Buchempfehlung: „HEROES – Courage, Backbone, Visionen“ von Dirk C. Fleck

Ein Beitrag von Dirk C. Fleck: Die Idee für das Buch HEROES existierte schon lange. Irgendwann begann sie zu nerven und verlangte danach, in Form gebracht zu werden. Dabei erinnerte sie beharrlich daran, dass noch etwas zu erledigen war. Der Auslöser für den Beginn der Schreibarbeit war ein Zitat, das ich fand. Es stammt von dem römischen Kaiser und Philosophen Marc Aurel, der uns vor fast zweitausend Jahren folgende Worte hinterlassen hat: „Das Ziel des Lebens besteht nicht darin, auf der Seite der Mehrheit zu stehen, sondern zu vermeiden, sich in den Reihen der Wahnsinnigen wiederzufinden.“ Meine Helden haben sich dem systemimmanenten Wahnsinn entzogen oder widersetzt und für eine Gesellschaft gekämpft, die von Toleranz und Verständnis geprägt ist. Dabei habe ich bewusst nicht die prominenten Namen gewählt, sondern wollte auf jene Menschen aufmerksam machen, deren Geschichte noch nicht überall erzählt wurde. Während der Beschäftigung mit ihnen habe ich eine wichtige Lektion gelernt: Solange wir unsere wahre Natur verleugnen, solange wir nicht die Sprache des Herzens sprechen und uns stattdessen in mörderischer Konkurrenz gegenseitig die Zeit stehlen, um schließlich als willfährige Erfüllungsgehilfen einer skrupellosen, aber gut organisierten Elite zu enden, werden wir niemals frei sein. Es wird sich nichts an dem Höllenritt ändern, der uns vom wahren Leben entfernt. In HEROES widme ich fünfzig außergewöhnlichen Persönlichkeiten ein Andenken. José Bové ist einer von ihnen. Es hätten noch viel mehr sein können, aber das hätte den Rahmen des Buches gesprengt. Am Ende des Buches haben wir jedoch einige Seiten freigehalten, auf denen jeder Leser die Namen seiner Helden notieren kann. Damit möchten wir eine Verbindung zu den weitgehend vergessenen Menschen herstellen. Sie haben es verdient.

JOSÉ BOVÉ (Jahrgang 1953) – Globalnix gegen Monsanto und andere Verbrecher: Plötzlich gab es einen lauten Knall und vor dem Tresen, an dem bald die jungen Leute von Millau stehen sollten, um ihre Cheeseburger und Chicken Wings zu bestellen, stand ein tuckernder Traktor in den Trümmern. Ein Mann stieg aus dem Traktor und wurde von dreihundert Bauern und Schafzüchtern aus der Roquefort-Region bejubelt. Diese „Rückbau-Aktion“ einer McDonald’s-Filiale sollte José Bové weltweiten Ruhm einbringen. Es war der 12. August 1999, als der Landwirt den fast fertiggestellten Fast-Food-Tempel durchbrach. Der Grund für die Proteste gegen die Burger-Kette waren die US-Strafzölle, die für bestimmte Produkte wie Roquefortkäse eingeführt wurden, weil sich die EU-Staaten weigerten, hormonbehandeltes Rindfleisch aus den USA zu importieren

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Buchtipp: “HEROES – Mut, Rückgrat, Visionen” von Dirk C. Fleck

Ein Beitrag von Dirk C. Fleck. Die Idee zu dem Buch HEROES gab es schon lange. Irgendwann begann sie zu nerven, sie lechzte nach Gestalt und erinnerte beharrlich daran, dass da noch etwas zu erledigen sei. Ausschlaggebend dafür, dass ich mit der Schreibarbeit begann, war ein Zitat, das ich fand. Es stammt von dem römischen Kaiser und Philosophen Marc Aurel, der uns vor fast zweitausend Jahren folgende Worte ins Stammbuch geschrieben hat: »Das Ziel des Lebens besteht nicht darin, auf der Seite der Mehrheit zu stehen, sondern zu vermeiden, sich in den Reihen der Wahnsinnigen wiederzufinden.« Meine Helden haben sich dem systemimmanenten Wahnsinn unter hohen Risiken entzogen oder widersetzt und für eine Gesellschaft gekämpft, deren Zusammenhalt durch Toleranz und Verständnis

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