Das Leben im Jahr 2033: Geldliche Trennung

Eine Geschichte aus der Zukunft: Freiheit nur für diejenigen, die es sich leisten können

H2: Die Geschichte von Roger und Reggie aus dem Jahr 2033

Roger und Reggie sind eineiige Zwillingsbrüder, die um 1980 in Merrickville, Ontario (Provinz in Kanada, Anm.) geboren wurden. Beide hatten einen normalen schulischen Werdegang, dabei teilten sie sich während des Studiums sogar eine Wohnung – Roger studierte Computerprogrammierung und Reggie Elektrotechnik. Die Brüder schienen gut vorbereitet zu sein, um ein einigermaßen wohlhabendes Leben zu führen, da sie in einer zunehmend digitalisierten Welt High-Tech-Berufe ergriffen.

Jetzt sind sie Anfang 50. Es ist schwer zu sagen, wo genau sich ihre Lebenswege getrennt haben. Das ist keine “bei Geburt getrennt” Geschichte. Sie wurden durch etwas anderes getrennt. Hier im Jahr 2033 sind sie beide verheiratet – oder haben zumindest geheiratet. Reggies Frau verließ ihn in den späten 20er Jahren. Sie gab zahlreiche Gründe an, warum sie es “nicht mehr aushielt”. Statistisch hatte zu dieser Zeit – rund um die Zeit des ersten Klimalockdowns – jedenfalls finanzieller Stress die Untreue als Hauptgrund für Scheidungen überholt.

Reggie fristet sein Leben in stiller Verzweiflung: Er arbeitet als ferngesteuerter Drohnenreparatur- und -bergungstechniker, wofür er einen Führerschein braucht und sein Arbeitgeber ihn sieben Monate im Jahr einsetzen darf. Fünf Monate im Jahr ist er auf „Yubey (UBI) angewiesen. In Regel ist die Zeit aufgeteilt in zwei Abschnitten von drei und zwei Monaten am Stück, in denen er auf seine fünfzehnminütige Stadt (auch bekannt als “Fifdom”) beschränkt ist. Am Ende dieser Zeit ist er üblicherweise ziemlich abgemagert – die seinem Körpertyp zugewiesene Kalorienquote hielt er schon immer für ein wenig dürftig. “Und wahrscheinlich rassistisch”, schimpfte er oft im Stillen (das würde er nie wieder in einem Soznet posten, jedenfalls nicht mehr – er hat es auf die harte Tour erfahren, als er das erste und einzige Mal seine Einwände gegen sein zugewiesenes CO2-Budget geäußert hat. Er hat das Gefühl, dass er diesen Fehler nie wieder ganz gutgemacht hat und wahrscheinlich auch nie wieder gutmachen wird, wie er bedauert). Für seine Kinder hat er ein Besuchsrecht, aber sie leben in einem anderen Bundesland, bei ihrer Mutter und einem vom Gericht bestellten „Elternteil Nummer 2“. Und auch wenn es in der Nähe seiner Wohnung liegt, muss er auf seine Reisekosten aufpassen. Die Regierung hat endlich die OHIP-Versicherung für das MRNA-Syndrom genehmigt, aber der einzige Arzt, den er sich leisten konnte, lag ebenfalls in der Nachbarzone, so dass er entweder die Arzttermine mit den Besuchen abstimmen oder “sparen” musste, indem er einen seiner erlaubten Ausflüge ausließ.

Roger (und seine Familie) leben in El Salvador. Jedenfalls im Winter. Die meisten Winter. Manchmal auch in Costa Rica. Während des nördlichen Frühlings und Sommers hat er einen Wohnsitz in Texas, und sein Hauptgeschäft wird von den Bermudas betrieben, sofern das Geschäft an einen physischen Ort gebunden ist. Es ist eigentlich nur eine Holdinggesellschaft für seine vielfältigen Einkommensströme, Honorare und Investitionen, und könnte wirklich überall sein. Die Schule für die Kinder ist kein Problem, weil die Lehrer einfach mit der Familie reisen. Die CO2-Steuern auf Privatjets sind gelinde gesagt überhöht, also begnügen sie sich mit einem Bruchteil davon. Das macht so ziemlich jeder. Manchmal muss die Familie ihre Reisezeiten um ein paar Tage oder sogar eine Woche verschieben – und wenn sie fliegen, wenn eine Sperre verhängt wird, ist es sogar noch teurer, für eine “ETE” (Essential Travel Exemption) zu bezahlen, aber im Großen und Ganzen schaffen sie es. Roger ist nicht übermäßig protzig bei der Wahl seiner Autos, da der Besitz eines privaten Fahrzeugs ein Luxus für sich ist; aber er und seine Frau kleiden sich gerne gut, reisen gerne und leben insgesamt gut. Dazu gehört (dass sie Fleisch essen – echtes Fleisch, nicht den im Labor ausgebrüteten Schlamm (auch bekannt als “Karzinogen in der Dose”) – wann immer ihnen danach ist, also zu jeder Mahlzeit. Diese ganzen Kohlenstoffabgaben sind zwar teuer, aber nicht schlimmer als die Umsatz- und Einkommenssteuer von früher. Er hat seit über einem Jahrzehnt nichts mehr von seinem Bruder gehört, obwohl er schon vor Jahren abgesandte Agenten ausgesandt hat, um mit ihm Kontakt aufzunehmen, aber Reggie scheint keinen Zugang zu irgendeiner KI oder Verschlüsselung zu haben

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Das Leben im Jahr 2033: Monetäre Apartheid

Eine Geschichte aus der Zukunft: Freiheit nur für jene, die es sich leisten können. Aber der große Umbruch kam nicht überraschend.  Die Geschichte über die Welt nach dem großen Umbruch hat ZeroHedge zweitveröffentlicht, wodurch eine breite Öffentlichkeit darauf aufmerksam wurde. Der Text schildert das sehr unterschiedliche Leben zweier Brüder, die bis zum “große Umbruch” eigentlich gleich gelebt hatten. Es ist der Prolog eines kommenden Buches von Mark E. Jeftovic.  Die Geschichte von Roger und Reggie aus dem Jahr 2033: Roger und Reggie sind eineiige Zwillingsbrüder, die um 1980 in Merrickville, Ontario (Provinz in Kanada, Anm.) geboren wurden. Beide hatten einen normalen schulischen Werdegang, dabei teilten sie sich während des Studiums sogar eine Wohnung – Roger studierte Computerprogrammierung und Reggie Elektrotechnik.

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