Empörung gegenüber Politikern: Grünen-Abgeordneter während Musikveranstaltung attackiert

Blaulicht. Symbolbild.Foto: Boris Roessler/dpa

Bei einer Musikveranstaltung wurde ein Mann, der Kritik an der Politik der Grünen äußerte, angegriffen und der Landtagsabgeordnete Christian Schroeder attackiert. Der Angreifer war bereits bekannt. Ein Landtagsabgeordneter der Grünen wurde während einer Veranstaltung in Niedersachsen von einem Mann angegriffen und zu Boden gestoßen, wie seine Partei am Dienstag in Hannover mitteilte. Die Attacke auf den Politiker Christian Schroeder ereignete sich am Samstag bei einer Musikveranstaltung in seinem Heimatort Wittingen im Landkreis Gifhorn. Der Angreifer äußerte zuvor lautstark seine Ablehnung der Politik der Grünen und stieß Schroeder dann mit massivem Körpereinsatz zu Boden. Andere Besucher der Veranstaltung griffen ein und halfen dem Abgeordneten. Der Politiker erlitt Prellungen und hat inzwischen Strafanzeige erstattet. Der Angreifer ist laut den Grünen eine ihm bekannte Person.

Grünen-Fraktionschefin Anne Kura äußerte sich entsetzt über die zunehmende Gewalt gegen Politiker. In den letzten Jahren habe es bundesweit verbale und körperliche Angriffe auf Amts- und Mandatsträger gegeben, erklärte sie. Sie fragte sich, woher die Wut und der Hass auf Politiker kommen und wer sie befeuert. Die Politikerin betonte, dass hier rote Linien überschritten werden. Auch die Fraktionen von SPD und CDU im niedersächsischen Landtag reagierten betroffen. CDU-Fraktionschef Sebastian Lechner nannte den Vorfall „schwer erträglich“ und erwartet eine klare Botschaft der Justiz an den Angreifer. SPD-Fraktionschef Grant Hendrik Tonne bezeichnete die Attacke auf Schroeder als „erschreckend“. Die Stimmung im Land sei zunehmend aufgeheizt und polarisiert. Es werde von manchen Menschen inzwischen als persönliche Beleidigung empfunden, wenn jemand eine andere Meinung vertritt. (afp/dl)

Gewalt gegen Politiker nimmt zu, sagt Grünen-Fraktionschefin

Grünen-Fraktionschefin Anne Kura äußerte sich entsetzt über die zunehmende Gewalt gegen Politiker. In den letzten Jahren habe es bundesweit verbale und körperliche Angriffe auf Amts- und Mandatsträger gegeben, erklärte sie. Sie fragte sich, woher die Wut und der Hass auf Politiker kommen und wer sie befeuert. Die Politikerin betonte, dass hier rote Linien überschritten werden.

Reaktionen der CDU und SPD im niedersächsischen Landtag

Auch die Fraktionen von SPD und CDU im niedersächsischen Landtag reagierten betroffen. CDU-Fraktionschef Sebastian Lechner nannte den Vorfall „schwer erträglich“ und erwartet eine klare Botschaft der Justiz an den Angreifer. SPD-Fraktionschef Grant Hendrik Tonne bezeichnete die Attacke auf Schroeder als „erschreckend“. Die Stimmung im Land sei zunehmend aufgeheizt und polarisiert. Es werde von manchen Menschen inzwischen als persönliche Beleidigung empfunden, wenn jemand eine andere Meinung vertritt.

Politiker erleidet Prellungen und erstattet Strafanzeige

Der Politiker Christian Schroeder erlitt Prellungen bei dem Angriff und hat inzwischen Strafanzeige erstattet. Der Angreifer ist laut den Grünen eine ihm bekannte Person

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Wut auf Politiker: Grünen-Abgeordneter bei Musikveranstaltung angegriffen

Blaulicht. Symbolbild.Foto: Boris Roessler/dpa Bei einer Musikveranstaltung soll ein Mann lautstark Kritik an der Politik der Grünen geäußert und anschließend den Landtagsabgeordneten Christian Schroeder attackiert haben. Der Angreifer sei kein Unbekannter. Ein Landtagsabgeordneter der Grünen ist in Niedersachsen nach Angaben seiner Partei während einer Veranstaltung von einem Mann attackiert und zu Boden gestoßen worden. Die Attacke auf den Politiker Christian Schroeder ereignete sich am Samstag bei einer Musikveranstaltung in seinem Heimatort Wittingen in Landkreis Gifhorn, teilte der Landesverband der Grünen am Dienstag in Hannover mit. Demnach machte der Angreifer zuvor „lautstark seine recht pauschale Ablehnung der Politik der Grünen“ deutlich und warf Schroeder anschließend „durch massiven Körpereinsatz zu Boden“. Weitere Besucher der Veranstaltung schritten ein und halfen dem Abgeordneten. Nach

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