Angriff auf Konvoi chinesischer Ingenieure in Pakistans Gwadar

Balochistan Liberation Army (BLA) Separatisten haben am Sonntag einen Konvoi angegriffen, der chinesische Ingenieure zum von Peking finanzierten Hafen Gwadar im Südwesten Pakistans brachte, sagte die Gruppe. Verschiedene baluchische militante Gruppen haben in der Vergangenheit Angriffe auf Projekte im Zusammenhang mit dem China-Pakistan Economic Corridor (CPEC) Projekt verübt, wobei Tausende von Sicherheitskräften eingesetzt wurden, um Bedrohungen gegen Pekings Interessen abzuwehren. „Die BLA Majeed Brigade hat heute einen Konvoi chinesischer Ingenieure in Gwadar angegriffen. Der Angriff dauert noch an“, sagte die separatistische Gruppe in einer Erklärung. Sicherheitsquellen bestätigten einen Angriff, aber es gab keine unmittelbare offizielle Reaktion. Sarfaraz Ahmed Bugti, ein Senator und ehemaliger Innenminister der Provinz, schrieb jedoch auf Twitter, dass bei dem Angriff keine chinesischen Staatsangehörigen getötet wurden. „Ich verurteile den abscheulichen Terroranschlag auf den Konvoi chinesischer Arbeiter in Gwadar auf das Schärfste“, schrieb er. „Zum Glück gab es keine Verluste, aber es gibt Berichte, dass der Hinterhalt abgewehrt wurde und die Angreifer getötet wurden.“ Der staatliche Radiosender Pakistan berichtete unter Berufung auf den öffentlichen Beziehungsflügel des Militärs, dass die Situation unter Kontrolle sei. „Ein Terrorist wurde getötet und drei weitere bei einem Schusswechsel zwischen Sicherheitskräften und Terroristen in Gwadar verletzt“, hieß es.

Drei chinesische Wissenschaftler und ihr pakistanischer Fahrer wurden im April 2022 getötet, als sich eine Selbstmordattentäterin in die Luft sprengte, als sie in das Konfuzius-Institut der Universität Karachi fuhren. Die BLA übernahm die Verantwortung für diesen Angriff. Ein Jahr zuvor wurden bei einem Angriff, der von den pakistanischen Taliban beansprucht wurde, fünf Menschen getötet, als der chinesische Botschafter in Quetta in einem Luxushotel untergebracht war. Auch im Jahr 2021 wurden bei einer Explosion in einem Bus, der Mitarbeiter zur Baustelle des Dasu-Staudamms brachte, 12 Menschen getötet, darunter neun chinesische Arbeiter. Islamabad machte diese Explosion für eine „Gasleckage“ verantwortlich, während Peking darauf bestand, dass es sich um einen Bombenanschlag handelte. Balochistan ist die am dünnsten besiedelte Provinz Pakistans, aber reich an Mineralressourcen. Die Balochen haben sich lange darüber beschwert, dass sie keinen gerechten Anteil an den Gewinnen der Provinz erhalten, was zur Entstehung von mehr als einem Dutzend separatistischer Gruppen geführt hat. Das CPEC-Projekt ist der Eckpfeiler von Pekings massiver Belt and Road Initiative und zielt darauf ab, die westliche Provinz Xinjiang Chinas mit dem Hafen Gwadar im Südwesten zu verbinden. Seit seiner Initiierung sind im Rahmen des CPEC-Projekts Milliarden von Dollar in massive Transport-, Energie- und Infrastrukturprojekte geflossen. Der chinesische Vizepremierminister He Lifeng war letzten Monat in der pakistanischen Hauptstadt, um den 10. Jahrestag des Projekts zu feiern

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Convoy of Chinese engineers attacked in Pakistan’s Gwadar

Balochistan Liberation Army (BLA) separatists attacked a convoy carrying Chinese engineers to the Beijing-financed Gwadar Port in Pakistan’s southwest on Sunday, the group said. Various Baloch militant groups have claimed attacks on projects linked to the China-Pakistan Economic Corridor (CPEC) project in the past, with thousands of security personnel deployed to counter threats against Beijing’s interests. “BLA Majeed Brigade today targeted a convoy of Chinese engineers in Gwadar. The attack is still ongoing,” the separatist group said in a statement. Security sources confirmed an attack, but there was no immediate official response. However, Sarfaraz Ahmed Bugti, a senator and former provincial interior minister, said on Twitter, now rebranded as X, that no Chinese nationals were killed in the attack. “I

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