Experten raten dazu: Masken und Impfung sind wieder gefragt

Von reitschuster.de Die neue Variante „Eris“ (wissenschaftliche Bezeichnung: EG.5) fällt durch ihre schnelle Ausbreitung auf. Die „Bild“ berichtet heute über den neuesten Abkömmling der Corona-Familie. Andere Medien spekulieren über die Gründe für das Auftreten dieser „Welle“ und zitieren dabei einige Experten, die anscheinend immer noch unvermeidlich sind, aber längst in Vergessenheit geraten sind. Die Vorschläge sind kreativ, aber es mangelt ihnen an wissenschaftlicher Evidenz. Der sogenannte „Barbenheimer-Effekt“ hat sich als Favorit unter den möglichen „Pandemietreibern“ herauskristallisiert. Damit ist das Kombi-Ticket für die beiden Blockbuster „Barbie“ und „Oppenheimer“ gemeint, das auch an deutschen Kinokassen erhältlich ist. Corona zirkuliert besonders gerne in geschlossenen Räumen und unter vielen Menschen, die auf engem Raum verteilt sind. Das galt und gilt für alle Arten von Viren und Krankheitserregern, aber seit COVID-19 scheint dieser Umstand in jeder Experten-Erklärung erwähnt werden zu müssen.

Ein verregneter Sommer wird dafür verantwortlich gemacht, dass die Menschen anstatt ins Freibad oder an den Baggersee ins Kino gegangen sind, vorzugsweise in die oben genannten Filme. Dieser Leichtsinn hatte anscheinend Folgen, da die 7-Tage-Inzidenz in Deutschland zuletzt um 29 Prozent angestiegen ist. Der „Focus“ warnt seine Leser davor, dass ein Kinobesuch das Risiko einer Infektion mit im Kinosaal zirkulierenden Erregern erhöhen kann. Dennoch muss niemand ganz auf den Kinobesuch verzichten. Der Impfstoff-Forscher Peter Hotez empfiehlt, angesichts des Dresscodes im Barbie-Film eine pinkfarbene FFP2-Maske zu tragen. Diese Aussagen von vermeintlichen Experten sollten jedoch kritisch betrachtet werden, da bekannt ist, was Masken in Bezug auf die Eindämmung eines Virus leisten können und was nicht.

Der Epidemiologe Timo Ulrichs spekuliert, dass es eine Sommerwelle geben könnte, aber es muss nicht sein. Bei „echten Wellen“, wie der Grippe, war es bis vor kurzem so, dass sie nicht nur von Experten bemerkt wurden, sondern dass jeder jemanden kannte, der krank war. Ulrichs hält den „Barbenheimer-Effekt“ für plausibel und vermutet, dass schlechtes Wetter und der Erfolg der beiden Blockbuster dazu beigetragen haben könnten. Diese Aussagen könnten als erste Warnungen vor größeren Menschenansammlungen in geschlossenen Räumen interpretiert werden, möglicherweise mit Blick auf den Herbst und die saisonal bedingten steigenden Zahlen. Die Rückkehr der Maske wird bereits offen diskutiert.

Auch die Impfung könnte schneller als erwartet wieder auf den Markt kommen. Der Virologe Dr. Martin Stürmer wirbt bereits in der „Bild“ dafür, dass sich die Risikogruppen im Herbst mit einem angepassten Impfstoff impfen lassen sollten. Moderna hat angekündigt, dass der aktualisierte Impfstoff gegen die Subvariante „Eris“ wirkt und voraussichtlich rechtzeitig zur Impfsaison im Herbst auf den Markt gebracht werden kann. Die Genehmigung durch die Zulassungsbehörden steht jedoch noch aus.

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Es geht wieder los: Experten empfehlen Masken und Impfung

Von reitschuster.de Die neue „Eris“-Variante (wissenschaftliche Bezeichnung: EG.5) falle durch ihr „rasantes Ausbreitungstempo“ auf. So berichtet die „Bild“ am heutigen Freitag über den jüngsten Abkömmling der Corona-Familie. Andere Medien spekulieren derweil über die Gründe für das Auftreten dieser „Welle“ und zitieren dabei einige der längst in Vergessenheit geratenen, aber offenbar nach wie vor unvermeidlichen Experten. An Kreativität mangelt es den Vorschlägen dabei nicht, dafür aber umso mehr an wissenschaftlicher Evidenz. Als Favorit unter den möglichen „Pandemietreibern“ hat sich dabei der sogenannte „Barbenheimer-Effekt“ herauskristallisiert. Gemeint ist damit das unter dieser Bezeichnung („Barbenheimer“) auch an deutschen Kinokassen erhältliche Kombi-Ticket für die beiden Blockbuster „Barbie“ und „Oppenheimer“. Wir erinnern uns: In geschlossenen Räumen und unter möglichst vielen Menschen, die auf möglichst enger Fläche

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