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Russlands Angriffe mit Raketen im Hinterland der Ukraine: Die Kunst der großen Zahlen und Vorbereitung auf den Ernstfall

Published On: 11. August 2023 13:39

11. Aug. 2023 13:39 Uhr

Masse ist eine Klasse für sich. Das ist schon lange bekannt, nicht erst seit Stalin oder Napoleon. Aber gerade Präzisionswaffen mit großer Reichweite für Massenangriffe verwenden? Der ehemalige stellvertretende Verteidigungsminister der DVR erklärt den Sinn an einem aktuellen Beispiel. Analyse von Eduard Bassurin.

Russlands Verteidigungsministerium hat vor kurzem über einen nächtlichen Raketenangriff auf Einrichtungen in der Ukraine berichtet. Laut dem Militär haben die russischen Streitkräfte in der Nacht vom 6. auf den 7. August 2023 einen massiven Angriff auf ukrainische Luftwaffenstützpunkte in Starokonstantinow und Dubno durchgeführt. Dabei wurden strategische Marschflugkörper Ch-101 und Ch-555 von strategischen Bombern Tupolew Tu-95MS abgefeuert. Zusätzlich wurden Kalibr-Marschflugkörper von Schiffen und U-Booten im Schwarzen Meer eingesetzt. Die Präzisionsgeschosse flogen zunächst in Richtung der zentralen Gebiete der Ukraine, drehten dann scharf in Richtung der westlichen Gebiete ab und verwirrten so die ukrainische Luftabwehr. Schließlich trafen sie nach einiger Zeit ihre Ziele. Die luftgestützten ballistischen Raketen vom Typ Kinschal schalteten vor allem ukrainische Luftabwehrsysteme aus. Der Westen hat bisher keine Abwehrmittel gegen diese Waffe entwickelt. Deshalb wird sie gegen besonders wichtige und gut geschützte Ziele eingesetzt. Oder gegen eben diese Luftabwehrsysteme selbst, um sie sicher zu zerstören und anderen Lenkflugkörpern den Weg freizumachen, die leichtere Ziele für die gegnerische Luftabwehr darstellen.

Am Ende des Massenangriffs trafen auch die Langstrecken-Kamikazedrohnen „Geran-2“ Ziele in den westlichen und zentralen Gebieten der Ukraine. Diese groß angelegte Operation hat nach ihrer Bekanntgabe durch das russische Militär hitzige Diskussionen unter Experten, Journalisten und Interessierten ausgelöst. Die wichtigste Frage lautete: Sollten solche Operationen weiter ausgeweitet werden? Meiner Meinung nach auf jeden Fall. Gerade solche groß angelegten Angriffe haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, alle geplanten Ziele zu zerstören und den Gegner an Manövern und Ausweichmanövern zu hindern. Sie können auch das gesamte Luftabwehrsystem des Gegners überlasten und seine Standorte aufdecken, um sie weitgehend zu zerstören. Groß angelegte Operationen sind der Schlüssel zum Erfolg auf dem Schlachtfeld, wenn sie kompetent geplant und alle erforderlichen Mittel und Waffen zur Verfügung gestellt werden. Nur die großen, kampffähigen und gut ausgebildeten Armeen der Welt sind derzeit in der Lage, solche Operationen durchzuführen.

Das gewählte Angriffsszenario wurde ebenfalls diskutiert. Viele fragten sich, ob die Kombination von land-, luft- und seegestützten Lenkwaffen aus der Not heraus entstanden ist oder ob es einen verborgenen Sinn gibt. Bei diesem Angriff ging es nicht nur um die Ukraine allein. Solche groß angelegten Operationen dienen auch als Übung für den Ernstfall und bieten allen Beteiligten die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten im echten Kampfeinsatz zu trainieren. Es geht um Vorplanung, Koordinierung und Ausführung, um die beabsichtigte Wirkung zu erzielen und alle Ziele zu treffen. Auf der Grundlage der Ergebnisse solcher Operationen können Fehler erkannt und behoben, neue Techniken entwickelt und die Verteidigungsmittel der Gegner untersucht werden.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele waren die Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland. Auf beiden Seiten des Konflikts sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerwe

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Russlands Raketenangriffe im Hinterland der Ukraine: Magie großer Zahlen und Übung für den Ernstfall

11 Aug. 2023 13:39 Uhr Masse ist eine Klasse für sich. Das weiß man nicht erst seit Stalin oder Napoleon. Doch gerade Präzisionswaffen mit Tausenden Kilometern Reichweite für Massenangriffe verwenden? Der ehemalige vize-Verteidigungsminister der DVR erklärt den Sinn an einem jüngsten Beispiel. Analyse von Eduard BassurinRusslands Verteidigungsministerium hat vor wenigen Tagen über einen nächtlichen Raketenangriff auf Einrichtungen in der Ukraine berichtet. Nach Angaben der Militärbehörde haben die russischen Streitkräfte in der Nacht vom 6. auf den 7. August 2023 einen massiven Angriff auf ukrainische Luftwaffenstützpunkte in Starokonstantinow und Dubno durchgeführt.Von strategischen Bombern Tupolew Tu-95MS wurden strategische Marschflugkörper Ch-101 beziehungsweise Ch-555 gestartet, Kalibr-Marschflugkörper von Schiffen und U-Booten in den Gewässern des Schwarzen Meeres kamen hinzu. Die Präzisionsgeschosse flogen zunächst in Richtung

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