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Koalition des Fortschritts“ – wenn Wörter zu Ausdrücken werden
Die Kunst der Propaganda
Es ist eine Kunst der Propaganda, sich selbst mit sogenannten neutralen und parteilosen Werten zu beweihräuchern und politische Gegner abzuwerten. Das ist nicht ehrlich, sondern hohle Propaganda.
Die Ampelregierung nennt sich gerne „Fortschrittskoalition“ und manipuliert damit die öffentliche Meinung. Dabei bedient sie sich populistischer Stereotype: Links-Grün gilt als „progressiv“ und „fortschrittlich“, während Konservative als „rückschrittlich“ und veraltet dargestellt werden. Doch die Realität zeigt, dass Fortschritt nichts bringt, wenn man in die falsche Richtung fährt. Es wäre fatal, wenn die Ampelregierung das ganze Land in die falsche Richtung lenkt und dann behauptet, dass die Geschwindigkeit erhöht wird.
Der Name „Fortschrittskoalition“ stammt aus dem Koalitionsvertrag der Ampelparteien, der 2021 unter dem Titel „Mehr Fortschritt wagen. Bündnis für Freiheit, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit“ veröffentlicht wurde. Doch schauen wir hinter die Fassade dieser schönen Worte: Wie steht es um die Freiheit in der Fortschrittskoalition? Die Politiker verstehen Freiheit nicht als individuelles Recht, sondern als etwas, das von bestimmten Projekten abhängt. Das Freiheitsverständnis der Ampelregierung könnte man so zusammenfassen: „Wir Politiker wissen, was gut und richtig ist. Ihr Bürger seid ein bisschen verblendet und unvernünftig. Deshalb nehmen wir euch die Entscheidungen ab und regeln alles für euch.“
Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit
Die Gerechtigkeit in der Fortschrittskoalition bedeutet vor allem Verteilungsgerechtigkeit. Allen wird mehr genommen, um es einigen zu geben. Doch dabei bleibt die Leistungsgerechtigkeit auf der Strecke. Wenn Länder wie Großbritannien ein besseres Wirtschaftswachstum haben als Deutschland, scheint etwas mit der Leistungsgerechtigkeit nicht zu stimmen. Die komplexe und spannungsreiche Bedeutung von Gerechtigkeit wird von der Fortschrittskoalition banalisiert und verflacht.
Auch das Thema Nachhaltigkeit wird von der Fortschrittskoalition instrumentalisiert. Deutschland hat bereits enorme Summen in die Energiewende investiert, aber der Strom hat immer noch einen höheren CO2-Ausstoß als in den meisten anderen europäischen Ländern. Ist das fortschrittlich? Jedes Mal, wenn ich das Wort „Fortschrittskoalition“ lese, bin ich schockiert. Es ist eine Verdrehung der Sprache, wenn Zwang als Freiheit verkauft wird, wenn komplexe Gerechtigkeit auf Verteilungsideologie reduziert wird und wenn Nachhaltigkeit zur leeren Worthülse wird.
Die Rolle der Kirche
Es ist erstaunlich, dass die offizielle evangelische Kirche keine Einwände gegen diese Wortverdrehungen erhebt. Als Kirche des Wortes sollte sie sich für Klarheit und Transparenz der Begriffe einsetzen. Eine Kirche des Wortes muss sich mit der Gesellschaft für eine Kommunikationsbasis einsetzen, in der das Wort nicht durch manipulative Phrasen verfälscht wird und dann als „Fortschritt“ verkauft wird.
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„Fortschrittskoalition“ – wenn Wörter zu Phrasen werden
Das ist hohe Kunst der Propaganda: Mit sogenannten neutralen, parteilosen Werten sich selber beweihräuchern und seine politischen Gegner in die wertlose Ecke stellen. Das ist nicht ehrlich. Das ist hohle Kunst der Propaganda. IMAGO / Political-Moments Die Ampelregierung nennt sich selber gerne „Fortschrittskoalition“; ein geschickter Marketing-Coup zur Manipulation der gesellschaftlichen Meinung. Dabei werden Stereotype populistisch bedient und vertieft: Links-Grün sei „progressiv“ und „fortschrittlich“. Konservative dagegen seien „rückschrittlich“, von gestern wie alte Konserven. „Hol dir deine Zukunft zurück“, so werben die Grünen im Wahlkampf in Bayern. „Wir packen an – während die CSU unsere Zukunft verspielt.“ Gegen dieses Wortgeklingel steht die Alltagserfahrung, dass „Fortschritt“ nichts bringt, wenn man im Zug sitzt, der in die falsche Richtung fährt. Dann gilt nämlich: Je
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