Angriff auf AfD-Landtagskandidat im Wahlkampf in Bayern

AUGSBURG. Der AfD-Politiker Andreas Jurca wurde Opfer einer schweren Misshandlung. Nachdem er sich bei einem Grillfest bei Wahlkampfhelfern für ihren Einsatz im bayerischen Landtagswahlkampf bedankt hatte, wurde er – wie er dem Deutschland-Kurier berichtete – von einer Gruppe Migranten in der Nacht zum Samstag angegriffen. Der Vorsitzende der Augsburger AfD und ihre Stadtratsfraktion trat am Sonntagabend in einem Video-Interview auf dem Portal auf. Jurca kandidiert auf Platz sieben der AfD-Landesliste für die Wahl zum Bayerischen Landtag. Auf dem Weg von der Feier begegnete er einer „größeren Gruppe von Südländern“, wie er berichtete. „Mit Südländern meine ich jetzt nicht Spanier oder Italiener“. Die Täter fragten Jurca, ob er der AfD-Kandidat sei. Der Anführer fragte ihn: „Bist du nicht der Andreas Jurca von den Plakaten?“. Dann streckte er ihm die Hand aus, nur um ihm dann einen Schlag zu versetzen. Dabei fielen Worte wie „Scheiß-Nazi“. Als Jurca zu Boden ging, begannen sie auf ihn einzutreten. Jurca erlitt schwere Prellungen im Gesicht und weitere kleinere Verletzungen. Die Täter brachen ihm auch das Sprunggelenk. Der Politiker verlor bei dem Angriff auch seine Brille. Nachdem die Täter von ihm abließen, versuchte er seinem Parteifreund zu helfen. Jurca war orientierungslos und ging trotz seines schwerverletzten Knöchels in die falsche Richtung. Dann fand er seinen Kollegen, der ebenfalls angegriffen worden war. Durch den Angriff auf Jurca war dieser vorgewarnt. Erst später verstand er, dass der Angriff „mit der Politik zu tun hatte“. Jurca sagte der Polizei zunächst am Telefon, dass sie grundlos geschlagen wurden. Später fiel ihm ein, dass es einen Zusammenhang geben muss, wenn der Täter nach seinem Namen fragt und dann zuschlägt. Seine Frau und seine Mutter überzeugten ihn, ins Krankenhaus zu gehen. Bei einem CT stellten die Ärzte fest, dass sein Sprunggelenk gebrochen war. Wegen seiner Kopfverletzungen wollten ihn die Ärzte in der Klinik behalten, aber er wollte nach Hause zu seinen Kindern. Jurca sieht die Schuld für die Gewalt in der Hetze gegen die AfD. Auf die Frage, was er denen antworten würde, die sagen könnten, er habe diesen Angriff verdient, antwortete Jurca: „Genau deswegen mache ich Politik. Das sind die Leute, die uns wieder in eine Tyrannei führen wollen. Es gibt kein politisches Edikt für Gewalt. Wenn wir in einer Demokratie leben, dann müssen wir es auch aushalten können, dass andere andere Meinungen haben.“ In Bayern wird am 8. Oktober ein neuer Landtag gewählt. Laut Umfragen liegt die AfD etwa gleichauf mit den Grünen und den Freien Wählern auf dem zweiten Platz. Erst letzte Woche hatte die Antifa in Hessen zur Gewalt gegen AfD-Politiker aufgerufen. Dort wird am selben Tag gewählt. (fh)

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Wahlkampf in BayernAfD-Landtagskandidat zusammengeschlagen

AUGSBURG. Der AfD-Politiker Andreas Jurca ist schwer mißhandelt worden. Nachdem er sich bei einem Grillfest bei Wahlkampfhelfern für den Einsatz im bayerischen Landtagswahlkampf bedankt hatte, sei – so berichtete er es dem Deutschland-Kurier – eine Migrantengruppe in der Nacht zu Sonnabend über den Familienvater und einen weiteren Parteifreund her gefallen. Bei dem Portal trat der Vorsitzende der Augsburger AfD und deren Stadtrat-Fraktion am Sonntagabend in einem Video-Interview auf. Jurca kandidiert auf Platz sieben der AfD-Landesliste für die Wahl zum Bayerischen Landtag. Auf dem Weg von der Feier sei ihm eine „größere Gruppe von Südländern“ begegnet, berichtete er. „Mit Südländern meine ich jetzt nicht Spanier oder Italiener“. Täter fragen Jurca, ob er der AfD-Kandidat ist Der Anführer habe ihn gefragt: „Bist

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