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Gipfeltreffen am Amazonas in Brasilien: Anliegerstaaten bilden Bündnis gegen die Abholzung

Published On: 13. August 2023 11:45

Keine Einigung auf Verzicht der Öl- und Gasförderung im Amazonasgebiet

Die acht Amazonas-Anrainerländer haben ihr Gipfeltreffen mit einer gemeinsamen Abschlusserklärung beendet. Umweltorganisationen kritisierten die „Erklärung von Belém“ als schwach und enttäuschend. Das Ziel des Treffens war es, eine Verpflichtung zu erreichen, um zu verhindern, dass der Amazonaswald den Kipppunkt überschreitet, nach dem es kein Zurück mehr gibt. Außerdem sollten gemeinsame Positionen für die anstehenden Verhandlungen der Weltklimakonferenz im November und der UN-Biodiversitätskonvention 2024 erarbeitet werden. Gäste anderer waldreicher Länder wie der Demokratischen Republik Kongo, Indonesien und den Vereinigten Arabischen Emiraten nahmen ebenfalls an dem Treffen teil.

Das Amazonas-Gebiet ist das größte zusammenhängende Regenwaldgebiet der Erde und beherbergt rund 40 Millionen Menschen und 400 indigene Völker. Wissenschaftler:innen warnen seit Jahren davor, dass dieses Gebiet aufgrund der fortschreitenden Zerstörung durch die Extraktion fossiler Ressourcen irreversibel geschädigt wird. Der Amazonas-Kooperationsvertrag (OTCA) ist ein zwischenstaatliches Rechtsinstrument, das den grenzüberschreitenden Charakter des Amazonas anerkennt. Boliviens Präsident Luis Arce betonte, dass Amazonien in einer strukturellen Krise stecke und dass dieses einzigartige Ökosystem erhalten werden müsse.

Die „Erklärung von Belém“ betont das Engagement für den Erhalt der Wälder, die Einbeziehung indigener und lokaler Gemeinschaften in deren Schutz und das Streben nach einem „gerechten ökologischen Übergang“. Es wurde eine Allianz zur Bekämpfung der Entwaldung vereinbart, die durch die Beseitigung des illegalen Holzeinschlags, die Stärkung der Rechtsdurchsetzung, eine nachhaltige Waldbewirtschaftung und ein integriertes Feuermanagement erreicht werden soll. Zudem soll ein wissenschaftlicher Beirat zum Schutz der Amazonas-Region gegründet werden. Ein wichtiges Ziel ist es, international 100 Milliarden US-Dollar pro Jahr für die Klimafinanzierung zu mobilisieren und den Schuldentausch der Amazonasländer gegen Klimaschutzmaßnahmen der Industrieländer zu fördern. Zivilgesellschaftliche Organisationen kritisierten die Erklärung als zu schwach und forderten konkrete Maßnahmen zur Stopfung der Entwaldung.

Die „Erklärung von Belém“ wurde von Umweltorganisationen als schwach und enttäuschend kritisiert. Sie betont das Engagement für den Erhalt der Wälder und die Einbeziehung indigener und lokaler Gemeinschaften, erwähnt jedoch die Erdölexploration nicht und das Ziel einer „Null-Abholzung“ nur zweimal dezent. Umweltorganisationen fordern konkrete Maßnahmen zur Stopfung der Entwaldung und zur Bekämpfung des illegalen Goldbergbaus und der Quecksilberverschmutzung. Die Erklärung erwähnt auch die Demarkierung indigener Gebiete und die polizeiliche Zusammenarbeit gegen illegale Aktivitäten. Kritik kam auch von der Straße, wo mehr als 25.000 Vertreter:innen indigener Gemeinden, traditionelle Flussbewohner:innen und Aktivisten:innen zusammengekommen waren

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Amazonas-Gipfel in Brasilien: Anrainerstaaten gründen Allianz zur Bekämpfung der Entwaldung

Keine Einigung auf Verzicht der Öl- und Gasförderung im Amazonasgebiet. Umweltorganisationen kritisierten „Erklärung von Belém” als schwach und enttäuschend. Die acht Amazonas-Anrainerländer haben ihr Gipfeltreffen mit einer gemeinsamen Abschlusserklärung beendet. Es war das vierte Treffen seit dem Abschluss des Amazonas-Kooperationsvertrages (OTCA). Ziel war es, eine Verpflichtung herbeizuführen, um zu verhindern, dass der Amazonaswald den Kipppunkt überschreitet, nach dem es kein Zurück mehr gibt. Zudem sollten gemeinsame Positionen für die anstehenden Verhandlungen der Weltklimakonferenz im November erarbeitet werden wie auch für die UN-Biodiversitätskonvention 2024. Am Treffen nahmen auch Gäste anderer waldreicher Länder wie der Demokratischen Republik Kongo und Indonesien sowie der Vereinigten Arabischen Emirate teil, wo die COP28 stattfinden wird. Von Ulrike Bickel. Das Amazonas-Gebiet ist mit rund sechs Millionen Quadratkilometern das größte zusammenhängende Regenwaldgebiet der

Details zu Amazonas-Gipfel in Brasilien: Anrainerstaaten gründen Allianz zur Bekämpfung der Entwaldung

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