Die Staatsanwaltschaft plant, den Maskenrichter von Weimar ins Gefängnis zu bringen

Der Weimarer Familienrichter Christian Dettmar und seine umstrittene Entscheidung

Im April 2021 sorgte der Familienrichter Christian Dettmar aus Weimar deutschlandweit für Aufsehen, als er in einem Gerichtsentscheid die Masken-, Abstands- und Testpflicht an zwei Weimarer Schulen verbot. Er begründete dies mit einer möglichen Gefährdung des Kindeswohls. Damals wurde seine Ansicht als ketzerisch angesehen, doch heute gewinnt sie immer mehr an Zustimmung. Allerdings hatte Dettmar es gewagt, sich gegen die staatlichen Maßnahmen zu stellen, und wurde daraufhin mit voller Härte von der Justiz angegangen. Es kam zu Durchsuchungen von Wohnungen und Büros, bei denen Handys, Computer und Unterlagen beschlagnahmt wurden. Solche Zustände kennt man normalerweise nur aus autoritären Staaten. Es ist fast überflüssig zu erwähnen, dass das Urteil des Richters später aufgehoben wurde. Doch damit war der Rachefeldzug noch nicht beendet. Richter Dettmar, einer der wenigen, die sich für das Grundgesetz und gegen dessen Verletzung einsetzten, steht nun selbst vor Gericht in Erfurt. Ihm wird ausgerechnet Rechtsbeugung vorgeworfen, obwohl er sich damals gegen Rechtsbeugung gewehrt hatte. Es wirkt wie eine absurde Theateraufführung.

Die Forderung der Staatsanwaltschaft und die Verteidigung des Richters

Im Prozess gegen den suspendierten Familienrichter hat die Staatsanwaltschaft drei Jahre Haft gefordert. Der Vorwurf lautet, dass der 60-Jährige die Maskenpflicht an den Schulen aufgehoben habe, obwohl er dazu nicht befugt gewesen sei. Dabei gibt es gute Gründe, die für seine Zuständigkeit sprechen. Der MDR ignoriert diese Gründe jedoch und gibt die Meinung der Staatsanwaltschaft als seine eigene aus. Die Staatsanwältin verdrehte den Sachverhalt im Gerichtssaal auf eine Weise, die an Romane von Kafka und Orwell erinnerte. Sie warf dem Angeklagten vor, sein Amt missbraucht und dem Rechtsstaat geschadet zu haben. Ironischerweise wirft sie ihm genau das vor, was Kritiker ihr und ihrer Behörde vorwerfen. Die Verteidiger plädierten auf Freispruch und betonten, dass Richter Dettmar stets das Wohl der Kinder im Blick gehabt habe. Auch der Angeklagte selbst beteuerte, dass er bei seiner Entscheidung nur an das Wohl der Kinder gedacht habe und sie jederzeit wieder so treffen würde. Das Urteil wird in der nächsten Woche erwartet.

Die brisante Situation und die Jagd der Justiz auf Kritiker

Der Prozess gegen Richter Dettmar ist brisant, da die Justiz bisher fast ausschließlich gegen Kritiker der Corona-Maßnahmen vorgeht, sowie gegen Ärzte und Richter, die sich diesen Maßnahmen widersetzen. Die Verantwortlichen für diese Maßnahmen werden hingegen von der Justiz geschont, genauso wie diejenigen, die Hass gegen Ungeimpfte schüren. Statt einer kritischen Aufarbeitung der Corona-Zeit erleben wir derzeit das Gegenteil – eine Jagd der Justiz auf diejenigen, die eine Aufarbeitung fordern. Es ist daher von großer Bedeutung, diese Personen zu unterstützen.

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Staatsanwaltschaft will Weimarer Maskenrichter in Knast bringen

Der Weimarer Familienrichter Christian Dettmar hatte Anfang April 2021 bundesweit für Schlagzeilen gesorgt: In einem Gerichtsentscheid verbot er die Masken-, Abstands- und Testpflicht an zwei Weimarer Schulen. In seinen Augen war sie Kindeswohlgefährdung. Damals galt eine solche Ansicht noch als Ketzerei. Heute setzt sie sich immer mehr durch. Doch Dettmar hatte es gewagt, sich gegen die staatlichen Maßnahmen zu stellen. Und so schlug die Justiz mit voller Härte gegen ihn zu. Und auch gegen andere Beteiligte. Es gab Durchsuchungen von Wohnungen und Büroräumen von Richter Dettmar, dem Verfahrensbeistand der Kinder, einer Mutter sowie von den Gutachtern Prof. Ulrike Kämmerer, Prof. Dr. Christian Kuhbandner, Prof. Dr. Ines Kappstein und Uli Masuth, und einem Kandidaten der Partei „dieBasis“. Handys, Computer und Unterlagen

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