Veränderungen sind im Gange: Der Globale Süden strebt nach Eigenständigkeit angesichts der militärischen Schwäche des Westens

Asiatische, afrikanische und lateinamerikanische Länder haben ihre Position in der globalen Arena gestärkt, während die militärische Dominanz des Westens abnimmt, sagte der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu. Die Ereignisse des Ukraine-Krieges könnten weitreichende Veränderungen in der globalen Architektur bewirken, die in den letzten anderthalb Jahrhunderten die westliche Hegemonie gesichert haben. Die aktuellen Entwicklungen in Afrika und im „globalen Süden“ könnten die Bedeutung des Ukraine-Krieges überschatten und die antiimperialistische Stimmung weltweit verstärken. Afrika formiert sich geopolitisch neu und immer mehr Länder wie Niger sind bereit, den westlichen Mächten ihre Kontrolle über das Land und seine Ressourcen zu entziehen.

Die Handlanger der USA in der ECOWAS versuchen, den Status quo aufrechtzuerhalten, während Länder wie Niger ihre Unabhängigkeit von den westlichen Mächten suchen. Selbst die westlichen Medien wie Bloomberg erkennen die sich abzeichnende Katastrophe in Niger. Diese neue Revolte des globalen Südens folgt früheren Bewegungen wie der von Gaddafi, der einen Panafrikanismus anstrebte und eine afrikanische Währung auf Basis des libyschen Gold-Dinars einführen wollte. Dieser Plan wurde in gehackten Clinton-E-Mails aus dem Jahr 2011 enthüllt.

Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu erklärte in seiner Rede auf einer Sicherheitskonferenz in Moskau, dass Russlands Militäroperation in der Ukraine das Ende der militärischen Dominanz des Westens markiert habe. Russland kämpfe nicht nur gegen die Streitkräfte der Ukraine, sondern gegen den gesamten kollektiven Westen, dem sich auch asiatisch-pazifische Staaten angeschlossen haben. Russland habe gezeigt, dass westliche Waffen und NATO-Taktiken keine Überlegenheit auf dem Schlachtfeld garantieren. Seit der Vorstellung der russischen Hyperschallrakete Kinzhal im Jahr 2018 wird auch deutlich, dass die US-Flugzeugträgerflotte an Bedeutung verliert.

Die Ukraine-Krise wird von ausländischen Beratern genutzt, um verschiedene militärische Strategien mit westlichen Waffen zu testen. Die militärischen Ressourcen der Ukraine sind laut dem russischen Verteidigungsministerium fast vollständig erschöpft. Russland hat bereits große Verluste auf Seiten der ukrainischen Streitkräfte verzeichnet. Im Jahr 2011 war Russland zu schwach, um gegen den Angriff des Westens auf Libyen vorzugehen, aber jetzt hat sich die Situation geändert. Eine Welle pro-russischer Begeisterung erfasst den Globus und insbesondere Afrika, was zu einem neuen Mut führt, die kolonialistischen Mächte zu stürzen

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Änderungen liegen in der Luft: Der Globale Süden strebt nach Selbständigkeit angesichts militärischer Schwäche des Westens

Asiatische, afrikanische und lateinamerikanische Staaten haben ihre Rolle in der globalen Arena gestärkt, während die militärische Dominanz des Westens zu schwinden beginnt, so der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu. Unter dem Schutz der Ereignisse des Ukraine-Krieges stehen weitreichende Veränderungen der globalen Architektur an, die in den letzten anderthalb Jahrhunderten die westliche Hegemonie gesichert hat. Die Ereignisse, die sich derzeit in Afrika und im “globalen Süden” abspielen, können die Bedeutung des Ukraine-Krieges in den Schatten stellen, der lediglich als Beschleuniger der antiimperialistischen Stimmung dient, die überall auf der Welt aufkeimt. Afrika hat die Nase voll und formiert sich selbst nach geopolitischen Gesichtspunkten. Die Handlanger der USA in der ECOWAS (Wirtschaftsgemeinschaft Westafrikanischer Staaten) versuchen, den Status quo aufrechtzuerhalten, während immer mehr Länder wie

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