Heribert Prantl verlangt eine Untersuchung der Corona-Pandemie

Heribert Prantl, einer der wichtigsten links-liberalen Journalisten Deutschlands, spricht in einem Gespräch mit Roland Tichy über die Notwendigkeit einer Enquete-Kommission, um die Corona-Zeit zu analysieren. Prantl betont, dass es ihm um die Grundrechte geht und dass er Inhalte von Youtube anzeigen lassen möchte. Als einer der prominentesten Journalisten Deutschlands hebt sich Prantl mit seinen oft kontroversen Positionen von der Masse ab. Er ist Jurist und war als Staatsanwalt und Richter tätig. Sein Schaffen dreht sich immer wieder um das Grundgesetz und die Beziehung der Bürger dazu. In der Corona-Krise wurden diese Grundrechte auf die Probe gestellt.

Prantl kritisiert, dass Politik und das Bundesverfassungsgericht in der Corona-Krise zu leichtfertig mit dem Grundgesetz umgegangen sind. Er fordert eine Enquete-Kommission, um die Notfallgesetzgebung der Coronazeit zu überprüfen. Er weist die Aussage zurück, dass in der Not alles erlaubt sei. Gerade in der Not sei das Grundgesetz als Maßstab und Schutzrecht des Bürgers gefragt. Der absolute Lebensschutz könne nicht alles rechtfertigen. Prantl betont, dass es darum gehe, wie man Leben mit Sinn und Verstand verteidige. Er kritisiert auch Olaf Scholz hart und weist seine Aussage zurück, dass es in der Pandemiebekämpfung keine „roten Linien“ mehr geben könne. Prantl sieht es kritisch, dass Menschen, die sich gegen die Corona-Maßnahmen gewehrt haben, hart bestraft werden, auch wenn sie illegale Mittel wie gefälschte Impfpässe verwenden. Er findet, dass der Mensch im Recht zu kurz kommt, da die Gesetze, die auf Basis des Grundgesetzes formuliert sind, zunehmend schlecht gemacht sind. Er fürchtet ein unerbittliches gesellschaftliches Klima und betont, dass man sich bewusst sein müsse, dass auch der andere Recht haben könne. Er lehnt ein rabiates Vorgehen gegen Kritiker ab und setzt sich vehement für grundgesetzliche Freiheiten ein.

Im Gespräch mit Roland Tichy zeigt sich jedoch auch eine andere Seite von Heribert Prantl. Er fordert ein Verbot der AfD und sieht dies vom Grundgesetz gedeckt. Unter bestimmten Umständen hält er es auch für angemessen, Menschen, die gegen die Demokratie agitieren, ihre Grundrechte abzuerkennen, zum Beispiel indem ihre Pressefreiheit beschnitten wird. Dazu gehören auch Parteiverbote. Er relativiert seine Aussage, dass es nicht die richtige Art sei, Grundrechte klein zu machen, und betont, dass ein Verbot das letzte Mittel sei. Die AfD solle bekämpft werden, indem die Bürger aufgeklärt werden. Prantl ist mit vielen Parteien unzufrieden, schlägt aber vor, dass Wähler ihren Stimmzettel lieber ungültig machen sollten, wenn sie keine andere Partei wählen können

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Heribert Prantl fordert Corona-Aufarbeitung

Heribert Prantl: einer der wichtigsten links-liberalen Journalisten Deutschlands. Im Gespräch mit Roland Tichy fordert er eine Enquete-Kommission, die die Corona-Zeit aufarbeiten soll. „Mir geht es um die Grundrechte“, sagt er. Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von Youtube angezeigt werden. Heribert Prantl ist einer der prominentesten Journalisten Deutschlands und sticht mit Positionen, die oft Kontroversen auslösen, aus der Menge hervor. Prantl ist Jurist, war als Staatsanwalt und Richter tätig und betätigt sich auch in der Rechtswissenschaft: Sein Schaffen dreht sich immer wieder um das Grundgesetz und die Beziehung der Bürger dazu. Dem Grundgesetz gilt seine „große Liebe“. Doch diese Liebe wurde in der Corona-Zeit auf die Probe gestellt.In der Corona-Krise seien Politik, aber auch das Bundesverfassungsgericht zu leichtfertig mit

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