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Was repräsentiert der Überraschungskandidat Javier Milei bei den Präsidentschaftswahlen
Die Vorwahlen zu den argentinischen Präsidentschaftswahlen haben international für Aufsehen gesorgt, da überraschenderweise ein radikaler Außenseiter gewonnen hat. Argentinien befindet sich in einer ständigen Krise, daher ist es nicht völlig überraschend, dass ein Kandidat, der nicht zum politischen Establishment gehört, die Vorwahlen gewonnen hat. Eine Analyse der TASS-Korrespondentin in Argentinien gibt Aufschluss über die Hintergründe dieses Erfolgs.
Die Vorwahlen in Argentinien fanden am 13. August statt, bei denen die Bürger die Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen im Oktober wählen mussten. Die Ergebnisse waren überraschend: Der radikale Libertäre Javier Milei erhielt die meisten Stimmen und setzte sich gegen etablierte Politiker durch. In der größten Oppositionskoalition des Landes gewann Patricia Bullrich den parteiinternen Kampf und erhielt zusammen mit Milei 28,19 Prozent der Stimmen. Die amtierende Regierung war mit den Ergebnissen unzufrieden, da ihr Kandidat Sergio Massa nur 21,26 Prozent der Stimmen erhielt.
Der Erfolg von Javier Milei bei den Vorwahlen ist ein deutlicher Protest der argentinischen Bevölkerung. Sie misstrauen sowohl den linken Peronistas als auch der traditionellen Rechtskoalition. Milei ist erst vor kurzem in die Politik eingetreten und vertritt radikale Ansichten. Viele Argentinier, die mit Inflation und Kriminalität zu kämpfen haben, unterstützen seine Vorschläge, wie die Abschaffung der Zentralbank und die Legalisierung des freien Waffenbesitzes. Es bleibt jedoch die Frage, wie radikal seine Reformen tatsächlich wären.
Das Schicksal der Annäherung Argentiniens an die BRICS-Staaten ist noch ungewiss. Der argentinische Präsident hat den Wunsch geäußert, dem Block beizutreten, um die wirtschaftliche Integration zu fördern und Zugang zur Neuen Entwicklungsbank zu erhalten. Eine Entscheidung über den Beitritt wird voraussichtlich erst nach den Präsidentschaftswahlen getroffen. Es wird erwartet, dass Sergio Massa die derzeitige Außenpolitik Argentiniens fortsetzen wird, die auf eine engere Zusammenarbeit mit China abzielt
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Wofür der Überraschungskandidat Javier Milei bei den Präsidentschaftswahlen steht
Die Vorwahlen zu den argentinischen Präsidentschaftswahlen haben international Schlagzeilen gemacht, weil unerwartet ein radikaler Außenseiter gewonnen hat. Was bedeutet das?Argentinien ist ein Land in einer Art ewigen Krise, weshalb es nicht vollkommen überraschend ist, dass bei den Vorwahlen zu den argentinischen Präsidentschaftswahlen ein radikaler Außenseiter gewonnen hat, der nicht zum politischen Establishment gehört. Da ich mich in Argentinien nicht gut auskenne, übersetze ich hier eine Analyse der TASS-Korrespondentin in Argentinien.Beginn der Übersetzung:Überraschende Vorwahlen in Argentinien: Was steckt hinter dem Erfolg des radikalen Libertären?Elena Kondratjewa, TASS-Korrespondentin in Argentinien, über die unterschiedlichen Ansätze in der Politik von Buenos Aires und die Bereitschaft der Argentinier zu radikalen MaßnahmenAm 13. August fanden in Argentinien Vorwahlen statt, bei denen die Bürger die Kandidaten für die
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