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Wie die Vorwahlen in Argentinien die politische Landschaft verändern

Published On: 16. August 2023 13:55

16. Aug. 2023, 13:55 Uhr

Aus zwei mach drei: Argentinien hat einen neuen Polit-Star. Der Ökonom Javier Milei, der sich selbst als „Anarchokapitalist“ bezeichnet, und seine Partei La Libertad Avanza mischen das etablierte Polit-Business aus peronistischer Koalition Unión por la Patria und rechts-konservativer Allianz Juntos por el Cambio gehörig auf.

In Argentinien haben die Vorwahlen am vergangenen Sonntag die politische Landschaft völlig verändert. Bisher wechselten sich seit Ende der Diktatur 1983 zwei große politische Tendenzen ab. Man kann sie als progressive oder links-peronistische Kraft bezeichnen, der ein rechts-konservatives, neoliberales Spektrum gegenübersteht. Nun erhielten sie Konkurrenz von einer dritten Kraft, die die Präsidentschaftswahlen am 22. Oktober gewinnen könnte: die neue rechtsextreme Partei La Libertad Avanza (LLA) des Ökonomen Javier Milei.

Bis vor wenigen Monaten konzentrierte sich der Wahlkampf auf die regierende peronistische Koalition Unión por la Patria (UP) und die rechts-konservative Allianz Juntos por el Cambio (JxC). An der Spitze beider Bündnisse standen die wichtigsten und polarisierenden politischen Persönlichkeiten der letzten Jahre. Die progressive UP wird von der ehemaligen Präsidentin und aktuellen Vizepräsidentin Cristina Fernández de Kirchner angeführt, sowie von Präsident Alberto Fernández und dem aktuellen Wirtschaftsminister und Präsidentschaftskandidat Sergio Massa.

Im Fall der rechten Allianz JxC handelte es sich um den ehemaligen Präsidenten Mauricio Macri und um Horacio Rodríguez Larreta, den Regierungschef der Stadt Buenos Aires, sowie um Patricia Bullrich, Macris frühere Innenministerin. Sie gewann nun die interne Konkurrenz.

Insgesamt wurden bei den Vorwahlen die Kandidaten für die Präsidentschaft und Vizepräsidentschaft des Landes gewählt, zudem 130 Abgeordnete und 24 Senatoren sowie weitere 19 Abgeordnete für die internationale Wirtschaftsorganisation in Lateinamerika MERCOSUR.

Obwohl die Wählerumfragen bereits vor Monaten zu erkennen gaben, dass die Stimmen für Milei und seine Partei ungewöhnlich zunehmen würden, rechnete man nicht damit, dass er sich mit 30 Prozent an die Spitze stellen würde. Er gewann in 16 der 24 Provinzen Argentiniens. In fünf davon (Salta, San Luis, Mendoza, Misiones und Jujuy) gewann Milei sogar über 40 Prozent, wohingegen die Regierungskoalition UP nur vier Provinzen für sich verbuchen konnte. Eine Protestwahl dominierte dieses Mal in Argentinien.

Die parlamentarische Machtverschiebung ist bereits festgelegt. Egal, wer bei den Präsidentschaftswahlen am 22. Oktober in Argentinien gewinnt, die Neuverteilung der Macht steht nach diesem Ergebnis bereits fest. Der Peronismus wird im Kongress nur noch 96 Abgeordnete haben, während die Rechte 107 Sitze gewann, und die Milei-Partei, die in der aktuellen Legislaturperiode nur drei Sitze innehatte, nun mit 41 Abgeordneten vertreten sein wird. Im Senat erhielt die Regierungskoalition UP 35 Sit

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Wie die Vorwahlen in Argentinien die politische Landkarte verändern

16 Aug. 2023 13:55 Uhr Aus zwei mach drei: Argentinien hat einen neuen Polit-Star. Der Ökonom Javier Milei, der sich selbst als „Anarchokapitalist“ bezeichnet, und seine Partei La Libertad Avanza mischen das etablierte Polit-Business aus peronistischer Koalition Unión por la Patria und rechts-konservativer Allianz Juntos por el Cambio gehörig auf. Von Maria MüllerIn Argentinien haben die Vorwahlen am vergangenen Sonntag die politische Landschaft völlig verändert. Bisher wechselten sich seit Ende der Diktatur 1983 zwei große politische Tendenzen ab. Man kann sie als progressive oder links-peronistische Kraft bezeichnen, der ein rechts-konservatives, neoliberales Spektrum gegenübersteht. Nun erhielten sie Konkurrenz von einer dritten Kraft, die die Präsidentschaftswahlen am 22. Oktober gewinnen könnte: die neue rechtsextreme Partei La Libertad Avanza (LLA) des Ökonomen Javier

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