Übernehmt die Verantwortung für den Frieden selbst“ | Von Rainer Rupp

Deutscher Friedensrat e.V. – Eine Analyse von Rainer Rupp

In den Medien der US-NATO-Länder wird kaum noch über die sogenannte „Gegenoffensive“ der Ukraine berichtet, da ihr desaströses Scheitern nicht länger verheimlicht werden kann. Sogar westliche Militärexperten hatten davor gewarnt, dass diese Offensive zu früh und zu riskant sei. Das ukrainische Militär hatte weder genügend Waffen und Munition noch ausreichend ausgebildete Rekruten, um sich einer massiv verstärkten russischen Armee entgegenzustellen. Die erfahrenen ukrainischen Soldaten, die nach dem Maidan-Putsch vor neun Jahren von NATO-Ausbildern trainiert worden waren, wurden in den letzten neun Monaten der Abnutzungsschlachten größtenteils „verheizt“. Sie sind entweder tot oder aufgrund schwerer Verletzungen nicht mehr dienstfähig. Es waren vor allem US-amerikanische und britische Kriegstreiber, die die ukrainische Führung dazu gedrängt hatten, frühzeitig anzugreifen, mit der Begründung, dass das Interesse der westlichen Öffentlichkeit an der Ukraine schwindet. Wenn die ukrainischen Streitkräfte nicht bald mit neuen spektakulären Erfolgen aufwarten könnten, würde auch die Finanz- und Militärhilfe aus dem Westen versiegen. Dies war ein Argument, dem die korrupten Eliten der Ukraine nicht widerstehen konnten, auch wenn dadurch ihr eigenes Land weiter zerstört und Tausende von Soldaten in eine von Anfang an aussichtslose Offensive getrieben wurden. In den etwas über zwei Monaten seit Beginn der Offensive am 4. Juni hat die ukrainische Armee nach Schätzungen westlicher Militärexperten rund 43.000 Soldaten und 5.000 Waffensysteme verloren, darunter 26 Flugzeuge, etwa 2.000 Panzer und gepanzerte Fahrzeuge, einschließlich moderner westlicher Wunderwaffen wie 25 Leopard-2a-Panzer und weit über hundert amerikanische Bradleys.

Was tun? Die Kriegstreiber im Westen sind ratlos und werden zunehmend radikaler. John Bolton, einer der rücksichtslosesten Kriegstreiber im Washingtoner Establishment, hat in einem Gastkommentar in der Wall Street Journal, der Hauspostille des US-Kapitals, seine Lösung präsentiert. Bolton war offen dazu bekannt, an der Planung und Durchführung gewaltsamer, von den USA organisierten und finanzierten Umstürze souveräner Regierungen in anderen Ländern beteiligt gewesen zu sein. In seiner politischen Karriere hatte Bolton immer nur eine Lösung für diplomatische Probleme: militärische Gewalt. So will er auch jetzt das Problem in der Ukraine lösen, indem er die militärischen Lieferungen an Kiew verdoppelt, sowohl in Quantität als auch in Qualität. Er fordert die Biden-Regierung und die Eliten der anderen NATO-Länder auf, keine Angst vor einer unkontrollierbaren Eskalation mit Russland zu haben und stattdessen den Ukrainern alle Waffen zu liefern, die ihr Präsident Zelensky haben möchte. Doch selbst das würde den Ausgang des Krieges nicht ändern, aufgrund des Mangels an Rekruten in der Ukraine und der erdrückenden Übermacht der Russen an Soldaten, Waffen und militärischer Technologie. Boltons Plan würde den Ukrainern noch mehr Leid, Tod und Verderben bringen als bisher. Es besteht jedoch die Gefahr, dass auch die Kriegstreiber in den europäischen NATO-Ländern auf den Eskalationszug von John Bolton aufspringen werden. In Deutschland haben die elitären Kriegstreiber der Ampel-Regierungskoalition weder die Integrität noch die Stärke, ihre Fehler einzusehen und politische Konsequenzen zu ziehen. Sie nehmen billigend die Zerstörung der Ukraine und das Risiko der Vernichtung Deutschlands in Kauf, um an der Macht zu bleiben. Doch wir Bürger sind nicht so hilflos, wie wir glauben, wenn wir von einer neuen Propagandawelle der ARD- und ZDF-Megafone überschwemmt werden. Der Deutsche Friedensrat e.V. bietet uns allen eine praktische Möglichkeit, in diesen schlimmen Zeiten die notwendige Einigkeit zu schaffen und zu stärken. Der Deutsche Friedensrat e.V. ist die deutsche Sektion des Weltfriedensrates (World Peace Council – WPC). Der Verein setzt sich als unabhängiger und überparteilicher Verein für Frieden und internationale Verständigung ein. Das Ziel des Vereins ist die Ächtung des Krieg

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„Nehmt den Frieden in die eigenen Hände“ | Von Rainer Rupp

Deutscher Friedensrat e.V. Ein Kommentar von Rainer Rupp. In den Medien der US-NATO-Länder ist es still geworden um die so genannte „Gegenoffensive“ der Ukraine, denn deren desaströses Versagen kann nicht länger verborgen werden. Selbst westliche Militärexperten hatten gewarnt, dass diese Offensive verfrüht und zu riskant war. Denn für ein solches Unterfangen gegen die massiv verstärkte russische Armee fehlte es dem ukrainischen Militär sowohl an Waffen und Munition und vor allem an hinreichend ausgebildeten Rekruten. Die erfahrenen ukrainischen Soldaten, die in den Jahren nach dem Maidan Putsch vor nunmehr 9 Jahre von NATO-Ausbildern gedrillten worden waren, sind nämlich in den Abnutzungsschlachten der vergangenen 9 Monate zum größten Teil „verheizt“ worden. Sie sind entweder tot oder wegen schwerer Verletzungen dienstuntauglich. Es waren vor

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