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Wer darauf besteht, „Verhandlungen“ zu fordern, meint: Putin soll seine Wünsche erfüllt bekommen

Published On: 11. August 2023 15:16

Wir sind bereits einiges gewöhnt von der aktuellen, modernen Debatte über Krieg und Frieden. Hier haben wir ein weiteres Beispiel für den lockeren Umgang mit Krieg und die Diffamierung der Friedensbewegung. Und das von einem 36-jährigen Autor namens Albrecht Müller. Ein Artikel der Rheinpfalz war hier zu sehen, musste jedoch aus rechtlichen Gründen entfernt werden. Ich hatte begonnen, besonders bemerkenswerte Stellen dieses „Leitartikels“ farblich zu markieren. Aber eigentlich zeugt fast jeder Satz von Oberflächlichkeit, Feindseligkeit und angelernten Gedanken. Zum Beispiel: „Wie alles im Leben hat auch der Frieden seinen Preis. Und nicht jeder Frieden bringt Freiheit.“ – Hier wird der angebliche Gegensatz von Frieden und Freiheit, der bereits in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts hochgespielt wurde, wieder aufgegriffen. Zum Beispiel: „Und dann ist da noch die derzeit lauteste Gruppe (in der Friedensbewegung). Sie sagt „Frieden“, fordert Verhandlungen und meint tatsächlich: Russlands Machthaber Wladimir Putin soll bekommen, was er will.“ – Hier wird das gängige Etikett „Putinversteher“ verwendet! Zum Beispiel: „Beim Ukrainekrieg ist eindeutig, wer angreift und wer sich legitim verteidigt.“ – Beachtlich, dass dieser 36-Jährige noch nichts von der Invasion Russlands vom 22. Februar 2022 gehört hat, die einem tödlichen Artilleriekrieg gegen die Ostukraine vorausging. Hier finden wir auch die immer wiederkehrende Manipulationsmethode: Geschichten verkürzt erzählen. Zum Beispiel: „So nachvollziehbar der Wunsch nach Frieden sein mag: Es braucht dafür immer zwei. Und solange der eine nicht den Frieden, sondern den Krieg will, muss der andere kämpfen. So verhält es sich mit Russland und der Ukraine.“ – So einfach ist die Welt und so klar ist die Schuldzuweisung. Und auch im weiteren Verlauf finden wir das, was wir täglich zur Wiederherstellung des Feindbildes „Russland“ brauchen: „Russland verschleppt Kinder, bombardiert Bluttransfusionszentren und Wohnhäuser.“ …. „Willst du den Frieden, so rüste dich zum Krieg“ – Damit ist nicht nur die Aufrüstung zur Abschreckung gemeint, sondern auch zur Kriegsführung. Was für eine schreckliche Generation wächst da heran. Korrekt formuliert: Was für schreckliche Menschen wachsen in der derzeit aktiven und meinungsführenden Generation heran. Hier haben wir einen von ihnen, der bei Springer ausgebildet wurde und derzeit unter anderem für die Stuttgarter Nachrichten, die Stuttgarter Zeitung und Die Rheinpfalz tätig ist. P.S.: Wenn man den Artikel von Herrn Heimbach im Internet aufruft, wird auch gleich noch Sahra Wagenknecht mit einbezogen. Die NachDenkSeiten sind für eine kritische Meinungsbildung wichtig, das sagen uns sehr, sehr viele – aber sie kosten auch Geld und deshalb bitten wir Sie, liebe Leser, um Ihre Unterstützung. Herzlichen Dank!

Die Oberflächlichkeit der Debatte um Krieg und Frieden

Wir sind bereits einiges gewöhnt von der aktuellen, modernen Debatte über Krieg und Frieden. Hier haben wir ein weiteres Beispiel für den lockeren Umgang mit Krieg und die Diffamierung der Friedensbewegung. Und das von einem 36-jährigen Autor namens Albrecht Müller.

Manipulative Methoden und Oberflächlichkeit

Ein Artikel der Rheinpfalz war hier zu sehen, musste jedoch aus rechtlichen Gründen entfernt werden. Ich hatte begonnen, besonders bemerkenswerte Stellen dieses „Leitartikels“ farblich zu markieren. Aber eigentlich zeugt fast jeder Satz von Oberflächlichkeit, Feindseligkeit und angelernten Gedanken.

Die Verkürzung von Geschichten und Schuldzuweisungen

Zum Beispiel wird der angebliche Gegensatz von Frieden und Freiheit, der bereits in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts hochgespielt wurde, wieder aufgegriffen. Auch die Manipulationsmethode, Geschichten verkürzt zu erzählen, wird hier angewendet. Es wird behauptet, dass Russland Kinder verschleppt, Bluttransfusionszentren und Wohnhäuser bombardiert. Dabei wird die Invasion Russlands vom 22. Februar 2022, die einem tödlichen Artilleriekrieg gegen die Ostukraine vorausging, komplett ignoriert. Die Schuldzuweisungen werden vereinfacht und einseitig dargestellt, um das Feindbild „Russland“ aufrechtzuerhalten

Original Artikel Teaser

Wer „Verhandlungen“ fordert, meint: Putin soll bekommen, was er will

Wir sind ja einiges gewöhnt von der aktuellen, modernen Debatte um Krieg und Frieden. Hier ist ein weiteres Beispiel für den lockeren Umgang mit Krieg und für die Diffamierung der Friedensbewegung. Und das aus der Feder eines 36-Jährigen. Albrecht Müller. Hier war ein Artikel der Rheinpfalz zu sehen, dieser musste aus rechtlichen Gründen entfernt werden. Ich hatte begonnen, besonders erstaunliche Stellen dieses „Leitartikels“ farblich zu markieren. Aber eigentlich zeugt fast jeder Satz von Oberflächlichkeit, von Feindseligkeit und angelernten Gedanken. Zum Beispiel: „Wie alles im Leben hat auch der Frieden seinen Preis. Und nicht jeder Frieden bringt Freiheit.“ – Hier ist der schon in den 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts hochgespielte angebliche Gegensatz von Frieden und Freiheit. Zum Beispiel: „Und dann ist

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