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DDR-Grenzregime – Bagatellisierung durch statistische Angaben

Published On: 13. August 2023 15:54

Es bleibt dabei: Fast 1.000 Menschen sind an der Stacheldrahtgrenze der DDR und der Berliner Mauer ums Leben gekommen. Es gibt jedoch umstrittene Universitätsstudien, die versuchen, die Zahl der Opfer zu reduzieren und das Mauerregime zu entschärfen. Heute beginnen die Gedenkveranstaltungen zum Bau der Berliner Mauer vor 62 Jahren. An der zentralen Gedenkstätte an der Bernauer Straße findet eine Andacht statt. An anderen Orten entlang der ehemaligen Grenze erinnern Vertreter aus Politik und Gesellschaft an die Menschen, die bei Fluchtversuchen gestorben oder getötet wurden.

Es gibt jedoch viele junge Menschen und West-Bürger, die das DDR-Regime nicht erlebt haben. Deshalb folgt eine kurze Erklärung: Der Bau der Berliner Mauer begann am 13. August 1961 und besiegelte die Teilung Deutschlands. Mindestens 140 Menschen wurden an der Grenze getötet oder kamen ums Leben. Das klingt auf den ersten Blick nicht viel, aber für diejenigen, die 40 Jahre lang das tödliche Mauerregime der SED-Diktatur erlebt haben, ist es bedeutend. Doch diese Zahl bezieht sich nur auf die Berliner Mauer und nicht auf die tödlich verbarrikadierte 1.400 Kilometer lange innerdeutsche Grenze zur BRD und die 600 Kilometer entlang der Ostsee. Die meisten Menschen kamen an der innerdeutschen Grenze und auf der Ostsee ums Leben.

Die Stiftung Berliner Mauer beklagt, dass es bis heute keine genaue Zahl der Todesopfer an der innerdeutschen Grenze gibt. Sie kritisiert auch einseitige Studien wie die der Freien Universität Berlin, die nur 327 Opfer ermittelt hat. Die Stiftung geht von mindestens 650 Opfern des DDR-Grenzregimes insgesamt aus. Diese Zahl beinhaltet auch die Menschen, die in der Ostsee ums Leben kamen. Vor dem Bau der Berliner Mauer kamen von 1948 bis 1961 mindestens 39 Menschen an der Sektorengrenze zwischen Ost- und West-Berlin ums Leben. Außerdem starben mindestens 251 Reisende während oder nach Kontrollen an Berliner Grenzübergängen. Die Stiftung weist auch darauf hin, dass viele Menschen aufgrund der Auswirkungen des Mauerbaus auf ihr Leben gestorben sind. Insgesamt kostete das Berliner Grenzregime der SED-Führung 179 Menschen das Leben. Hinzu kommen die 650 Opfer an der DDR-Grenze zur BRD.

Die Ostsee wurde für viele DDR-Flüchtlinge zum Tor zur Freiheit, aber auch zu einem tödlichen Fluchtweg. Obwohl es keine Mauern mit Selbstschussanlagen und Minen gab, waren die Wellen und Stürme hoch und die DDR-Schnellboote patrouillierten. Die Ostseeküste des SED-Staates war streng bewacht. Es gab 38 Bewachungstürme und Minen-, Räum- und Suchschiffe patrouillierten zwischen Mecklenburger Bucht und Stettiner Haff. Trotzdem wagten tausende Menschen den Weg übers Meer. Viele mehr als die bisher zugestandenen 189 Toten kamen dabei ums Leben, weil ihre Leichen nie gefunden wurden.

Es gab etwa 5.600 Fluchtversuche über die Ostsee zwischen dem Bau der Mauer im August 1961 und dem 9. November 1989. 901 DDR-Bürger konnten auf diesem Weg in die Freiheit fliehen. Mindestens 174 kamen in dieser Zeit ums Leben, 15 davon schon vor dem Mauerbau. Es gibt jedoch sicherlich noch viele weitere, deren genaue Zahl wohl nie ermittelt werden kann

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DDR-Grenzregime – verharmlosen durch Zahlen

Es bleibt dabei: Es sind an der Stacheldrahtgrenze der DDR und Berliner Mauer fast 1.000 Menschen ums Leben gekommen. Umstrittene Universitätsstudien versuchen immer wieder die Zahlen zu reduzieren und damit das Mauerregime zu entschärfen. IMAGO / UIG Wenn Sie heute Nachrichten hören, wird Ihnen diese Meldung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ins Ohr gehen. „In Berlin haben die Gedenkveranstaltungen zum Bau der Berliner Mauer vor 62 Jahren begonnen. An der zentralen Gedenkstätte an der Bernauer Straße findet in der Kapelle der Versöhnung eine Andacht statt.“ „Auch an anderen Orten entlang der ehemaligen Grenze erinnern Vertreter aus Politik und Gesellschaft an die Menschen, die bei Fluchtversuchen starben oder getötet wurden.“ Weil viele junge Menschen und West-Bürger das DDR-Regime nicht erlebt haben, folgt noch

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