BRICS verändert die Welt | Von Rüdiger Rauls -> BRICS verändert das globale Geschehen | Von Rüdiger Rauls

H2: Die Ergebnisse des BRICS-Gipfels von Johannesburg

Ein Kommentar von Rüdiger Rauls. Die Ergebnisse des BRICS-Gipfels von Johannesburg sind von großer Bedeutung. Sie widersprachen den Spekulationen der westlichen Medien vor dem Treffen in fast allen Bereichen. Der Tod Prigoschins bot ihnen eine willkommene Gelegenheit, diese Fehleinschätzungen zu überwinden. Langfristig helfen jedoch Wunschdenken und das Ignorieren der Realität nicht bei den Herausforderungen, vor denen der politische Westen steht.

H2: Die Häufung von Fehleinschätzungen des westlichen Führungspersonals

Die Häufung von Fehleinschätzungen des westlichen Führungspersonals ist offensichtlich. Immer öfter ergeben sich andere Ergebnisse als von den Medien und Politikern vorhergesagt. Weder der Fall der Mauer noch der schnelle Fall Kabuls wurden von den westlichen Geheimdiensten erwartet. Der Krieg gegen den Terror und der provozierte Krieg in der Ukraine brachten nicht die erwarteten Ergebnisse. Die westliche Wirtschaft schwächelt unter den Sanktionen, nicht die russische. Der Westen verliert immer mehr alte Freunde. Alles kam anders als von Experten und Geheimdiensten berechnet. Die Welt sollte jedes Mal besser werden, gemäß den optimistischen Vorhersagen der Überzeugten und den wissenschaftlichen Theorien der Zuversichtlichen. Aber wie sieht die Welt heute aus nach all diesen politischen Fehlentscheidungen?

H2: Der politische Westen und die veränderte Realität

Der politische Westen hat Schwierigkeiten, sich an die veränderte Realität anzupassen. Man war daran gewöhnt, dass der Rest der Welt nach der eigenen Pfeife tanzt. Man hatte das Kapital, den technologischen Vorsprung und die wirtschaftliche und militärische Macht, um die eigenen Interessen durchzusetzen. Man dachte, dass dies für immer so bleiben würde. Aber diese Zeiten sind vorbei. Der politische Westen fehlt die Fähigkeit, mit der veränderten Realität umzugehen. Dies wurde besonders deutlich bei der Einschätzung der Ukraine im aktuellen Krieg und den veränderten Kräfteverhältnissen zwischen Russland und der NATO. Ein weiteres Beispiel für die Verblendung des Westens ist die Berichterstattung über den BRICS-Gipfel in Johannesburg. Keine der Vorhersagen der westlichen Medien traf am Ende des Gipfels zu. Mit dem wirtschaftlichen Aufstieg Chinas und dem militärischen Russlands hat sich der Blick des politischen Westens auf die BRICS-Staaten verändert. Beide werden als Kern einer neuen gegen den Westen gerichteten Blockbildung angesehen. Diese Sichtweise wird von Politikern des NATO-Lagers deutlich gemacht und bestimmt die Berichterstattung der Medien über BRICS. Der politische Westen sieht sich zu dieser Politik gezwungen, weil Russland und China sich nicht den Regeln der sogenannten regelbasierten Ordnung unterwerfen. Dass der Westen selbst sich immer mehr gegen China und Russland stellt, wird nicht erkannt. Russland und China werden erst durch die Ausgrenzung des Westens zu Gegenpolen. Die westlichen Meinungsmacher können nicht verstehen, dass Russland und China nicht antiwestlich eingestellt sind, sondern Zusammenarbeit wünschen, jedoch unter Berücksichtigung ihrer eigenen Interessen. Die westlichen Medien bedienen und verstärken diese Sicht eines antiwestlichen Blocks. Gleichzeitig wird immer wieder nach Hinweisen auf Differenzen zwischen den BRICS-Staaten gesucht, um die Geschlossenheit des Blocks zu widerlegen. Es scheint, als ob der Block in den Köpfen der westlichen Medien entstanden ist

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BRICS verändert die Welt | Von Rüdiger Rauls

Ein Kommentar von Rüdiger Rauls. Die Ergebnisse des BRICS-Gipfel von Johannesburg sind weitreichend. Sie widersprachen in nahezu allen Bereichen den Spekulationen der westlichen Medien im Vorfeld des Treffens. Der Tod Prigoschins bot ihnen eine willkommene Gelegenheit, über diese Fehleinschätzungen hinweg zu gehen. Auf Dauer aber helfen Wunschdenken und das Ignorieren der Wirklichkeit nicht weiter bei den Auseinandersetzungen, vor denen der politische Westen steht. Anders als gedacht Die Häufung von Fehleinschätzungen des westlichen Führungspersonals ist nicht zu übersehen. Immer öfter bringt die Wirklichkeit andere Ergebnisse hervor, als es nach Einschätzung der Propheten aus Medien und Politik hätte sein müssen. Die westlichen Geheimdienste waren vom Fall der Mauer ebenso überrascht wie vom schnellen Fall Kabuls. Der Krieg gegen den Terror hatte ebenso

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