Ein Strandclub in Kiew und seine Besucher, die vom Krieg betroffen sind
Timo Konietzka überholte die Fernsehkameras
Die alternative Wochenrückschau: Der intensive Kampf der Meinungen
Andere Standpunkte als die eigenen zu ertragen, wird für einige immer schwieriger. Männer schauen einen feministischen Film und verstehen ihn „falsch“, Facebook unterdrückt Meinungen im Auftrag der US-Regierung und die Antifa erklärt unliebsame Politiker zu Freiwild. Aber was passiert eigentlich in Westafrika? Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von Youtube angezeigt werden. Damit eine Gesellschaft bestehen kann, muss sie auch unterschiedliche Meinungen aushalten können. Doch das ist nicht einfach, wie die vergangene Woche gezeigt hat.
Der Film Barbie wird zum Beispiel zum Test für Meinungen. Von Filmkritikern gefeiert und von den Zuschauern geliebt, hat er bereits über eine Milliarde Dollar an den Kinokassen eingespielt. Aber ein Film muss nicht jedem gefallen, könnte man meinen. Das war einmal, denn es gibt einen neuen Trend, bei dem Frauen ihre Partner in den Film mitnehmen oder schleifen, um sie dann zu verlassen, wenn ihnen der Film nicht gefällt oder auf die falsche Art gefällt. Denn eine der Figuren im Film, Ken, hat bereits Kultstatus erreicht und wird nun zur Ikone vieler Männer. Den Männern wird vorgeworfen, die falschen Schlüsse aus diesem Kunstwerk zu ziehen. In Hessen geht es noch brutaler zu. Dort kann die Antifa nicht ertragen, dass Politiker der AfD bei den Landtagswahlen antreten. Die linksextremistische Gruppierung hat eine Liste mit genauen Wohnorten, Kennzeichen und persönlichen Informationen veröffentlicht; der Link zur Feindesliste wurde vom LKA und vom Hessischen Rundfunk geteilt. Auch Facebook unterdrückt unliebsame und unerwünschte Meinungen und führt Listen. Im Auftrag der US-Regierung wurden Facebook-Sperrungen und Unterdrückungen genutzt, um die Meinung in Europa direkt zu beeinflussen. Und aus aktuellem Anlass richtet David Boos noch einmal den Blick nach Westafrika. In Niger hat ein Militärputsch einen General als Staatschef eingesetzt, doch die Hintergründe und Konsequenzen sind noch unklar. Auch bei Tichys Einblick ist man sich uneinig über die Interpretation: David Boos stellt die verschiedenen Einschätzungen der Lage vor. Sehen Sie auch: Anzeige Unterstützung Wenn Ihnen unser Artikel gefallen hat: Unterstützen Sie diese Form des Journalismus
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Die andere Wochenschau: Der harte Meinungskampf
Andere Meinungen als die eigene zu ertragen, fällt manchen zunehmend schwer. Männer schauen einen feministischen Film und verstehen ihn „falsch“, Facebook unterdrückt Meinung im Auftrag der US-Regierung und die Antifa erklärt unleidige Politiker zum Freiwild. Und was ist in Westafrika los? Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von Youtube angezeigt werden. Damit eine Gesellschaft bestehen kann, muss sie auch unterschiedlichste Meinungen aushalten können. Doch das ist nicht einfach, wie die vergangene Woche jüngst einmal wieder gezeigt hat.Der Film Barbie zum Beispiel verkommt zum Meinungstest. Von Filmkritikern gefeiert und von den Zuschauern geliebt, konnte er schon mehr als eine Milliarde Dollar an den Kinokassen einspielen. Doch ein Film muss nicht jedem gefallen, sollte man meinen. Das war einmal, denn ein
