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Nord Stream: Die Terroristen haben vorerst gesiegt – Und es interessiert niemanden

Published On: 11. August 2023 11:00

Das Kanzleramt hat angeblich interne Ermittlungen wegen Geheimnisverrats beim BND im Zusammenhang mit dem Nord-Stream-Anschlag eingeleitet. Diese Nachricht erinnert an die fortgesetzte Untätigkeit von Medien und Politik in Bezug auf den schwersten Terroranschlag gegen die Infrastruktur in diesem Jahrhundert. Wenn man sich die hysterischen Reaktionen auf andere Terroranschläge ansieht, erscheint das derzeitige Schweigen noch bizarrer.

Das Medium Business Insider berichtete kürzlich, dass das Kanzleramt interne Ermittlungen wegen Geheimnisverrats beim BND im Zusammenhang mit dem Anschlag auf die Nord-Stream-Pipelines eingeleitet haben soll. Laut dem österreichischen Medium Exxpress führen die Spuren zu den mutmaßlichen Tätern in die Ukraine. Es gibt noch nicht genügend Hintergrundinformationen zu diesen internen Ermittlungen, um eine abschließende Bewertung abzugeben. Dennoch ist es wichtig, das inakzeptable politisch-mediale Verhalten in Bezug auf den Anschlag zu thematisieren.

Der Anschlag auf die deutsche Energieversorgung fand bereits im September 2022 statt. Mit jedem Tag der Untätigkeit von Politik und Medien stellen sich Fragen: Wann werden Journalisten und Politiker zu Komplizen durch ihre Untätigkeit? Wann spricht man von unterlassener Hilfeleistung gegenüber den Bürgern? Obwohl der Anschlag keine direkten Todesopfer gefordert hat, ist er der schwerwiegendste Angriff auf die Infrastruktur in diesem Jahrhundert. Die Dreistigkeit der Tat, die wirtschaftlichen Konsequenzen für EU-Länder, das Umweltverbrechen und die geopolitische Demütigung ergeben zusammen ein monumentales Bild.

Der Umgang mit Sprache und Symbolik hat sich im Zusammenhang mit dem Anschlag gegen Nord-Stream erneut verändert. Normalerweise würde die Reparatur der zerstörten Pipeline sofort in Angriff genommen oder zumindest emotional angekündigt werden. Heute wird jedoch einfach hingenommen, dass die Terroristen bisher einen großen und inakzeptablen Sieg davongetragen haben. Im Vergleich zu den intensiven Reaktionen auf frühere Terroranschläge erscheint das derzeitige Schweigen noch bizarrer. Es fehlen auch die gestellten Fotos von EU-Politikern, die sich solidarisch gegen einen möglicherweise von den USA initiierten Terrorakt versammeln.

Es gibt viele Indizien, die für staatliche Akteure bei dem Anschlag sprechen. Es gibt auch Indizien für eine mögliche US-Urheberschaft. Es wäre angebracht, in diese Richtung zu ermitteln. Die Bundesregierung steht vor dramatischen Fragen, je nachdem, ob die Täter aus der Ukraine oder den USA stammen. Viele Medien schweigen zu diesem Thema und vermeiden Erinnerungen an den Anschlag, um den Handlungsbedarf und das mediale Verhalten der letzten Monate zu verbergen

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Nord-Stream: Die Terroristen haben (vorerst) gewonnen – Und niemanden kümmert’s

Das Kanzleramt soll aktuell im Zusammenhang mit dem Nord-Stream-Anschlag interne Ermittlung wegen Geheimnisverrats beim BND veranlasst haben. Diese Meldung ruft die fortgesetzte Untätigkeit von Medien und Politik beim bislang gravierendsten Terroranschlag gegen Infrastruktur in diesem Jahrhundert in Erinnerung. Wirft man einen Blick zurück zu den hysterischen Reaktionen auf andere Terroranschläge, erscheint das momentane Schweigen noch bizarrer. Ein Kommentar von Tobias Riegel. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Podcast: Play in new window | Download Das Medium Business Insider (BI) hat kürzlich getitelt: „Anschlag auf Nord-Stream-Pipelines: Kanzleramt soll interne Ermittlung wegen Geheimnisverrats beim BND veranlasst haben“. Ein Mitarbeiter des BND soll demnach Informationen über die Ermittlungen an die Presse weitergegeben haben. Das österreichische Medium Exxpress schreibt zu dem BI-Bericht: „Grund

Details zu Nord-Stream: Die Terroristen haben (vorerst) gewonnen – Und niemanden kümmert’s

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