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Treffen ohne Einigung: Uckermark kämpft mit dem „Verlust der Kontrolle“ in der Migrationskrise

Published On: 18. August 2023 18:51

Treffen ohne Einigung: Uckermark kämpft mit „Kontrollverlust“ in der Migrationskrise

Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU), Uckermark-Landrätin Karina Dörk (CDU) und Sozialstaatssekretär Michael Ranft sind ratlos, wie sie mit der Migrationskrise und dem Bürgerprotest umgehen sollen. Die Bewohner von Prenzlau wehren sich gegen ein Migrantenheim und die AfD sammelt massenhaft Unterschriften für einen Bürgerentscheid. In einem Krisentreffen zur Migrationskrise in Prenzlau haben sich gestern Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU), Landrätin Karina Dörk (CDU) und die zwölf Gemeindebürgermeister getroffen. Im Mittelpunkt stand ein leerstehendes Bürogebäude in der Kreisstadt Prenzlau, das von der Landesregierung in ein Flüchtlingsheim umgewandelt werden soll. 300 Migranten sollen dort untergebracht werden. Seit Bekanntwerden der Pläne gibt es heftige Proteste, und die AfD hat Unterschriften für einen Bürgerentscheid gesammelt. In kürzester Zeit haben über 13.000 Menschen die Forderung unterstützt – ein Drittel mehr als erforderlich.

„Kontrolle über illegale Migration verloren“

Der parteilose Bürgermeister Hendrik Sommer hält den Standort für „völlig ungeeignet“. Es gibt keine Geschäfte in der Nähe, keine Kinderbetreuung und keine medizinische Versorgung. „Auch Deutsche würden dort einen Heimkoller bekommen“, sagte er in Anwesenheit des Innenministers. Doch der CDU-Politiker Stübgen möchte unbedingt an dem Projekt festhalten. Er gestand jedoch ein, dass die Menschen spüren, dass die Kontrolle über die illegale Migration verloren gegangen ist. Die hohe Zustimmung zum AfD-Bürgerentscheid zeige, wie aufgeheizt die Situation in der Bevölkerung sei. Er schob die Verantwortung nach Berlin und warf der Bundesregierung vor, nichts gegen die Masseneinwanderung zu unternehmen.

Kreistag entscheidet über Bürgerentscheid

Die Landrätin Dörk forderte, dass die illegale Migration begrenzt werden müsse. Außerdem brauche man mehr Geld für Sprachkurse, Betreuer und die Berufsausbildung der Flüchtlinge. Auch sie sieht den alten Plattenbau in Prenzlau nicht als geeigneten Standort an. Bei dem Krisentreffen konnte keine Lösung gefunden werden. Das Bürogebäude soll weiterhin in ein Flüchtlingsheim umgebaut werden. Ende September wird der Kreistag darüber entscheiden, ob das Bürgerbegehren der AfD zugelassen wird und alle Bürger über das Migrantenheim abstimmen dürfen.

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Treffen ohne EinigungMigrationskrise: Uckermark verzweifelt am „Kontrollverlust“

Treffen ohne Einigung: Migrationskrise: Uckermark verzweifelt am „Kontrollverlust“ Treffen ohne Einigung: Migrationskrise: Uckermark verzweifelt am „Kontrollverlust“ Treffen ohne Einigung: Migrationskrise: Uckermark verzweifelt am „Kontrollverlust“ Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU, links), Uckermark-Landrätin Karina Dörk (CDU) und Sozialstaatssekretär Michael Ranft sind ratlos, wie sie mit Migrationskrise und Bürgerprotest umgehen sollen. Foto: picture alliance/dpa | Jens Kalaene Die Prenzlauer wehren sich gegen ein Migrantenheim. Die AfD sammelt massenhaft Unterschriften für einen Bürgerentscheid. Da kommt Brandenburgs CDU-Innenminister und macht ein Eingeständnis. PRENZLAU. Krisentreffen zur Migrationskrise in Prenzlau: Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) hat sich gestern mit der Landrätin des Kreises Uckermark, Karina Dörk (CDU), und den zwölf Gemeindebürgermeistern getroffen. Es ging um ein leeres Bürohaus in der Kreisstadt Prenzlau, das die Landesregierung zum Flüchtlingsheim

Details zu Treffen ohne EinigungMigrationskrise: Uckermark verzweifelt am „Kontrollverlust“

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