zusammenzuarbeiten. Das Vereinigte Königreich ist eine führende Kraft im Kampf gegen illegale Einwanderung und möchte mit Ländern zusammenarbeiten, die diese Entschlossenheit teilen. Die Regierungen beider Länder haben erklärt, dass irreguläre Migration aufgrund von bewaffneten Konflikten, Instabilität und wirtschaftlicher Not eine globale Herausforderung darstellt.

Legale und illegale Einwanderung sind seit Langem ein wichtiges politisches Thema in Großbritannien. In den letzten drei Jahren haben Tausende von illegalen Einwanderern den Ärmelkanal auf kleinen Booten überquert. Die britische Regierung hat verschiedene Maßnahmen ergriffen, um potenzielle Asylbewerber von der Überfahrt nach Großbritannien abzuhalten. Darüber hinaus hat das Innenministerium die Einrichtung einer Taskforce angekündigt, die gegen Anwälte vorgehen soll, die Migranten dabei helfen, das Einwanderungssystem auszunutzen. Premierminister Rishi Sunak hat die Verringerung der Zahl von Migranten, die ohne Erlaubnis einreisen, zu einem politischen Ziel erklärt

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Großbritannien und Türkei unterzeichnen Abkommen zur „Zerschlagung von Schlepperbanden“

Migranten ziehen am 12. Oktober 2022 in der Nähe von Dünkirchen in Nordfrankreich ein Schmugglerboot ins Wasser – bei dem Versuch, den Ärmelkanal zu überqueren.Foto: SAMEER AL-DOUMY/AFP via Getty Images Großbritanniens Kriminalpolizei geht davon aus, dass die Mehrheit der Schlauchboote, die von Schleppern genutzt werden, in der Türkei hergestellt und mit Motoren aus China ausgestattet werden. Eine neue Vereinbarung mit den türkischen Behörden soll dazu dienen, die „Lieferkette von Booten und Motoren“ zu bekämpfen. Großbritannien und die Türkei haben ein neues Abkommen zur Zerschlagung von Menschenschmugglerbanden geschlossen, wie das britische Innenministerium am Dienstagabend mitteilte. Das Abkommen sieht vor, dass Großbritannien die Einrichtung eines neuen „Kompetenzzentrums“ für die türkische Nationalpolizei mitfinanziert. Der britische Einwanderungsminister Robert Jenrick lehnte jedoch ab, die Kosten

Details zu Großbritannien und Türkei unterzeichnen Abkommen zur „Zerschlagung von Schlepperbanden“